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Syntax der Kommandobeschreibung

&pagelevel(4)&pagelevel

Metasyntax

Kennzeichnung

Bedeutung

Beispiele

GROSSBUCHSTABENGroßbuchstaben bezeichnen Schlüsselwörter (Kommando-, Anweisungs-, Operandennamen, Schlüsselwortwerte) und konstante Operandenwerte. Schlüsselwortwerte beginnen mit *.

HELP-SDF

SCREEN-STEPS = *NO

GROSSBUCHSTABEN

in Halbfett

Großbuchstaben in Halbfett kennzeichnen garantierte bzw. vorgeschlagene Abkürzungen der Schlüsselwörter.GUIDANCE-MODE = *YES
=Das Gleichheitszeichen verbindet einen Operandennamen mit den dazugehörenden Operandenwerten.GUIDANCE-MODE = *NO
< >Spitze Klammern kennzeichnen Variablen, deren Wertevorrat durch Datentypen und ihre Zusätze beschrieben wird (siehe Tabellen 2 und 3).SYNTAX-FILE = <filename 1..54>
UnterstreichungDer Unterstrich kennzeichnet den Default-Wert eines Operanden.GUIDANCE-MODE = *NO
/Der Schrägstrich trennt alternative Operandenwerte.NEXT-FIELD = *NO / *YES
(...)Runde Klammern kennzeichnen Operandenwerte, die eine Struktur einleiten.UNGUIDED-DIALOG = *Y ES (...) / *NO
[ ]Eckige Klammern kennzeichnen struktureinleitende Operandenwerte, deren Angabe optional ist. Die nachfolgende Struktur kann ohne den einleitenden Operandenwert angegeben werden.SELECT = [*BY-ATTRIBUTES](...)

Einrückung

Die Einrückung kennzeichnet die Abhängigkeit zu dem jeweils übergeordneten Operanden.

,GUIDED-DIALOG = *Y ES (...)

*Y ES(...)

|SCREEN-STEPS = *NO /

|*YES

|

|

|

|


Der Strich kennzeichnet zusammengehörende Operanden einer Struktur. Sein Verlauf zeigt Anfang und Ende einer Struktur an. Innerhalb einer Struktur können weitere Strukturen auftreten. Die Anzahl senkrechter Striche vor einem Operanden entspricht der Strukturtiefe.
SUPPORT = *TAPE(...)

*TAPE(...)

|VOLUME = *ANY (...)

|
*ANY (...)

|
|...
,Das Komma steht vor weiteren Operanden der gleichen Strukturstufe.

GUIDANCE-MODE = *NO / *YES

,SDF-COMMANDS = *NO / *YES

list-poss(n):

Aus den list-poss folgenden Operandenwerten kann eine Liste gebildet werden. Ist (n) angegeben, können maximal n Elemente in der Liste vorkommen. Enthält die Liste mehr als ein Element, muss sie in runde Klammern eingeschlossen werden.

list-poss: *SAM / *ISAM

list-poss(40): <structured-name 1..30>

list-poss(256): *OMF / *SYSLST(...) /

<filename 1..54>

Kurzname:

Der darauf folgende Name ist ein garantierter Aliasname des Kommando- bzw. Anweisungsnamens.

HELP-SDF Kurzname: HPSDF

Datentypen

Datentyp

Zeichenvorrat

Besonderheiten

alphanum-name

A...Z
0...9
$, #, @


cat-id

A...Z
0...9

maximal 4 Zeichen;
darf nicht mit der Zeichenfolge PUB beginnen

command-rest

beliebig


composed‑name

A...Z
0...9
$, #, @
Bindestrich
Punkt
Katalogkennung

alphanumerische Zeichenfolge, die in mehrere durch Punkt oder Bindestrich getrennte Teilzeichenfolgen gegliedert sein kann.
Ist auch die Angabe eines Dateinamens möglich, so kann die Zeichenfolge mit einer Katalogkennung im Format :cat: beginnen (siehe Datentyp filename).

c-string

EBCDIC-Zeichen

ist in Hochkommata einzuschließen;
der Buchstabe C kann vorangestellt werden;
Hochkommata innerhalb des c-string müssen verdoppelt werden

date

0...9
Strukturkennzeichen:
Bindestrich

Eingabeformat: jjjj-mm-tt

jjjj:

Jahr; wahlweise 2- oder 4-stellig

mm:

Monat

tt:

Tag

device

A...Z
0...9
Bindestrich

Zeichenfolge, die maximal 8 Zeichen lang ist und einem im System verfügbaren Gerät entspricht. In der Dialogführung zeigt SDF die zulässigen Operandenwerte an. Hinweise zu möglichen Geräten sind der jeweiligen Operandenbeschreibung zu entnehmen.

fixed

+, -
0...9
Punkt

Eingabeformat: [zeichen][ziffern].[ziffern]

[zeichen]:

+ oder -

[ziffern]:

0...9

muss mindestens eine Ziffer, darf aber außer dem Vorzeichen maximal 10 Zeichen (0...9, Punkt) enthalten

filename

A...Z
0...9
$, #, @
Bindestrich
Punkt

Eingabeformat:



[:cat:][$user.]


:cat:

wahlfreie Angabe der Katalogkennung;
Zeichenvorrat auf A...Z und 0...9 eingeschränkt; max. 4 Zeichen; ist in Doppelpunkte einzuschließen;
voreingestellt ist die Katalogkennung, die der Benutzerkennung laut Eintrag im Benutzerkatalog zugeordnet ist.

$user.

wahlfreie Angabe der Benutzerkennung;
Zeichenvorrat ist A...Z, 0...9, $, #, @; max. 8 Zeichen; darf nicht mit einer Ziffer beginnen; $ und Punkt müssen angegeben werden; voreingestellt ist die eigene  Benutzerkennung.

$.

(Sonderfall) System-Standardkennung

datei

Datei- oder Jobvariablenname;
kann durch Punkt in mehrere Teilnamen gegliedert sein: name1[.name2[...]]
namei enthält keinen Punkt und darf nicht mit Bindestrich beginnen oder enden;
datei ist max. 41 Zeichen lang, darf nicht mit $ beginnen und muss mindestens ein Zeichen aus A...Z enthalten.


#datei
@datei

(Sonderfall)
(Sonderfall)

# oder @ als erstes Zeichen kennzeichnet je nach Systemparameter temporäre Dateien und Jobvariablen.

datei(nr)

Banddateiname
nr: Versionsnummer;
Zeichenvorrat ist A...Z, 0...9, $, #, @.
Klammern müssen angegeben werden.

gruppe

Name einer Dateigenerationsgruppe
(Zeichenvorrat siehe unter „datei“)


gruppe


(*abs)

absolute Generationsnummer (1..9999);
* und Klammern müssen angegeben werden.

(+rel)
(-rel)

relative Generationsnummer (0..99);
Vorzeichen und Klammern müssen angegeben werden.

integer

0...9, +, -

+ bzw. - kann nur erstes Zeichen (Vorzeichen) sein.

name

A...Z
0...9
$, #, @

darf nicht mit einer Ziffer beginnen.

partial-filename

A...Z
0...9
$, #, @
Bindestrich
Punkt

Eingabeformat: [:cat:][$user.][teilname.]

:cat:    siehe filename
$user.    siehe filename

teilname

wahlfreie Angabe des gemeinsamen ersten Namensteils von Dateien und Dateigenerationsgruppen in der Form:
name1.[name2.[...]]
namei siehe filename.

Das letzte Zeichen von teilname muss ein Punkt sein.
Es muss mindestens einer der Teile :cat:, $user. oder teilname angegeben werden.

posix-filename

A...Z
0...9
Sonderzeichen

Zeichenfolge, die maximal 255 Zeichen lang ist.
Besteht entweder aus einem oder zwei Punkten, oder aus alphanumerischen Zeichen und Sonderzeichen; Sonderzeichen sind mit dem Zeichen \ zu entwerten. Nicht erlaubt ist das Zeichen /.
Muss in Hochkommata eingeschlossen werden, wenn alternative Datentypen zulässig sind, Separatoren verwendet werden oder das erste Zeichen ?, ! bzw. ^ ist.
Zwischen Groß- und Kleinschreibung wird unterschieden.

posix-pathname

A...Z
0...9
Sonderzeichen
Strukturkennzeichen:
Schrägstrich

Eingabeformat: [/]part1[/.../partn]
wobei parti ein posix-filename ist;
maximal 1023 Zeichen;
muss in Hochkommata eingeschlossen werden, wenn alternative Datentypen zulässig sind, Separatoren verwendet werden oder das erste Zeichen ?, ! bzw. ^ ist.

product-version

A...Z
0...9
Punkt
Hochkomma

Eingabeformat:  [[C]’][V][m]m.naso[’]

wobei m, n, s und o jeweils eine Ziffer und a ein Buchstabe ist. a repräsentiert den Freigabestand, so den Korrekturstand.

Ob Freigabe- und/oder Korrekturstand angegeben werden dürfen oder ob sie angegeben werden müssen, bestimmen Zusätze zu dem Datentyp (siehe Tabelle 3, Zusätze without-corr, without-man, mandatory-man und mandatory-corr).

product-version kann in Hochkommata eingeschlossen werden, wobei der Buchstabe C vorangestellt werden kann. Die Versionsangabe kann mit dem Buchstaben V beginnen.

structured‑name

A...Z
0...9
$, #, @
Bindestrich

alphanumerische Zeichenfolge, die in mehrere durch Bindestrich getrennte Teilzeichenfolgen gegliedert sein kann;
erstes Zeichen: A...Z oder $, #, @

text

beliebig

Das Eingabeformat ist den jeweiligen Operandenbeschreibungen zu entnehmen.

time

0...9
Strukturkennzeichen:
Doppelpunkt

Angabe einer Tageszeit



Eingabeformat:

hh:

mm:

ss:

Stunden

Minuten

Sekunden


führende Nullen können weggelassen werden

vsn

A...Z
0...9

Eingabeformat: pvsid.folgenummer
max. 6 Zeichen;

pvsid:

2-4 Zeichen; Eingabe von
PUB nicht erlaubt

folgenummer:1-3 Zeichen

A...Z 

0...9
$, #, @

max. 6 Zeichen;
PUB darf vorangestellt werden, dann dürfen
jedoch nicht $, #, @ folgen.

x-string

Sedezimal:
00...FF

ist in Hochkommata einzuschließen; der Buchstabe X muss vorangestellt werden;
die Anzahl der Zeichen darf ungerade sein.

x-text

Sedezimal:
00...FF

ist nicht in Hochkommata einzuschließen; der Buchstabe X darf nicht vorangestellt werden;
die Anzahl der Zeichen darf ungerade sein.

Zusätze zu Datentypen

Zusatz

Bedeutung

x..y unit


beim Datentyp integer: Intervallangabe

xMindestwert, der für integer erlaubt ist. x ist eine ganze Zahl, die mit einem Vorzeichen versehen werden darf.
yMaximalwert, der für integer erlaubt ist. y ist eine ganze Zahl, die mit einem Vorzeichen versehen werden darf.
unitDimension. Folgende Angaben werden verwendet:


days
hours
minutes
seconds
m illiseconds
byte
2Kbyte
4Kbyte
Mbyte
x..y special

bei den übrigen Datentypen: Längenangabe
Bei den Datentypen catid, date, device, product-version, time und vsn wird die Längenangabe nicht angezeigt. 

xMindestlänge für den Operandenwert; x ist eine ganze Zahl.
yMaximallänge für den Operandenwert; y ist eine ganze Zahl.
x=yDer Operandenwert muss genau die Länge x haben.
specialZusatzangabe zur Beschreibung eines Sonderdatentyps, der durch die Implementierung geprüft wird. Vor special können weitere Zusätze stehen.
Folgende Angaben werden verwendet:


arithm-expr
bool-expr
string-expr
expr
cond-expr
symbol
arithmetischer Ausdruck (SDF-P)
logischer Ausdruck (SDF-P)
String-Ausdruck (SDF-P)
beliebiger Ausdruck (SDF-P)
bedingter Ausdruck (JV)
CSECT- oder Entry-Name (BLS)

Tabelle 3: Zusätze zu Datentypen