Wenn die Anzahl der freien Bänder den geplanten Mindestbestand unterschreitet, muss der MAREN-Administrator entweder die Anschaffung neuer Bänder veranlassen oder er muss reservierte Bänder, die das Freigabedatum bereits erreicht haben, wieder freigeben.
Das folgende Beispiel zeigt die Vorgehensweise für Bänder vom Typ TAPE-U5 eines Archivsystems (Lagerort AM001).
Der MAREN-Administrator prüft regelmäßig die Anzahl der freien Bänder:
//show-free-volumes volume=*all,free-location=aml001,dev-type=tape-u5
Wird der Mindestbestand unterschritten, versucht der MAREN-Administrator Bänder freizugeben:
//free-volumes volume=*all,init-file=aml001.
init-file(init-location=aml001,user-id=sysoper1),home-location=aml001
Diese Anweisung wählt alle Bänder mit dem Attribut INIT=*YES aus. Durch die Angabe einer Datei im Operanden INIT-FILE werden die betroffenen Bänder zwar nicht freigegeben, aber einer speziellen Benutzerkennung zugewiesen (im Beispiel SYSOPER1; Standard ist die Benutzerkennung SYSMAREN). Die Freigabe der Bänder erfolgt im Initialisierunglauf:
//initialize-volumes init-file=aml001.
init-file(init-location=aml001,user-id=sysoper1),dev-type=tape-u5