Beschreibungsstand: Funktionsbereich: Anwendungsbereich: Privilegierung: | DSSM V21.0A Subsysteme verwalten SYSTEM-MANAGEMENT OPERATING |
Berechtigungsschlüssel: | R |
Funktionsbeschreibung
Die folgende Kommandobeschreibung ist nur für das Subsystem MSCF gültig.
Die vollständige Beschreibung des Kommandos kann im Handbuch „Kommandos“ [10] nachgeschlagen werden.
Mit diesem Kommando kann die Systembetreuung das Subsystem MSCF deaktivieren. Durch das Kommando wird Folgendes veranlasst:
MSCF wird für alle neuen Aufrufer gesperrt
MSCF wird entladen
alle belegten Betriebsmittel werden freigegeben
Das Kommando STOP-SUBSYSTEM wird abgewiesen, wenn
das Subsystem MSCF im dynamischen Subsystemkatalog nicht gefunden wird,
bereits aktivierte bzw. 'im Aufbau' befindliche Subsysteme vom zu deaktivierenden Subsystem MSCF abhängig sind,
bereits aktivierte bzw. 'im Aufbau' befindliche Subsysteme Binderbeziehungen zu dem zu deaktivierenden Subsystem MSCF haben.
Format (Auszug)
STOP-SUBSYSTEM |
SUBSYSTEM-NAME = MSCF ,VERSION = *STD / <c-string 4..4> / <c-string 7..7> ,SUBSYSTEM-PARAMETER = *NONE / 'FORCED = NO' / 'FORCED = YES' ,FORCED = *NO / *YES ,SYNCHRONOUS = *NO / *YES |
Operandenbeschreibung
SUBSYSTEM-NAME = MSCF
Das Subsystem MSCF soll deaktiviert werden.
VERSION = *STD / <c-string 4..4> / <c-string 7..7>
Vereinbart die Version des Subsystems MSCF. Das angegebene Format muss mit dem bei der Definition des Subsystems benutzten Format übereinstimmen (Freigabe und Korrekturstand müssen angegeben werden oder dürfen nicht angegeben werden, siehe SDF-Metasyntax im Handbuch „Kommandos“ [10]).
VERSION = *STD
Die aktuell geladene Version des Subsystems MSCF wird ausgewählt.
SUBSYSTEM-PARAMETER = *NONE / 'FORCED = NO / YES'
Vereinbart, ob spezielle Parameter von MSCF ausgewertet werden sollen.
'FORCED = NO'
Die Ausführung des Kommandos STOP-SUBSYSTEM MSCF kann von MSCF abgelehnt werden. Dies geschieht dann, wenn ein oder mehrere Shared-Pubsets am lokalen Rechner importiert sind.
'FORCED = YES'
Erzwingt die Ausführung des Kommandos STOP-SUBSYSTEM MSCF, auch dann, wenn MSCF vorher die Ausführung des Kommandos abgelehnt hat. Durch die Angabe von ‘FORCED=YES‘ wird die Teilnahme an einem XCS- oder Shared-Pubset-Verbund beendet und alle Shared-Pubsets werden exportiert.
FORCED = *NO / *YES
Bestimmt Verhalten und Dringlichkeit der Kommandobearbeitung.
FORCED = *NO
Die Abarbeitung und normale Beendigung von an das Subsystem MSCF gekoppelten Tasks (MSCF-Holdertask, XCM- und Watch-Dog-Task - TSN: MXCM, WDGS, MSCF-Servertasks) wird abgewartet, bevor MSCF beendet wird.
FORCED = *YES
Für MSCF nicht zulässig.
SYNCHRONOUS = *NO / YES
Erlaubt die Wahl zwischen synchroner und asynchroner Verarbeitung.
SYNCHRONOUS = *NO
Das Kommando soll asynchron verarbeitet werden. Sofort nach Eingabe des Kommandos können weitere Kommandos eingegeben werden. Fehlermeldungen über den Ablauf des Kommandos werden nicht ausgegeben.
SYNCHRONOUS = *YES
Die Ausführung des Kommandos muss abgewartet werden, bevor weitere Kommandos eingegeben werden können.
Entsprechende Fehlermeldungen über den Ablauf werden ausgegeben.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Kommando ohne Fehler ausgeführt | |
1 | 0 | CMD0001 | Keine Aktion notwendig |
32 | ESM0224 | Kommando wird nicht verarbeitet | |
32 | ESM0228 | Kommando abnormal beendet |
Hinweise
Subsysteme weisen in der Regel vielfältige Beziehungen (Abhängigkeitsbeziehungen, Ladebeziehungen) zu anderen Subsystemen auf.
Um die Leistungen des einzelnen Subsystems zu gewährleisten, müssen diese Beziehungen berücksichtigt werden. DSSM versucht, mögliche Konflikte, die sich aus Anforderungen des Benutzers ergeben könnten, zu vermeiden und weist daher entsprechende Kommandos zurück. Unzulässige Aktionen, wie z.B. das Entladen von Subsystemen, von denen noch aktive Subsysteme abhängen, werden nicht durchgeführt. Generiert der Benutzer allerdings mit dem Operanden CHECK-REFERENCE=*NO auch komplexe Subsysteme (siehe SSCM-Anweisung SET-SUBSYSTEM-ATTRIBUTES), führt DSSM die geforderten Funktionen trotz möglicher Konflikte durch.Um ein hohes Maß an Parallelität und Datenintegrität zu gewährleisten, werden „zeitraubende“ Verwaltungsaufgaben nicht unter der Kontrolle der aufrufenden Task ausgeführt, sondern einer DSSM-Task übertragen.
In der Regel wird nur die Prüfung der geforderten Funktion synchron (d.h. verbunden mit einem Wartezustand für die aufrufende Task) realisiert. Die eigentliche Verarbeitung jedoch führt DSSM asynchron und unabhängig von der aufrufenden Task durch.