Die erweiterte Absenderüberprüfung gilt für Partnersysteme, die nicht mit Authentifizierung arbeiten. Bei inbound-Aufträgen wird anhand der Instanzidentifikation überprüft, ob das „rufende“ System über einen gültigen Eintrag in der Partnerliste verfügt. openFT bietet mit der erweiterten Absenderüberprüfung die Möglichkeit, nicht nur die Instanzidentifikation, sondern zusätzlich auch die Transportadresse zu überprüfen.
Die erweiterte Absenderüberprüfung kann für openFT-Partner global per Betriebsparameter oder partnerspezifisch eingeschaltet werden.
Die globale Einstellung gilt für alle Partner, für die der Automatismus „Partnerattribute“ eingeschaltet ist.
Für dynamische Partner hat die erweiterte Absenderüberprüfung keine Bedeutung, da diese immer über die Transportadresse identifiziert werden.
Fällt die Absenderüberprüfung negativ aus, wird der Auftrag abgewiesen.
Besonderheiten bei FTAM-Partnern
Bei BS2000-Systemen läuft die Absenderüberprüfung bei FTAM-Partnern stets über die Transportadresse. Auf Windows- und Unix-Systemen kann ein FTAM-Partner zusätzlich durch den von der Partneradresse unabhängigen Application Entity Title (AET) identifiziert werden. Dazu kann in den Betriebsparametern eingestellt werden, ob der Absender durch die Transportadresse, durch den AET oder durch beides geprüft wird. Eine partnerspezifische Einstellung ist für FTAM-Partner nicht möglich.
Besonderheiten bei FTP-Partnern
Bei FTP-Partnern läuft die Absenderüberprüfung ausschließlich über die Transportadresse. Deshalb bleibt die Eigenschaft "erweiterte Absenderüberprüfung" für FTP-Partner wirkungslos und wird auch nicht angezeigt.