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Datenverwaltungssystem und Shared-Pubsets

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Das Datenverwaltungssystem ist in den Handbüchern „Einführung in das DVS“ [4] und „DVS-Makros“ [3] beschrieben. Im Folgenden werden lediglich Besonderheiten des DVS im Hinblick auf den MSCF-Verbund dargestellt.
Die Beschreibung des Systemparameters FSHARING befindet sich im Handbuch „Einführung in die Systembetreuung“ [5].

Die Schnittstellen des DVS umfassen Operationen auf Datei- und auf Datenebene. Eine vollständige Abdeckung dieser Schnittstellen setzt daher einen Shared-Pubset-Verbund voraus. In dieser Umgebung werden dann Operationen des DVS wie folgt realisiert:

  • Zugriffe auf Metadaten (z.B. Dateikatalog) werden am Master-Rechner durchgeführt

  • Zugriffe auf Daten (Sätze, Blöcke) erfolgen am lokalen Rechner.

Damit steht auf Dateiebene das gesamte Spektrum der Funktionen (Anlegen, Vergrößern und Verkleinern, Löschen von Dateien) wie im lokalen Fall zur Verfügung. Diese Aussage gilt auch allgemeiner für den Schutz von Dateien mit Zugriffsprofilen (GUARDS). Unterschiede ergeben sich lediglich bei der Dateieröffnung.
Bei der Dateieröffnung ist zu prüfen, ob der gewünschte OPEN-Modus mit bereits durchgeführten Dateieröffnungen verträglich ist. Jede Dateieröffnung wird durch einen File-Lock repräsentiert; die Verträglichkeitsprüfung erfolgt durch die Funktionseinheit „File Lock Manager“. Auch die File-Locks sind Metadaten, die für Shared-Pubsets am Master-Rechner verwaltet werden. In einem Shared-Pubset-Verbund unterscheidet sich die Verträglichkeitsmatrix von File-Locks innerhalb eines Rechners von der rechnerübergreifenden Verträglichkeitsmatrix (siehe Handbuch „Einführung in das DVS“ [4], Abschnitt „Multi-User-Betrieb“). Die verbundweit eingeschränktere Verträglichkeit ist darin begründet, dass im Shared-Pubset-Verbund (wenn die Sharer nicht demselben XCS-Verbund angehören) kein Mechanismus zur Synchronisation des rechnerübergreifenden Zugriffs auf Daten verfügbar ist. Es ist also nicht sinnvoll, eine rechnerübergreifende Simultanaktualisierung von Dateien zuzulassen.

Im Gegensatz zu HIPLEX MSCF kann das DVS nicht zwischen Rechnerausfall und Verbindungsausfall differenzieren. Aus Sicht des DVS führt beides zu einem Verbindungsverlust zum Master-Rechner und ggf. zu einem Verarbeitungsende auf Grund eines Pubset-Exports. Bei einem Verbindungsverlust wartet das DVS (siehe auch "Verbindungsverlust im Shared-Pubset-Verbund "), bei einem Pubset-Export wird die Verarbeitung beendet.
Unabhängig davon wird von HIPLEX MSCF periodisch versucht, unterbrochene Verbindungen wieder aufzubauen bzw. durch einen Master-Wechsel wiederherzustellen. Gelingt dies nicht, bleibt für das DVS der Verbindungsverlust bestehen und das DVS bleibt im Wartezustand.