Programme binden, die das C-oder COBOL-Laufzeitsystem dynamisch nachladen (Bindetechnik Partial-Bind)

Statisch binden mit dem BINDER

1. C- oder COBOL-Programm (Bindemodul oder Bindelademodul)

   /START-BINDER
   //START-LLM-CREATION INT-NAME=interner-name ------------------------ (1)
   //INCLUDE-MODULES LIB=..., ELEM=... -------------------------------- (2)
   //RESOLVE-BY-AUTOLINK LIB=benutzerbibliothek ----------------------- (3)
   //RESOLVE-BY-AUTOLINK LIB=$.SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND --------------- (4)
   //SAVE-LLM LIB=..., ELEM=... --------------------------------------- (5)
   //END
   

   (1)	Ein Bindelademodul mit dem Namen interner-name wird erzeugt.
   (2)	Die Module des Programms werden explizit eingefügt.
   (3)	Die Benutzerbibliothek wird mit der Autolink-Funktion statisch eingebunden.
   (4)	Die Bibliothek $.SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND (Standard Partial-Bind), die u.a. das Verbindungsmodul auf das dynamisch nachladbare C- und COBOL-Laufzeitsystem enthält (siehe "Liefereinheit CRTE V11.1A"), wird mit der Autolink-Funktion statisch eingebunden. Alternativ können Sie mit der Bindetechnik Complete Partial-Bind binden, indem Sie anstatt der Bibliothek $.SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND die Bibliothek $.SYSLNK.CRTE.COMPL verwenden.
   (5)	Das aktuelle Bindelademodul wird gespeichert.

2. C++-Programm (Bindelademodul) für Compiler-Versionen <= V2.2

   /START-BINDER 
   //START-LLM-CREATION INT-NAME=interner-name --------------------------- (1)
   //INCLUDE-MODULES LIB=..., ELEM=... ----------------------------------- (2)
   //RESOLVE-BY-AUTOLINK LIB=benutzerbibliothek -------------------------- (3)
   //RESOLVE-BY-AUTOLINK LIB=($.SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND,$.SYSLNK.CRTE.CPP)(4)
   //SAVE-LLM LIB=..., ELEM=... ------------------------------------------ (5)
   //END
   

   (1)	Ein Bindelademodul mit dem Namen interner-name wird erzeugt.
   (2)	Die Module des Programms werden explizit eingefügt.
   (3)	Die Benutzerbibliothek wird mit der Autolink-Funktion statisch eingebunden.
   (4)	Mit der Autolink-Funktion statisch eingebunden werden außerdem: Die Bibliothek $.SYSLNK.CRTE.PARTIAL-BIND, die u.a. das vollständige C- und COBOL-Laufzeitsystem enthält (siehe "Liefereinheit CRTE V11.1A"). Die Bibliothek $.SYSLNK.CRTE.CPP, die die Cfront-C++-Bibliotheksfunktionen enthält (siehe Abschnitt "Cfront-C++-Bibliotheksfunktionen und -Laufzeitsystem“).
   (5)	Das aktuelle Bindelademodul wird gespeichert.

3. C++-Programm (Bindelademodul) für Compiler-Versionen ab V3.0

   /START-CPLUS-COMPILER ----------------------------------------------- (1)
   //MODIFY-BIND-PROPERTIES INCLUDE=*LIB(LIB=...,ELEM=...) 
   //MODIFY-BIND-PROPERTIES RESOLVE=*AUTOLINK(benutzerbibliothek)
   //MODIFY-BIND-PROPERTIES RUNTIME-LANG=CPLUSPLUS(CPP), STDLIB=DYNAMIC
   //BIND OUTPUT=*LIB(LIB=...,ELEM=...)
   

   (1)	Der Binder wird implizit durch den C++-Compiler aufgerufen. Die nachfolgenden Anweisungen für den C++-Compiler haben die gleiche Funktionalität wie die BINDER-Anweisungen in Beispiel 2.

Laden und Starten von fertig gebundenen Bindelademodulen

/START-PROGRAM *MODULE(LIB=...,ELEM=...,RUN-MODE=ADVANCED)