Mit der Option -disableSizeCommand wird festgelegt, ob der Server das Kommando SIZE unterstützt. Das SIZE-Kommando ist im Handbuch „interNet Services Benutzerhandbuch“ beschrieben.
Ein Problem im Zusammenhang mit dem SIZE-Kommando besteht darin, dass das SIZE-Kommando die zu untersuchende Datei i.A. komplett lesen muss, bevor es eine korrekte Meldung über die Dateigröße senden kann. Somit ist die Ausführung des SIZE-Kommandos ressourcen- und zeitintensiv, insbesondere bei sehr großen Dateien.
Daraus resultieren
eine Schwäche in Bezug auf „Denial of Service“-Angriffe,
Probleme mit manchen FTP-Clients.
Diese Clients führen zu Beginn eines Transfers das SIZE-Kommando aus, um einen Fortschrittsbalken mit dem relativen Transferfortschritt anzeigen zu können. Abgesehen von der Frage, ob dieser Fortschrittsbalken ein zweifaches Lesen der betreffenden Datei durch den Server rechtfertigt, entsteht zumindest bei einem der Clients das Problem, dass dieser nach Ablauf einer festen, vom Anwender nicht veränderbaren Zeit, ohne Rückmeldung vom Server die Verbindung abbricht. Somit ist dieser Client für den Transfer sehr großer Dateien nicht geeignet. Dabei ist zu beachten, dass der Client das SIZE-Kommando selbst dann absetzt, wenn der Fortschrittsbalken deaktiviert ist.
Wenn die Notwendigkeit besteht, solche Clients zu unterstützen, empfiehlt es sich, das SIZE-Kommando mit der Option -disableSizeCommand zu deaktivieren. Dabei ist zu beachten, dass die Client-Kommandos reget und reput mit dem betreffenden Server u.U. nicht mehr ausgeführt werden können.
-disableSizeCommand |
NO | YES |
NO
Die Unterstützung des SIZE-Kommandos wird nicht deaktiviert.
NO ist Voreinstellung.
YES
Die Unterstützung des SIZE-Kommandos wird deaktiviert.