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Unterstützung von Pubsets

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Gemeinschaftliche Platten werden zu Volume-Sets oder SF-Pubsets zusammengefasst. Ein oder mehrere Volume-Sets bilden ein SM-Pubset.
Es können mehrere Pubsets in einem Systemlauf gleichzeitig installiert sein, d.h. es gibt mehrere Katalogkennungen (CATIDs).

ARCHIVE unterstützt SM-Pubsets in gleicher Weise wie SF-Pubsets. Spezifische Dateiattribute von SM-Pubsets werden gesichert und rekonstruiert. Beim RESTORE wählt ARCHIVE automatisch das Pubset aus, das am Besten geeignet ist und keine Konvertierung erfordert.

Für einen (späteren) Übergang auf HSMS wird empfohlen, für SM-Pubsets die verwendeten Directories auf jeweils ein SM-Pubset zu begrenzen.

Zur Unterstützung von mehreren Katalogen gibt es in ARCHIVE den CATID-Operanden in der PARAM-Anweisung, der auf Sicherungs- und Rekonstruktionsläufe wirkt:

PARAM CATID=NO/YES

Mit diesem Operanden können Sie einstellen, ob ARCHIVE die Katalogkennung der gesicherten Dateien und Jobvariablen mitsichern soll oder nicht. Der Operand hat unterschiedliche Bedeutung für Sicherungs- und Rekonstruktionsläufe.

Für Sicherungs- und Rekonstruktionsläufe gilt:

Das Kopieren von Sicherungsbeständen müssen Sie mit demselben Modus durchführen wie die Originalsicherung. Deshalb müssen Sie beim Kopieren entweder CATID=YES oder CATID=NO angeben.

Sicherungen, die in einer ARCHIVE-Version < 2.4A erstellt wurden, sind mit CATID=NO erstellt.

CONTINUE mit einem anderen Modus als dem der Originalsicherung wird mit der Meldung ARC0277 abgewiesen.

Sicherungsläufe

Bei Sicherungsläufen mit CATID=NO (Standardwert) wird die Katalogkennung (catid) nicht mitgesichert. Dies bedeutet:

  • Die Katalogkennung der gesicherten Datei steht nicht im Report.

  • Bei DVS-Aufrufen wird ohne Katalogkennung gearbeitet. Die Standardregelungen des Systems treten in Kraft.

  • Statt der Katalogkennung werden Leerzeichen in die Sicherungsdatei geschrieben.

  • Die Katalogkennung wird nicht in die FILES-Sätze der Directory-Datei aufgenommen. Die Angabe einer Katalogkennung in einer ARCHIVE-Anweisung wird abgewiesen.

  • Das Erweitern einer bestehenden Sicherungsversion (CONTINUE-Operand) mit einem anderen Modus als dem der Originalsicherung ist verboten.

Bei Sicherungsläufen mit CATID=YES gilt:

  • Die Katalogkennung der gesicherten Datei steht im Report in der Seitenüberschrift vor der Benutzerkennung (userid).

  • Dateien werden nur in den Katalogen mit der angegebenen Katalogkennung gesucht.

  • Wenn ein Datei- oder Jobvariablenname ohne Katalogkennung angegeben ist, wird der Name mit der Standard-Katalogkennung der betroffenen Benutzerkennung ergänzt.


Die folgenden Änderungen in der Pubset-Struktur während eines ARCHIVE-Laufs führen zu falschen oder unvollständigen Ergebnissen:

  • wenn ein Pubset, das im aktuellen Lauf bearbeitet wird, exportiert wird.

  • wenn die Standard-Katalogkennung im Benutzerkatalog des Herkunfts-Pubset für die LOGON-Benutzerkennung oder eine andere Benutzerkennung geändert wird, die vom aktuellen Lauf betroffen ist.

Für wiedergestartete ARCHIVE-Prozesse müssen dieselben Voraussetzungen gegeben sein wie vor dem Abbruch:

  • Die Standard-Katalogkennungen dürfen nicht geändert worden sein.

  • Zwischen dem Start des unterbrochenen Laufs und dem des RESTART-Laufs darf kein Pubset exportiert oder importiert worden sein.

Rekonstruktionsläufe

Die Anweisung PARAM CATID=NO/YES gibt an, in welchem Modus die einzulesende Sicherung erstellt wurde.

Bei Läufen mit CATID=NO (Standardwert) gilt:

  • Die einzulesende Sicherung muss mit CATID=NO erstellt worden sein.

  • Die Dateien oder Jobvariablen werden in den Default-Pubset der betroffenen Benutzerkennung zurückgeschrieben.

  • Die Dateien oder Jobvariablen können Sie aber mit dem RENAME-Operanden in jeden beliebigen Pubset zurückschreiben.

  • Nur im RENAME-Operanden dürfen Sie eine Katalogkennung in der ARCHIVE-Anweisung angeben.

  • Im Report steht keine Katalogkennung, außer wenn im RENAME-Operanden eine angegeben ist. Die Katalogkennung steht dann immer in der Überschriftszeile vor der Benutzerkennung.


Bei Läufen mit CATID=YES gilt:

  • Die einzulesende Sicherung muss mit CATID=YES erstellt worden sein.

  • Die Dateien oder Jobvariablen werden standardmäßig in den Pubset geschrieben, in dem sie zum Zeitpunkt der Sicherung standen (Default-Pubset).

  • Die Dateien oder Jobvariablen können Sie aber mit dem RENAME-Operanden in jeden beliebigen Default-Pubset schreiben. Bei Katalogeinträgen können Sie nur die Katalogkennung umbenennen.

  • Die Katalogkennung steht im Report in der Überschriftszeile, die des Herkunfts-Pubsets bei RENAME in der RENAME-Meldung.

Wenn Sie mit Directory-Datei arbeiten, wird bei Läufen mit CATID=YES die Katalogkennung in den Schlüssel der FILES-Sätze übernommen. In der Directory-Datei steht ein Kennzeichen, ob eine Katalogkennung in den FILES-Sätzen enthalten ist.

Bei einem Sicherungslauf mit CATID=YES können Sie mit einer Directory-Datei arbeiten, die mit CATID=NO erstellt wurde. Diese Directory-Datei müssen Sie aber vor dem Lauf mit dem Programm DIRCONV konvertieren (siehe Handbuch „HSMS“ [9]). Nach der Konvertierung können Sie mit dieser Directory-Datei nur noch mit CATID=YES arbeiten.

Bei IMPORT-Läufen existiert meistens kein Pubset mit der Originalkatalogkennung. Dann müssen Sie die Dateien und Jobvariablen umbenennen.

Wenn Sie Datei- oder Jobvariablennamen ohne Katalogkennung angeben, wird die Standardkennung der betroffenen Benutzerkennung als Katalogkennung angenommen. Dabei ist zu beachten, dass die Katalogkennungen zum Zeitpunkt des Sicherungs- und Rekonstruktionslaufs unterschiedlich sein können.

Wenn die Benutzerkennung nicht mehr existiert, kann keine Standard-Katalogkennung ermittelt werden. Bei Läufen mit CATID=YES wird in diesem Fall die Katalogkennung mit der Katalogkennung des Home-Pubset ergänzt.