Zur Demonstration der Wirkungsweise von AutoDAB wurden zwei Messungen mit folgenden Zugriffsprofilen durchgeführt:
Messung 1: | 8 Tasks, die jeweils auf eine Datei lesend zugreifen. |
Messung 2: | 8 Tasks greifen mit einem zufälligen Zugriffsmuster („random“) mit einem |
Die Messungen wurden an einem S-Server durchgeführt. Die Dateien waren 500 MB groß und lagen auf zwei NK2-Volumes. Die I/O-Länge war 4 KB und die Laufzeit der Messungen betrug jeweils 5 Minuten. Die Messungen wurden jeweils ohne und mit einem AutoDAB-Cache durchgeführt. Der AutoDAB-Cache mit CACHING-MODE=*READ hatte die Cache-Größe von 2.000 MB im Hauptspeicher.
Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse der Messungen:
Messung | Zugriffsart | IO/s ohne | MB/s ohne | IO/s mit | MB/s mit |
1 | sequentiell | 32.809 | 128 | 58.106 | 226 |
1 | random | 32.935 | 128 | 78.832 | 307 |
2 | random | 31.018 | 121 | 79.746 | 311 |
Es zeigt sich eine deutliche Erhöhung des I/O-Durchsatzes mit AutoDAB. Auch der Gesamtdurchsatz wird deutlich erhöht.
Der Grund dafür sind folgende Gesichtspunkte:
Je besser die Hitrate in einem DAB-Cache, umso mehr kann die vorhandene CPU-Leistung in IO-Durchsatz umgewandelt werden.
In Messung 1 erzeugen die sequenziell bearbeiteten Dateien auf Grund eines sehr großen Prefetch, d.h. Datenbereiche werden im Voraus in den Cache eingelagert, eine sehr hohe Hitrate und werden dann auf Grund des geringen Datenvolumes praktisch resident im DAB-Cache gehalten.
In Messung 1 steht durch den von DAB effektiv genutzten Cache-Speicher noch ein großer Anteil für das Caching der Dateien mit Random-Zugriffsmuster zur Verfügung, das nun ebenfalls zur Durchsatzsteigerung beiträgt.
In Messung 2 werden die Random-Dateien auf Grund der intelligenten Algorithmen des AutoDAB ebenfalls mit sehr hohen Hitraten bedient.