Mit dem TRACE-Parametersatz bestimmen Sie, welche Ereignisse protokolliert und wohin die Trace-Einträge geschrieben werden.
Syntax
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Beschreibung der Operanden
SOCKET_TRACE=<level>
Hiermit kann das Logging des SOCKETS-Subsystem aktiviert werden. <level> gibt dabei den Trace-Umfang an. Je größer <level> ist, umso mehr bzw. ausführlichere Trace-Daten werden auf SYSOUT ausgegeben. Der Level 0 deaktiviert den Trace. Der Operand SOCKET_TRACE ist unabhängig vom Operanden LEVEL.
Voreingestellt ist ein deaktivierter Socket-Trace.
TLS=<level>
steuert das Logging bestimmter Aktionen/Ereignisse bei der Abwicklung des TLS/SSL-Protokolls.
0 1 | Logging deaktiviert (voreingestellt). Logging aktiviert. Eine Logging-Ausgabe erfolgt nur dann, wenn der Operand LEVEL den Wert 0 hat. |
PROTOCOL=<level>
steuert das Logging bestimmter Ereignisse des POP3/IMAP-Protokolls, wie z.B. Abholen oder Löschen einer Mail.
Dabei gibt <level> den Trace-Umfang an: Je größer <level> ist, umso mehr Trace-Einträge werden geschrieben. Ein Level von 0 unterdrückt alle Trace-Einträge (voreingestellt). Der maximale Logging-Umfang wird mit dem Wert 2 erreicht. Eine Logging-Ausgabe erfolgt nur dann, wenn der Operand LEVEL den Wert 0 hat.
IO=<level>
erlaubt die Aktivierung eines Mitschnitts des Datenverkehrs mit dem POP3/IMAP-Server.
0 1 | Mitschnitt deaktiviert (voreingestellt). Mitschnitt aktiviert. Eine Logging-Ausgabe erfolgt nur dann, wenn der Operand LEVEL den Wert 0 hat. |
SMIME=<level>
steuert das Logging bestimmter Aktionen bei der Abwicklung der S/MIME-Entschlüsselung und/oder -Verifizierung. Dabei gibt <level> den Trace-Umfang an. Je größer <level> ist, umso mehr Trace-Einträge werden geschrieben. Ein Level von 0 unterdrückt alle Trace-Einträge.
Voreingestellt ist der Wert 0.
Der maximale Logging-Umfang wird mit dem Wert 2 erreicht. Eine Logging-Ausgabe erfolgt nur dann, wenn der Operand LEVEL den Wert 0 hat.
HEADER=<level>
bestimmt den Umfang des Logging von Ereignissen, die beim Erstellen der Prozedur- und Nachrichten-Dateien auftreten. Dabei gibt <level> den Trace-Umfang an. Je größer <level> ist, umso mehr Trace-Einträge werden geschrieben. Ein Level von 0 unterdrückt alle Trace-Einträge.
Voreingestellt ist der Wert 0.
Der maximale Logging-Umfang wird mit dem Wert 3 erreicht. Eine Logging-Ausgabe erfolgt nur dann, wenn der Operand LEVEL den Wert 0 hat.
PARSE=<level>
bestimmt den Umfang des Trace für Ereignisse beim Einlesen der Konfigurationsdatei. Dabei gibt <level> den Trace-Umfang an. Je größer <level> ist, umso mehr Trace-Einträge werden geschrieben. Ein Level von 0 unterdrückt alle Trace-Einträge.
Voreingestellt ist der Wert 0.
Der maximale Logging-Umfang wird mit dem Wert 2 erreicht.
LEVEL=<level>
steuert die Ausgabe der PROTOCOL-, IO- und HEADER-Traces und sonstiger Ereignisse aus verschiedenen Meldungsklassen gemäß folgender Tabelle:
0 | TLS-, PROTOCOL-, IO-, SMIME- und HEADER-Traces, INFO-, WARNING-, ERROR- |
1 | INFO-, WARNING-, ERROR- und FATAL-Ereignisse werden protokolliert. |
2 | WARNING-, ERROR- und FATAL-Ereignisse werden protokolliert. |
3 | ERROR-, FATAL-Ereignisse werden protokolliert. |
FILENAME=<trace file>
bestimmt die Ausgabedatei für die Trace-Einträge. Wird dieser Parameter nicht angegeben, dann werden die Trace-Einträge auf SYSOUT ausgegeben.
Beispiel
In diesem Beispiel werden alle Ereignisse des POP3-/IMAP-Protokolls mit dem Level 1 auf SYSOUT geschrieben.
TRACE = PARAMETERS ( PROTOCOL = 1, LEVEL = 0 )