Bei Nutzung der FTAC-Funktionalität können Sie sich mit SHOW-FT-LOGGING-RECORDS auch die FTAC-Logging-Sätze Ihrer Benutzerkennung ansehen. Auch FT-Verwalter können sich nur die FTAC-Logging-Sätze ansehen, die sich auf ihre eigene Benutzerkennung beziehen. Der FTAC-Verwalter ist der Einzige, der sich alle FTAC-Logging-Sätze im System ansehen kann.
Bei einem HELP auf die SDF-Kommandosyntax erscheinen Operanden, die in der folgenden Übersicht nicht dargestellt sind, da die Beschreibung in diesem Abschnitt auf die Operanden beschränkt ist, die für FTP relevant sind.
SHOW-FT-LOGGING-RECORDS - Darstellung der FTP-relevanten Operanden | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beschreibung der Operanden
SELECT=
Dient zur Auswahl einer Gruppe von Logging-Sätzen.
SELECT=*OWN / *ALL
Wählt die Logging-Sätze der eigenen Kennung aus. Wenn kein weiteres Auswahlkriterium angegeben wird, werden Logging-Sätze der eigenen Kennung ausgegeben. Die Angaben *OWN und *ALL erzeugen für Nutzer die gleiche Ausgabe.
SELECT=*PARAMETERS(...)
LOGGING-ID=
Nummer des Logging-Satzes.
LOGGING-ID=*ALL
Die Nummer des Logging-Satzes ist nicht Auswahlkriterium.
LOGGING-ID=<alphanum-name 1..12>
Nummer des Logging-Satzes, der ausgegeben werden soll. Der Wertebereich für die Logging-Id erstreckt sich von 1 bis 999999999999.
LOGGING-ID=*INTERVAL(...)
Bereich der Logging-Sätze, die ausgegeben werden sollen.
FROM = <alphanum-name 1..12>
Erster Logging-Satz, der ausgegeben wird. Der Wertebereich für die Logging-Id erstreckt sich von 1 bis 999999999999.
TO = *HIGHEST-EXISTING / <alphanum-name 1..12>
Letzter Logging-Satz, der ausgegeben wird. Der Wertebereich für die Logging-Id erstreckt sich von 1 bis 999999999999.
OWNER-IDENTIFICATION=
Benutzerkennung, zu der Logging-Sätze ausgegeben werden sollen.
OWNER-IDENTIFICATION=*OWN
Es werden Logging-Sätze zu der eigenen Kennung ausgegeben.
OWNER-IDENTIFICATION=*ALL
Es werden Logging-Sätze aller Benutzerkennungen ausgegeben. Der FTAC-Verwalter kann sich die FTAC-Logging-Sätze beliebiger Benutzerkennungen ansehen.
Der FTP-Benutzer erhält auch mit dieser Angabe nur Informationen über Logging-Sätze, die sich auf seine Benutzerkennung beziehen.
OWNER-IDENTIFICATION=<name 1..8>
Beliebige Benutzerkennung, zu der Logging-Sätze ausgegeben werden sollen.
Der FT-Benutzer darf nur seine eigene Kennung angeben.
CREATION-TIME=*INTERVAL(...)
Über Erzeugungsdatum ausgewählter Bereich der Logging-Sätze, die ausgegeben werden sollen.
FROM=1970-01-01(...) / < date 8..10>(...)
Datum im Format yyyy-mm-dd oder yy-mm-dd, z.B. 2004-01-29 bzw. 04-01-29 für den 29.01.2004. FT gibt dann alle Logging-Sätze aus, die ab dem spezifizierten Zeitpunkt geschrieben wurden.
TIME=00:00 / <time 1..8>
Zeitpunkt für den mit CREATION-TIME spezifizierten Tag. FT gibt alle Logging-Sätze aus, die ab diesem Zeitpunkt geschrieben wurden. Den Zeitpunkt geben Sie im Format hh:mm:ss an, z.B. 14:30:10.
TO=*TOMORROW / *TODAY(...) / <date 8..10>(...)
Datum im Format yyyy-mm-dd oder yy-mm-dd, z.B. 2004-01-29 bzw. 04-01-29 für den 29.01.2004. FT gibt dann alle Logging-Sätze aus, die bis zu dem spezifizierten Zeitpunkt geschrieben wurden.
TIME=00:00 / <time 1..8>
Zeitpunkt für den mit CREATION-TIME spezifizierten Tag. FT gibt alle Logging-Sätze aus, die bis zu diesem Zeitpunkt geschrieben wurden. Den Zeitpunkt geben Sie im Format hh:mm:ss an, z.B. 14:30:10.
CREATION-TIME = *DAYS(NUMBER=<integer 1..1000>)
Der Bereich wird in Anzahl von Tagen angegeben. Es werden alle Logging-Sätze ausgegeben, die in den letzten n Kalendertagen einschließlich heute erzeugt wurden.
RECORD-TYPE=
Satztyp, zu dem die Logging-Sätze ausgegeben werden sollen.
RECORD-TYPE=*ALL
Der Satztyp ist nicht Auswahlkriterium.
RECORD-TYPE=*PARAMETERS(...)
Typ des Logging-Satzes.
FTAC=
(*TRANSFER-FILE, *READ-FILE-ATTRIBUTES, *DELETE-FILE, *CREATE-FILE, *MODIFY-FILE-ATTRIBUTES, *READ-DIRECTORY, *MOVE-FILE, *CREATE-DIRECTORY, *DELETE-DIRECTORY, *MODIFY-DIRECTORY / *LOGIN) / *NONE / list-poss(11): *TRANSFER-FILE / *READ-FILE-ATTRIBUTES / *DELETE-FILE / *CREATE-FILE / *MODIFY-FILE-ATTRIBUTES / *READ-DIRECTORY / *MOVE-FILE / *CREATE-DIRECTORY / *MODIFY-DIRECTORY / *DELETE-DIRECTORY / *LOGIN
Gibt an, ob FTAC-Logging-Sätze ausgegeben werden sollen oder nicht. Falls ja, kann zusätzlich differenziert werden, zu welcher FTP-Funktion FTAC-Logging-Sätze ausgegeben werden sollen. Hierbei bedeuten:
*TRANSFER-FILE
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion „Dateien übertragen“ ausgegeben. Das entspricht den Server-Kommandos retr, stor, stou und appe.
*READ-FILE-ATTRIBUTES
Alle Logging-Sätze zur Funktion „Dateiattribute lesen“ werden ausgegeben.
*DELETE-FILE
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion „Dateien löschen“ ausgegeben. Das entspricht dem Server-Kommando dele.
*CREATE-FILE
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion „Dateien anlegen“ ausgegeben. Das entspricht dem Server-Kommando site file.
*MODIFY-FILE-ATTRIBUTES
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion „Dateiattribute ändern“ ausgegeben. Das entspricht dem Server-Kommando rnfr.
*READ-DIRECTORY
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion „Dateiverzeichnisse lesen“ ausgegeben. Das entspricht den Server-Kommandos cwd, xcwd, list, mlsd, mlst, nlst, pwd, xpwd, cdup, xcup, size und mdtm.
*MOVE-FILE
Alle Logging-Sätze zur Funktion „Dateien kopieren und anschließend löschen“ werden ausgegeben.
*CREATE-DIRECTORY
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion „Verzeichnis anlegen“ ausgegeben. Das entspricht den Server-Kommandos mkd und xmkd.
*DELETE-DIRECTORY
Es werden alle Logging-Sätze zur Funktion „Verzeichnis löschen“ ausgegeben. Das entspricht den Server-Kommandos rmd und xrmd.
*MODIFY-DIRECTORY
Alle Logging-Sätze zur Funktion „Verzeichnis ändern“ werden ausgegeben.
*LOGIN
Alle Logging-Sätze zur Funktion „Inbound FTP-Zugang“ werden ausgegeben. Logging-Sätze vom Typ *LOGIN werden nur im Falle einer falschen Zugangsberechtigung geschrieben.
INITIATOR=
Wählt die Logging-Sätze nach Initiator aus.
INITIATOR=(*LOCAL,*REMOTE)
Der Initiator ist nicht Auswahlkriterium.
INITIATOR=*REMOTE
Entspricht dem Standardwert, da FTP-Aufträge immer Remote-Aufträge sind.
PARTNER=Client-System
PARTNER=*ALL
Das Client-System ist nicht Auswahlkriterium.
PARTNER= <text 1..200 with-low>
Client-System, zu dem Sie sich Logging-Sätze ausgeben lassen wollen. Näheres zur Adressangabe siehe „openFT (BS2000) – Kommandoschnittstelle“.
FILE-NAME=Dateiname
FILE-NAME=*ALL
Der Dateiname ist nicht Auswahlkriterium.
FILE-NAME=<full-filename 1..54> / <c-string 1..512 with-low> / *POSIX(NAME=posix-pathname_1..510)
Vollqualifizierter Name der Datei, zu der Logging-Sätze ausgegeben werden.
FILE-NAME=<partial-filename 2..53>
Teilqualifizierter Name der Dateien, zu denen Sie sich Logging-Sätze ausgeben lassen wollen.
FILE-NAME = *DIRECTORY(...)
Name des Dateiverzeichnisses
*DIRECTORY(...)
Die Angabe des Dateiverzeichnisses bezieht sich auf die entsprechende Angabe im Benutzerkommando SHOW-REMOTE-FILE-ATTRIBUTES (siehe „openFT (BS2000) – Kommandoschnittstelle“).
NAME=*ALL
Der Name des Dateiverzeichnisses ist nicht Auswahlkriterium.
NAME=<partial-filename 1..53> / <c-string 1..512 with-low>
Name des Dateiverzeichnisses. Dateiverzeichnisse werden im DVS durch teilqualifizierte Dateinamen dargestellt.
REASON-CODE=
Auswahl nach dem REASON-Code des Logging-Satzes.
REASON-CODE=*ALL
Der REASON-Code ist nicht Auswahlkriterium, es werden alle Sätze ausgegeben.
REASON-CODE=*FAILURE
Es werden alle fehlerhaften Sätze ausgegeben
REASON-CODE=<text 1..4>
Definiert die auszugebenden Sätze anhand der Fehlermeldungsnummer, wobei führende Nullen entfallen dürfen (z.B. 14 für 0014).
TRANSFER-ID =
Auswahl nach der Auftragsidentifikation.
TRANSFER-ID = *ALL
Die Auftragsidentifikation ist nicht Auswahlkriterium.
TRANSFER-ID = <integer 1..2147483639>
Gibt nur Logging-Sätze zu der angegebenen Auftragsidentifikation aus.
NUMBER=
Maximale Anzahl der auszugebenden Logging-Sätze.
NUMBER=1 / <integer 1..99999999>
Maximale Anzahl der Logging-Sätze, die angezeigt werden sollen. Standardmäßig wird ein Logging-Satz ausgegeben.
NUMBER=*ALL
Sie bekommen alle Ihre Logging-Sätze ausgegeben.
INFORMATION=
Umfang der gewünschten Information.
INFORMATION=*STD
Die Logging-Sätze werden in einem Standardumfang ausgegeben.
INFORMATION=*ALL
Die Logging-Sätze werden in ausführlicher Form ausgegeben.
OUTPUT=
Legt das Ausgabemedium fest. .
OUTPUT=*SYSOUT(...)
Die Ausgabe erfolgt auf SYSOUT.
OUTPUT=*SYSLST(...)
Die Ausgabe erfolgt auf SYSLST.
LAYOUT=*STD
Die Ausgabe wird in eine vom Anwender leicht lesbare Form gebracht.
LAYOUT=*CSV
Die Ausgabe erfolgt im Character Separated Value Format. Dies ist ein speziell im PC Umfeld weit verbreitetes, tabellenartiges Format, bei dem die einzelnen Felder durch das Separatorenzeichen Semikolon “;“ getrennt sind.
Beschreibung der Ausgabe
Kurze Ausgabeform eines FT-Logging-Satzes (Beispiel)
/SHOW-FT-LOGGING-RECORDS NUMBER=2 %TYP LOGG-ID TIME RC PARTNER INITIATOR INIT USER-ADM FILENAME %2010-06-22 %PM 3283 18:26:59 0000 <G133H301 *REMOTE FT2V292 TEST2 %P 3212 11:33:53 0000 >G133H301 *REMOTE FT2V292 TEST1
Lange Ausgabeform (Beispiel)
/SHOW-FT-LOGGING-RECORDS NUMBER=2,INFORMATION=*ALL %LOGGING-ID = 00003283 RC = 0000 TIME = 2010-06-22 18:26:59 % INITIATOR= *REMOTE PARTNER = G133H301 REC-TYPE = FTAC(FTP) % INITSN = TRANS = FROM FUNCTION = MODIFY-FILE-ATTR % USER-ADM = FT2V292 PROFILE = Z PRIV = NO % FILENAME = TEST2 %LOGGING-ID = 00003212 RC = 0000 TIME = 2010-06-22 11:33:53 % INITIATOR= *REMOTE PARTNER = G133H301 REC-TYPE = FTAC(FTP) % INITSN = TRANS = TO FUNCTION = TRANSFER-FILE % USER-ADM = FT2V292 PROFILE = Z PRIV = NO % FILENAME = TEST1
Erläuterung
Bezeichnung | Erläuterung | ||
TYP (Spalte 1) | Angabe, ob es sich um einen FT- oder FTAC-Logging-Satz handelt. In der kurzen Ausgabeform kennzeichnet in der ersten Spalte T den FT-, C den FTAC-Loggingsatz und P den FTP-spezifischen FTAC-Loggingsatz, in der langen Ausgabeform (REC-TYPE) finden Sie die Angaben im Klartext. | ||
TYP (Spalte 2-3) | Definition der FT-Funktion: | ||
V | Datei übertragen | ||
LOGG-ID bzw. | maximal zwölfstellige Nummer des Logging-Satzes | ||
TIME | Zeitpunkt, wann der Logging-Satz geschrieben wurde | ||
RC | Reason-Code. | ||
PARTNER | informiert über das beteiligte Client-System. Ausgegeben wird der ggf. gekürzte, maximal achtstellige, symbolische Name. | ||
TRANS=TO | Die Übertragungsrichtung ist zum Client-System. Diese Richtung wird angegeben bei einem | ||
TRANS=FROM | Die Übertragungsrichtung ist zum lokalen System. Diese Richtung wird angegeben bei einem | ||
TRANS | BOTH | Die Übertragungsrichtung ist zum Client-System und zum lokalen System. | |
INITIATOR | Initiator des Auftrags; bei FTP immer *REMOTE | ||
INIT bzw. | Bei FTP ist dieses Feld immer leer. | ||
USER-ADM | Benutzerkennung, auf die sich die Aufträge im lokalen System beziehen | ||
FILENAME | Dateiname im lokalen System | ||
PROFILE | verwendetes Berechtigungsprofil | ||
PRIV | *NO | nicht privilegiertes Berechtigungsprofil | |
*YES | privilegiertes Berechtigungsprofil |
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
0 | 0 | CMD0001 | Keine Logging-Sätze zum Auswahlkriterium gefunden. |
33 | 32 | CMD0221 | Auftrag abgewiesen. Interner Fehler. |
36 | 32 | CMD0221 | Auftrag abgewiesen. Inkonsistente Auftragsdaten. |
83 | 32 | CMD0221 | Interner Fehler. |
88 | 32 | CMD0221 | Fehler bei OPS-Ausgabe. |
36 | 64 | FTR1036 | Benutzer nicht für andere Kennung berechtigt. |
2 | 0 | FTR2225 | Informationsausgabe abgebrochen. |
SC1/2 = Subcode 1/2 in Dezimal-Darstellung
Zusätzliche Informationen finden Sie im Handbuch "openFT (BS2000) – Kommandoschnittstelle".
Beispiel
Sie möchten sich alle Logging-Sätze zu Ihrer Benutzerkennung ansehen, die vor dem
1.1.2011 protokolliert wurden.
/SHOW-FT-LOGGING-RECORDS SELECT=*PARAMETERS(LOGGING-DATE=2011-01-01),NUMBER=*ALL
Sie erhalten alle Logging-Sätze ausgegeben, die vor 00:00 Uhr des 1.1.2011 geschrieben wurden.
Den ersten Satz der Ausgabe möchten Sie sich ausführlich ansehen.
/SHOW-FT-LOG-REC (LOG-DATE=2011-01-01),INF=*ALL