Bei der synchronen Verarbeitung gibt es maximale Wartezeiten, nach der die HSMS-Anweisung abgewiesen wird, falls bis dahin der Auftrag von HSMS noch nicht angenommen wurde. Falls der Auftrag nicht beendet ist, wird die HSMS-Anweisung asynchron weiterverarbeitet.
Die maximalen Wartezeiten legt der HSMS-Verwalter fest mit:
//MODIFY-HSMS-PARAMETERS REQUEST-WAIT-LIMITS=*PARAMETERS(...)
Für Dialog- und Stapelaufträge kann er die Wartezeiten getrennt bestimmen:
bis zur Annahme des Auftrags (DIALOG- bzw. BATCH-REQUEST-TIME) oder
bis zur Beendigung des Auftrags (DIALOG- bzw. BATCH-EXEC-TIME)
Wenn der Auftrag nach Ablauf der maximalen Wartezeit, die mit DIALOG- bzw. BATCH-REQUEST-TIME bis zur Auftragsannahme festgelegt wurde, noch nicht beendigt ist, wird geprüft, ob der Auftrag schon von einer HSMS-Servertask angenommen ist. Die weitere Behandlung ist abhängig vom Ergebnis dieser Überprüfung:
Ist der Auftrag bereits angenommen, wird auf die Auftragsbeendigung gewartet. Dabei gilt die maximale Wartezeit, die mit DIALOG- bzw. BATCH-EXEC-TIME als Wartezeit bis zur Auftragsbeendigung festgelegt wurde.
Ist der Auftrag noch nicht angenommen, wird er abgewiesen.
Hinweis
HSMS setzt für die Anforderung der Eingabe- und Ausgabedatenträger ein SECURE-RESOURCE-ALLOCATION-Kommando mit Wartezeit ab. Diese Wartezeit ist gleich der Angabe beim HSMS-Parameter BATCH-REQUEST-TIME (siehe auch Abschnitt „Datenträger- und Gerätereservierung“).