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CPU-Zeit und Ein-/Ausgaben bei HSMS-Tätigkeiten

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Bei diesem Abrechnungstyp wird zwischen dem Definitions-/Auskunfts-Betrieb (siehe auch "Definitions-/Auskunfts-Betrieb") und den Aktionsanweisungen unterschieden:

Definitions-/Auskunftsbetrieb

Für den Definitions-/Auskunftsbetrieb gibt es kein neues Abrechnungsverfahren, da die beanspruchten Betriebsmittel bereits beim gegenwärtigen BS2000-Abrechnungsverfahren berechnet werden.

Aktionsanweisungen

Für Aktionsanweisungen (Aufträge) werden besondere neue Abrechnungssätze in die Abrechnungsdatei geschrieben. Diese Abrechnungssätze informieren über den HSMS-Benutzer, die verbrauchte CPU-Zeit und die Anzahl der Ein-/Ausgaben. Zusätzlich werden Datum und Uhrzeit des Auftrags, für den die Abrechnungssätze geschrieben werden, protokolliert.

Die Abrechnungssätze werden für alle Tätigkeiten geschrieben, die einen Auftrag zur Folge haben. Im Einzelnen sind dies:

  • Sichern/Restaurieren für DVS- und UFS-Läufe

  • Archivieren/Restaurieren für DVS- und UFS-Läufe

  • Migrieren/Zurückholen für DVS-Läufe

  • Exportieren/Importieren für DVS-Läufe

  • Kopieren von Sicherungsdateien für DVS- und UFS-Läufe

  • Aktualisieren von Sicherungen (Anweisung UPDATE-EXPORT-SAVE-FILE) für DVS-Läufe

  • Alle Verwaltungstätigkeiten, die mit einem Servertask arbeiten
    (Anweisungen REPAIR-CATALOG-BY-RESTORE und REPAIR-SAVE-FILE-BY-RESTORE)


Die Abrechnungsmessungen werden pro Auftrag für folgende vier Tasks getrennt durchgeführt:

  • den Benutzertask

  • den Servertask

  • die ARCHIVE-Subtasks

  • den Kommunikationstask

Zu Beginn und am Ende eines jeden Tasks wird jeweils ein Abrechnungssatz geschrieben. Er enthält die Messungen, die zu Beginn und am Ende des Tasks durchgeführt wurden. Um für einen bestimmten Task die momentan verbrauchten Betriebsmittel zu erhalten, muss die Differenz zwischen den Messungen im ersten und zweiten Abrechnungssatz ermittelt werden.

Die Anzahl der Abrechnungssätze, die pro Auftrag geschrieben werden, ist von der Art des Auftrags abhängig:

  1. Für einen einzelnen „normalen“ HSMS-Auftrag werden mindestens sechs Abrechnungssätze geschrieben: 

    • 2 Abrechnungssätze für den Benutzertask

    • 2 Abrechnungssätze für den Servertask

    • 2 Abrechnungssätze pro generiertem ARCHIVE-Subtask.

    Die Abrechnungssätze sind durch die Benutzerkennung des Auftraggebers, die TSN und die Abrechnungsnummer des Benutzertasks gekennzeichnet.

  2. Für einen Sammelauftrag werden geschrieben:

    • 2 Abrechnungssätze für jeden Auftrag in den Benutzertask

    • 2 Abrechnungssätze für den gesamten Sammelauftrag in den Servertask und

    • 2 Abrechnungssätze pro generiertem ARCHIVE-Subtask.

    Alle Aufträge werden unabhängig von einander im Benutzertask bearbeitet. Deshalb sind die Abrechnungssätze durch die Benutzerkennung des Auftraggebers, die TSN und die Abrechnungsnummer der Benutzertask gekennzeichnet.

    Die Betriebsmittel, die ein Servertask verbraucht, betreffen mehrere Sammelaufträge und daher häufig auch verschiedene Benutzer. Sie werden unter der Benutzerkennung TSOS registriert. Abrechnungssätze für einen Servertask werden durch die Benutzerkennung TSOS, die TSN des Servertasks und die in den HSMS-Parametern festgelegte Abrechnungsnummer für Servertasks gekennzeichnet. Wenn diese Abrechnungsnummer nicht festgelegt ist, wird „ADMINSTR“ verwendet.

    Damit die Betriebsmittel, die jeder Sammelauftrag im Servertask verbraucht hat, richtig berechnet werden können, enthalten die Abrechnungssätze des Servertask eine zusätzliche Erweiterung. Diese Erweiterung enthält die Benutzerkennungen, die Abrechnungsnummern sowie die TSNs und Abrechnungsnummern der Sammelaufträge. Die Betriebsmittel, die der Servertask verbraucht hat, werden zwischen allen Sammelaufträgen in gleiche Teile aufgeteilt und in die Abrechnungen der betroffenen Sammel-Benutzerkennungen aufgenommen. In die ARCHIVE-Subtasks werden für jede behandelte Katalog- und Benutzerkennung zwei Abrechnungssätze geschrieben.

  3. Die Abrechnungssätze von Knotenaufträgen, die von einer Workstation kommen, werden durch die Benutzerkennung SYSHSMS, die TSN und die Abrechnungsnummer des Kommunikations-Subtasks gekennzeichnet.

  4. Für Aufträge, die Objekte auf einem Shared-Pubset betreffen und am Master-Host bearbeitet werden, wird ein Abrechnungssatz am Slave-Host und einer am Master-Host erstellt.

  5. Für implizite Rückholaufträge, die an einen Master-Host geschickt werden, wird das Auftragsdatum und die Auftragszeit nicht eingetragen, da am Slave-Host kein Auftrag erzeugt wird.

  6. Bei einer RESTART-REQUESTS-Anweisung, die mehrere Aufträge erneut startet, werden folgende Abrechnungssätze geschrieben:

    • nur 2 Abrechnungssätze für alle Aufträge in den Benutzertask, wobei das Auftragsdatum und die Auftragszeit nicht eingetragen werden.

    • 2 Abrechnungssätze bei erneut gestarteten Aufträgen in den Servertask

    • 2 Abrechnungssätze bei generiertem ARCHIVE-Subtask

    Eine RESTART-REQUESTS-Anweisung, die nur einen einzigen Auftrag betrifft, wird wie ein einzelner „normaler“ Auftrag bearbeitet (siehe Punkt 1). 

Format des HSMS-Abrechnungssatzes:

(A) Satzbeschreibung (Länge: 20 Bytes)

Feld-Nr.

Distanz

Länge

(Byte)

Format

Bedeutung

hex

dez

1

00

0

4

A

Kennzeichen des Abrechnungssatzes: „HSMS“

2

04

4

8

B2

Zeitstempel der TOD-Systemuhr

3

0C

12

2

B

Länge des Identifikations-Abschnitts

4

0E

14

2

B

Länge der Grundinformation

5

10

16

4

B

– reserviert –


(B) Benutzer-Kennzeichnung
(Länge: 28 Bytes)

Feld-Nr.

Distanz

Länge

(Byte)

Format

Bedeutung

hex

dez

1

14

20

8

A

Benutzerkennung

2

1C

28

8

A

Abrechnungsnummer

3

24

36

4

A

Task Sequence Number (TSN)

4

28

40

8

A

Gruppenname


(C) Grundinformation
(Länge: 40 Bytes)

Feld-Nr.

Distanz

Länge

(Byte)

Format

Bedeutung                                    

hex

dez

1

30

48

4+4

B2

Task-CPU-Zeit (TU und TPR) 1)

2

38

56

4

B

Anzahl der Ein-/Ausgaben 2)

3

3C

60

17

A

Zeitstempel des Auftrags 3)

4

4D

77

4

A

Kennzeichen des Tasktyps 4)

5

51

81

4

A

TSN der ablaufenden Task

6

55

85

1

A

Satzindex 5)

7

56

86

2

B

– reserviert –

Anmerkung

1)

Die Task-CPU-Zeit enthält die von Benutzerprogrammen im TU-Zustand verbrauchte CPU-Zeit und die im TPR-Zustand verbrauchte CPU-Zeit für die Bearbeitung von SVC-Aufrufen, Programmfehlern und Kommandos. Das erste Wort enthält die vollen Sekunden, das zweite den verbleibenden Bruchteil in Nanosekunden.

2)

Gemeint sind hier Ein- /Ausgaben auf lokale periphere Geräte, soweit sie von den DMS-Zugriffsmethoden (SAM, ISAM, UPAM, BTAM, PPAM) oder vom SYSFILE-Management unterstützt werden. Nicht mitgezählt werden die Terminal- und Seitenwechsel-Ein-/Ausgaben.

3)

Zeitstempel des Auftrags im Format „yy-mm-dd hh-mm-ss“

4)

Kennzeichen des Tasktyps:

USER

für einen Benutzertask

SERV

für einen Servertask

ASUB

für einen ARCHIVE-Subtask

COMM

für einen Kommunikationstask

5)

Satzindex:

„A“ für den ersten Satz eines Satzpaares.
„B“ für den zweiten Satz eines Satzpaares.
Ein Satz mit dem Index „B“ kann nicht ohne einen entsprechenden Satz mit dem Index „A“ vorkommen.
Aber ein Satz mit dem Index „A“ kann ohne den entsprechenden Satz mit dem Index „B“ vorkommen. Dieser Satz muss dann ignoriert werden.

(D) Variable Information (Länge: 8 Bytes)

Die variable Information des HSMS-Abrechnungssatzes enthält eine Satzerweiterung.

Feld-Nr.

Distanz

Länge

(Byte)

Format

Bedeutung

hex

dez

1

58

88

2

B

Anzahl der Erweiterungen 1

2

5A

90

2

B

Distanz zur ersten Erweiterung

3

5C

92

2

B

Distanz zur zweiten Erweiterung

4

5E

94

2

B

Distanz zur dritten Erweiterung

1 Die Anzahl der Erweiterungen ist immer 3. Falls die dritte Erweiterung nicht vorhanden ist, hat die Distanz zur dritten Erweiterung den Wert 0.


1. Erweiterung
(max. Länge: 12 Bytes)

Feld-Nr.

Distanz

Länge

(Byte)

Format

Bedeutung

hex

dez

1

00

00

2

A

Erweiterungskennung "ID"

2

02

02

1

B

X’00’

3

03

03

1

B

Länge der Abrechnungskennung

4

04

04

L 1

C/X

Abrechnungskennung

1

Die Abrechnungskennung kann maximal 8 Bytes lang sein. Sie stimmt mit der maximal 8 Byte langen Benutzerkennung übereinoder mit dem Makro AREC (Operand ID) eingegeben hat. Falls für die Durchführung eines Auftrags keine Benutzerkennung angegeben wurde, wird dieses Feld mit X’FFFFFFFFFFFFFFFF’ gefüllt.


2. Erweiterung (Länge: 24 Bytes)

Feld-Nr.

Distanz

Länge

(Byte)

Format

Bedeutung

hex

dez

1

00

00

2

A

Erweiterungskennung "IO"

2

02

02

1

B

Anzahl der Elemente (X'01' )

3

03

03

1

B

Länge des Elements (X'14' )

4

04

04

4

B

Anzahl der Ein-/Ausgaben pro Gerät für Pubsets

5

08

8

4

B

Anzahl der Ein-/Ausgaben pro Gerät für gemeinsam
benutzbare Privatplatten

6

EC

12

4

B

Anzahl der Ein-/Ausgaben pro Gerät für exklusive
Privatplatten

7

10

16

4

B

Anzahl der Ein-/Ausgaben pro Gerät für
Magnetbandkassetten

8

14

20

4

B

Anzahl der Ein-/Ausgaben pro Gerätegruppe für Unit-
Record-Geräte

3. Erweiterung

Feld-Nr.

Distanz

Länge

(Byte)

Format

Bedeutung

hex

dez

1

00

00

2

A

Erweiterungskennung "CO"

2

02

02

1

B

Anzahl der Elemente (X'xx' )

3

03

03

1

B

Länge des Elements (X'20' )

4

04

04

8

A

Benutzerkennung

5

0C

12

8

A

Abrechnungsnummer

6

14

20

4

A

Task Sequence Number (TSN)

7

18

24

4

A

Länge der Abrechnungsnummer der Sammelaufträge

8

1C

28

8

A

Abrechnungsnummer der Sammelaufträge

 4 + x * 32 Bytes
       (wobei x die Anzahl der Elemente ist)


In der 3. Erweiterung ist die Anzahl der Elemente variabel (X’xx’).


Die maximale Länge eines Abrechnungssatzes mit der „IO“-Erweiterung, die immer vorhanden ist, beträgt 132 Bytes.

Die minimale Länge eines Abrechnungssatzes mit der „CO“-Erweiterung (nur für Sammelaufträge vorhanden) beträgt 132 Bytes + 36 Bytes (vollständige Erweiterung: ID, Länge, Information über den 1. Sammelbenutzer) + 32 Bytes (nur Information über den nächsten Sammelbenutzer).

Da ein Abrechnungsatz maximal 496 Bytes lang sein kann, können nur Informationen über höchstens 11 Sammelbenutzer ausgeben werden. Falls noch mehr Sammelbenutzer in diesem Auftrag vorhanden sind, werden diese im Abrechnungssatz ignoriert.