Es lassen sich auch komplexe Konfigurationen definieren, bei denen Fernadministratoren auf mehrere Fernadministrations-Server zugreifen. Das folgende Diagramm zeigt dies an einem Beispiel.
Bereich A und B sind zwar strikt getrennt, aber Hans darf Instanzen aus den Bereichen A und B administrieren, Kurt dagegen nur aus dem Bereich B.
Dieselbe Methode kann auch dazu verwendet werden, eine redundante Konfiguration mit einem zweiten Fernadministrations-Server zu definieren. Damit lässt sich eine einfache Back-up-Lösung realisieren.
Bei Ausfall von Rechner 1 kann der Fernadministrator den Rechner 2 als Fernadministrations-Server nutzen. Voraussetzung ist, dass
der ADM-Verwalter die Konfigurationsdaten auf beiden Rechnern immer konsistent hält,
die Berechtigungsprofile für den Zugang zum Fernadministrations-Server sowie die Partnerlisteneinträge (falls verwendet) auf Rechner 1 und Rechner 2 identisch sind,
auf den administrierten Instanzen die Berechtigungsprofile so definiert sind, dass sie beide Fernadministrations-Server als Partner akzeptieren.
Wenn mit Authentifizierung gearbeitet wird, dann müssen Sie zusätzlich beachten, dass
die Schlüssel der Rechner, von denen aus administriert wird, auf beiden Fernadministrations-Servern vorhanden sind,
die administrierten Instanzen die Schlüssel von beiden Fernadministrations-Servern benötigen.
Daher sollten Sie vor allem bei komplexen Konfigurationen die Ausfallsicherheit des Fernadministrations-Servers mit Hilfe eines Clusters realisieren. Beispiele für das Einrichten eines Clusters finden Sie im Handbuch "openFT (Unix- und Windows-Systeme) - Installation und Betrieb".