HSMS arbeitet mit gemeinschaftlichen Speicherbereichen (Common-Memory-Pools). Die Größe dieser Common-Memory-Pools kann der HSMS-Verwalter bzw. der Systemverwalter festlegen, und zwar durch den Operanden COMMON-MEMORY-SIZE der HSMS-Anweisungen MODIFY-HSMS-PARAMETERS und START-HSMS.
Wenn HSMS beim Laden auf Grund einer internen Kalkulation feststellt, dass die mit MODIFY-HSMS-PARAMETERS festgelegte Größe nicht ausreicht, richtet HSMS den Common-Memory-Pool in der errechneten Größe ein. Dagegen korrigiert HSMS den Wert nicht, der mit START-HSMS für die HSMS-Session vereinbart wurde.
HSMS gibt bei SHOW-HSMS-PARAMETERS VALID-PERIOD=*SESSION den aktuell gültigen, d.h. den gegebenenfalls korrigierten Wert aus.
In der Regel reicht der von HSMS errechnete Wert aus. Wenn die rechenzentrums-spezifische Anwendung jedoch zu weit von den Parametern abweicht, die der HSMS-Kalkulation zu Grunde liegen, kann es zu Engpässen kommen. Das Einrichten von Archiven ist dann zum Beispiel nicht mehr möglich. HSMS meldet diesen Zustand. Der HSMS-Verwalter sollte dann den Wert für den Common-Memory-Pool erhöhen. Der veränderte Wert wird aber erst in der nächsten HSMS-Session wirksam.
Bei der Einstellung ist zu beachten, dass die Größe des Common-Memory-Pools zu Lasten des Benutzeradressraums geht.