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BS2000-spezifische Besonderheiten

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Beim Arbeiten mit OpenSSH im BS2000-Umfeld sind die nachfolgend beschriebenen Besonderheiten zu beachten.

Eingabe-Aufforderung bei leerem Passwort

Gewöhnliche Unix-Systeme verlangen kein Passwort, wenn Sie sich per login oder slogin an einer Kennung ohne Passwort anmelden. Der POSIX rlogin verlangt jedoch auch bei einer Kennung ohne Passwort eine Passwort-Eingabe. Dieses Verhalten führt jedoch nicht zu einer höheren Sicherheit, da es gleichzeitig möglich ist, für dieselbe Kennung ein rsh-Kommando ohne Passwort abzusetzen.

OpenSSH verhält sich hier wie die anderen Unix-Systeme und fragt nicht nach einem leeren Passwort. Da in OpenSSH jedoch standardmäßig ein Login zu Kennungen ohne Passwort gesperrt ist, müssen Sie in diesem Fall in der Konfigurationsdatei /etc/ssh/sshd_config die Direktive PermitEmptyPasswords auf „yes“ setzen.

Groß-/Kleinschreibung des Benutzernamens

Im BS2000 und POSIX wird, anders als in Unix-Betriebssystemen, beim Benutzernamen nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Somit kann sich der Benutzer „Benutzername“ im BS2000 und POSIX als „benutzername“, „BENUTZERNAME“ oder auch „beNuTzErNaMe“ anmelden. Der Name des angemeldeten Benutzers wird in der Datei /var/adm/utmp registriert. Mit dem who-Kommando können Sie sich den Benutzernamen anzeigen lassen.

Während rlogin den Benutzernamen in Großbuchstaben einträgt, verwendet OpenSSH den Benutzernamen in Kleinbuchstaben (wie auf Unix-Betriebssystemen üblich).

Zugriff auf DVS-Dateien durch sftp

sftp kann auch auf DVS-Dateien (SAM und PAM) zugreifen. Hierfür ist beim get- oder put-Kommando dem betreffenden Dateinamen ein /BS2/ voranzustellen. Da bei zu schreibenden Dateien im Allgemeinen nicht implizit klar ist, welche Dateieigenschaften diese erhalten sollen, gibt es eine an das file-Kommando beim FTP (siehe "file - Attribute einer Datei am lokalen Rechner festlegen") angelehnte Möglichkeit, diese Dateieigenschaften anzugeben, indem an den Dateinamen, durch ein Komma getrennt, eine Operandenliste angefügt wird.

Beispiel

put srcfile /BS2/DESTFILE.PAM,FCBTYPE=PAM
put srcfile /BS2/DESTFILE.SAM,FCBTYPE=SAM,RECF=V
get /BS2/SRC.LMS /BS2/DEST.LMS,FCBTYPE=PAM