Die Einstellungen hinterlegen Sie in einer oder mehreren Optionsdateien. Eine dieser Optionsdateien wird beim Start des TELNET-Clients eingelesen. Sie können jedoch auch zu einem späteren Zeitpunkt die Einstellungen den aktuellen Erfordernissen anpassen, indem Sie mit dem TELNET-Client-Kommando readopt eine Optionsdatei einlesen.
Ermittlung der relevanten Optionsdatei durch den TELNET-Client
Bei der Ermittlung der relevanten Optionsdateien verfährt der TELNET-Client wie folgt:
Zunächst sucht der TELNET-Client nach einer zentral abgelegten Optionsdatei mit dem Standarddateinamen $.SYSDAT.TCP-IP-AP.nnn.T-GOPT.
Unabhängig von der unter 1.) genannten zentralen Datei sucht der TELNET-Client zusätzlich eine anwendereigene Optionsdatei unter dem Namen SYSDAT.TCP-IP-AP.nnn.TEL.OPT. Sofern diese Datei existiert, liest der TELNET-Client aus ihr die Optionen.
Zu den Besonderheiten bei der TLS-Unterstützung des TELNET-Clients in POSIX siehe "TELNET-Client in POSIX".
Falls eine Option in beiden Dateien mit unterschiedlichen Werten vorkommt, gilt der in der anwendereigenen Datei definierte Wert.
Falls Sicherheitseinstellungen via TELNET-Client-Kommando vorgenommen werden, haben diese Vorrang vor den in den Optionsdateien spezifizierten Angaben.
Notation der Optionen in der Optionsdatei
Die einzelnen Optionen müssen gemäß den folgenden Regeln in die Optionsdatei eingetragen sein:
Jede fortzusetzende Zeile muss mit dem Fortsetzungszeichen „\“ abgeschlossen werden.
Eine Zeile, die mit dem Zeichen „#“ in Spalte 1 beginnt, wird beim Einlesen ignoriert.
Bei den Optionsnamen wird Klein-/Großschreibung nicht unterschieden.