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Meldungsklassen

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Meldungen gibt HSMS mit einem 7-stelligen Meldungsschlüssel aus. Die Meldungskennung ist „HSM“. Eine HSMS-Meldung hat die Form „HSM0ynn“, wobei „y“ die Meldungsklasse bezeichnet; nn ist die laufende Nummer innerhalb der Meldungsklasse.

Folgende Meldungsklassen werden in HSMS unterschieden:

Meldungsklasse

Art der Meldung

Klasse-0

Ergebnismeldung

Klasse-1

Bedienplatzmeldung

Klasse-2

Fehlermeldung mit Zurückweisung (einer Anweisung)

Klasse-4

Warn- oder Fehlermeldung (bei Anweisungverarbeitung)

Klasse-9

Fehlermeldung mit Speicherabzug (Dump)


Meldungen mit den Meldungsklassen 0, 2 und 4 haben nur eine anweisungsspezifische Bedeutung und Auswirkung.

Meldungen mit den Meldungsklassen 1 und 9 sind nur für den HSMS-Verwalter (bzw. Operator) von Interesse, nicht aber für nicht-privilegierte Benutzer.

Die Ausgabestation für HSMS-Meldungen hängt in erster Linie von der Ablaufumgebung der betreffenden Task ab (Dialog- oder Stapelbetrieb, Benutzerauftrag, Servertask oder Maintask).

HSMS gibt die Meldungen auf folgende Ziele aus:

Auftragsart

Meldungsklasse

Ausgabeziel

Benutzerauftrag Dialog

0, 2, 4

SYSOUT

9

Bedienplatz

Benutzerauftrag Stapel

0, 2, 4

SYSLST

9

Bedienplatz

Servertask

4

Report

1, 9

Bedienplatz, SYSOUT

Maintask

9

Bedienplatz

Ergebnismeldungen (Klasse-0)

Ergebnismeldungen werden ausgegeben, um einen Benutzer über das Ergebnis einer Anweisungsbearbeitung zu informieren. Im Standardfall (asynchrone Verarbeitung) ist dieses Ergebnis vorläufig.

Das Meldungsgewicht für Klasse-0-Meldungen ist standardmäßig „10“; nur bei nicht ordnungsgemäßer Beendigung der Anweisung ist das Gewicht „50“.

Bedienplatzmeldungen (Klasse-1)

Bedienplatzmeldungen werden ausgegeben, um Operator und HSMS-Verwalter über den Status von HSMS oder eine Fehlersituation in HSMS mit bekannter Ursache zu informieren. Dies sind z.B. Meldungen während des Ladens von HSMS.

Klasse-1-Meldungen werden in der Regel vom HSMS-Task oder den HSMS-Servertasks ausgegeben, und zwar am Bedienplatz mit Routing-Code „U“. Bei Servertasks erfolgt die Ausgabe zusätzlich nach SYSOUT.

Fehlermeldungen mit Zurückweisung (Klasse-2)

Fehlermeldungen der Klasse-2 werden ausgegeben, wenn HSMS eine Anweisung zurückweist wegen

  • einer ungültigen Eingabe,

  • fehlender Privilegierung oder

  • eines nicht verfügbaren Betriebsmittels (keine Bandverarbeitungszeit).

Das Meldungsgewicht für Klasse-2-Meldungen ist standardmäßig „99“.

Meldungen bei der Verarbeitung (Klasse-4)

Meldungen der Klasse-4 werden während der Verarbeitung einer HSMS-Anweisung ausgegeben. Sie melden einen Fehler, der während der Verarbeitung auftritt oder melden den Grund, weshalb die Verarbeitung abgebrochen wird. Klasse-4-Meldungen lassen sich unterteilen:

  • Warnmeldungen werden ausgegeben, wenn ein vom Benutzer angegebenes Objekt (Datei, Datenträger usw.) nicht bearbeitet werden kann (Objekt nicht vorhanden, mangelnde Privilegierung).
    Nach Warnmeldungen wird die Verarbeitung grundsätzlich fortgesetzt. Das Meldungsgewicht ist standardmäßig „30“ (normal error).

  • Fehlermeldungen, nach denen die Verarbeitung fortgesetzt wird, werden ausgegeben, wenn ein vom Benutzer angegebenes Objekt wegen eines aufgetretenen Fehlers nicht oder nur unvollständig bearbeitet werden kann.
    Das Meldungsgewicht ist standardmäßig „50“ (important error).

  • Fehlermeldungen, nach denen die Verarbeitung abgebrochen wird, werden ausgegeben, wenn ein Fehler in HSMS-Basisfunktionen aufgetreten ist, der die Bearbeitung unmöglich machte.
    Das Meldungsgewicht ist standardmäßig „99“.

Fehlermeldungen mit Dump (Klasse-9)

Eine Fehlermeldung der Klasse-9 wird ausgegeben, wenn in HSMS ein Fehler aufgetreten ist, der nicht bekannt ist und für dessen Diagnose Fehlerunterlagen erzeugt werden.

Klasse-9-Meldungen werden am Bedienplatz mit Routing-Code „U“ ausgegeben. Bei Dialogaufträgen erfolgt die Ausgabe zusätzlich nach SYSOUT, bei Stapelaufträgen nach SYSLST.
Das Meldungsgewicht für Klasse-9-Meldungen ist standardmäßig „99“.