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Automatisches Bestimmen eines Lagerortes

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MAREN muss dann einen Lagerort bestimmen, wenn die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sind:

  • In einem Data Center werden mehrere Lagerorte mit Bandverarbeitung betrieben (also insbesondere, wenn neben einem Archivsystem auch mit manuell bedienten Geräten gearbeitet wird).
  • Es sind Anwendungen vorhanden, die den Lagerort weder explizit noch implizit (durch die Angabe einer Archivnummer) angeben.

Bei den folgenden Anwendungen führt MAREN eine Lagerortzuweisung durch:

  1. Gerätereservierung über das Kommando SECURE-RESOURCE-ALLOCATION ohne explizite Angabe eines Lagerorts
  2. Gerätebelegung bei einer Scratch-Anforderung
  3. Freibandzuweisung durch MAREN bei einer Scratch-Anforderung

Lagerortbestimmung ohne MAREN-Exits und Reservierungsdatei

MAREN wählt das erste Archivsystem, das in der Lagerorttabelle eingetragen ist. Ist kein Archivsystem vorhanden, dann verwendet MAREN den im system-spezifischen MAREN-Parameter DEFAULT-HOME-LOC angegeben Lagerort.

Entspricht diese Lagerortzuweisung nicht den Erfordernissen im Data Center, weil es z.B. zwei Band-Lagerorte gibt, an denen Scratch-Anforderungen abgehandelt werden sollen, dann muss die Lagerortbestimmung über eine Reservierungsdatei oder MAREN-Exits gesteuert werden.

Lagerortbestimmung mit einer Reservierungsdatei

Die Lagerortbestimmung kann mit einer Reservierungsdatei erfolgen (siehe Abschnitt „Lagerortverwaltung über eine Reservierungsdatei“). Der MAREN-Administrator erstellt und bearbeitet die Reservierungsdatei mit dem Programm MARENLM (siehe Abschnitt „Bearbeiten der Reservierungsdatei mit MARENLM“) oder mit einem Editor.

Lagerortbestimmung über MAREN-Exits

Anstelle der Lagerortbestimmung über eine Reservierungsdatei oder zusätzlich zu ihr ist eine Lagerortbestimmung über MAREN-Exits möglich (siehe Kapitel „MAREN-Exits“). Bei den oben genannten Anwendungen (a) und (b) wird der Device-Depot-Exit MARENEX6 und bei der Anwendung (c) der Reserve-Request Exit MARENEX1 durchlaufen.

In beiden Exit-Routinen kann der Lagerortname entweder direkt angegeben werden oder indirekt durch die Angabe eines Nummernkreises.

Entscheidungskriterium für die direkte oder indirekte Angabe des Lagerortnamens in den Exits kann u.a. der Dateiname, der Volumetyp, der Jobname oder die Benutzerkennung sein.

Bei der Auswertung des Volumetyps ist darauf zu achten, dass dieser von MAREN in unterschiedlicher Form an die Exits übergeben wird. MAREN übergibt z.B. bei Anforderung eines Bandes vom Typ TAPE-C4 am Exit MARENEX1 den Volumetyp-Code CL2'BC' im 2-Byte langen Feld DEVICE und am Exit MARENEX6 den Volumetyp „TAPE-C4 “ im 8-Byte langen Feld DEVTYPE (in USERFELD). Die Volumetyp-Codes können der Volumetyp-Tabelle im Handbuch „Systeminstallation“ [6] entnommen werden.

Bei einer Scratch-Anforderung wird der Lagerort zweimal bestimmt (Anwendung (a) und (b)). Wenn in einem Exit ein Lagerort bestimmt wird, dann muss in dem anderen Exit der gleiche Lagerort bestimmt werden.