Der Benutzer kann in den Kommandos ADD-CJC-ACTION, SKIP-COMMANDS, WAIT-EVENT sowie in dem Makroaufruf ONEVT eine Bedingung mit Jobvariablen und Konstanten formulieren. Einfache Bedingungen können mit logischen Operatoren zu komplexen Bedingungen zusammengefasst werden.
Vom jeweiligen Zustand der Bedingung („erfüllt“ oder „nicht erfüllt“) ist die Wirkung des Kommandos abhängig. Dieser Bedingungszustand wird durch Ereignisse, das sind Wertänderungen der dort angegebenen Jobvariablen, verändert. Bei jedem für die Bedingung relevanten Ereignis (z.B. ein MODIFY-JV-Kommando für eine darin verwendete Jobvariable) benachrichtigt das System den betreffenden Auftrag. Die Bedingung wird nun ausgewertet, und im „erfüllt“-Fall werden die hierfür vorgesehenen Aktionen ausgeführt. Die Wertänderung kann von jedem Auftrag erfolgen, der die entsprechende Zugriffsberechtigung für die Benutzer-Jobvariable besitzt. Sonder-Jobvariablen, die nur in Bedingungen des Kommandos SKIP-COMMANDS zulässig sind, können nur vom System geändert werden (z.B. Datum oder Zeit).
Die Behandlung von Ereignissen (d.h. die Bedingungsauswertung) innerhalb des Benutzerauftrags erfolgt in der Reihenfolge, in welcher der Auftrag darüber unterrichtet wird. Es ist nicht möglich, Aufträge über die Erzeugung von Jobvariablen zu benachrichtigen. Bedingte Kommandos mit noch nicht existenten Jobvariablen werden daher abgewiesen. Dagegen erlöschen eingerichtete bedingte Kommandos oder Makros, falls der diese Jobvariable enthaltende Katalog endgültig exportiert wird, bzw. die Bedingungen werden durch das Kommando REMOVE-CJC-ACTION bzw. den Makroaufruf DONEVT explizit gelöscht.