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Implizites Zurückholen durch Zugriff

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Der Benutzer kann eine verdrängte Datei auch ohne expliziten HSMS-Aufruf zurückholen.

Zu Beginn eines jeden Zugriffs kann das Datenverwaltungssystem (DVS) des BS2000 anhand des Katalogeintrags feststellen, dass die zu dieser Datei gehörigen Daten nicht auf der Verarbeitungsebene verfügbar sind.

Wurde festgestellt, dass die Datei verdrängt ist, und will der Benutzer bzw. ein Benutzerprogramm lesend auf die Datei zugreifen (OPEN-Modus INPUT, INOUT, aber auch UPDATE, REVERSE und EXTEND), so werden die Daten der Datei automatisch (implizit) auf die Verarbeitungsebene zurückgeholt.

Will ein Benutzer nur schreibend auf die Datei zugreifen (OPEN-Modus OUTPUT oder OUTIN), so sollen alle Daten der Datei überschrieben werden, und ein vorheriges Zurückholen ist nicht nötig.

Im Falle eines solchen sog. impliziten Recalls werden die Daten der Datei aus einer Sicherungsdatei auf der Speicherebene zurückgeholt, die im Katalog eingetragen ist.

Etwas anders ist die Behandlung bei Dateizugriffen mit dem Kommando SECURE-RESOURCE-ALLOCATION. Mit diesem BS2000-Kommando können Sie den bevorstehenden Zugriff auf eine oder mehrere Dateien ankündigen. Wie auch im Zusammenhang mit Geräten und exklusiv belegten Datenträgern (z.B. Magnetbandkassetten) dient auch in diesem Fall das Kommando dazu, alle benötigten Ressourcen (hier: Dateien und deren Daten) verfügbar zu machen, d.h. falls nötig einen Rückholvorgang einzuleiten.