Diese Elemente enthalten die installationsspezifischen Texte, die openFT nach erfolgreicher bzw. nach nicht erfolgreicher Dateiübertragung ausgibt (an eine oder mehrere Consolen).
Diese Elemente werden nur ausgewertet, wenn im Element PARM eine gültige Angabe zum Schlüsselwort SUCC_MSG bzw. FAIL_MSG gemacht und wenn
ENDMSG_ROUTCDE=1 gesetzt wurde.
Gibt es im Element PARM gültige Angaben zu SUCC_MSG bzw. FAIL_MSG und existieren die Elemente SUCCMSG und FAILMSG, sind aber leer, so wird keine Meldung
ausgegeben. Für die installationsspezifischen Meldungstexte gilt:
Der Text muss mit einem Hochkomma beginnen und enden. Diese Zeichen werden nicht ausgegeben, sondern sind Bestandteil der Syntax.
Der Text darf nach Ersetzung der Variablen maximal 102 Zeichen lang sein, und zwar einschließlich der eingrenzenden Hochkommas.
Wie alle anderen Members der FT-Parameterbibliothek dürfen auch die Members mit den Meldungstexten keine Zeilennummerierung enthalten.
Ein Verstoß gegen diese Regeln führt zu einem Fehlverhalten der Funktion. Im schlimmsten Fall kann entweder gar keine Meldung ausgegeben werden, oder an allen zu diesem Zeitpunkt aktiven TSO-Terminals erscheint eine Meldung!
In den Meldungstexten können wie in den Elementen PRTJOB, JCLJOB und TSOJOB Variablen verwendet werden, die von openFT durch die aktuellen Werte ersetzt werden.
Folgende Variablen sind in den Meldungstexten verwendbar:
FILX
Name der Sende- oder Empfangsdatei, wie er im NCOPY-Kommando für das jeweilige System angegeben wurde.
Maximal 58 Zeichen, gemäß IBM-Konventionen.
Bei der Ersetzung dieser Variablen durch den aktuellen Wert verdoppelt openFT Hochkommas, die vollqualifizierte Dateinamen einschließen. Damit ist die Syntaxregel "Soll ein Hochkomma in der Meldung vorkommen, so ist dieses zu verdoppeln" erfüllt. (In der Meldung selbst erscheinen nur einfache Hochkommas.) Daraus ergibt sich auch die Maximallänge von 58 Zeichen für diesen Parameter: 44 Zeichen (Maximallänge
eines vollqualifizierten Dateinamens ohne die umschließenden Hochkommas) + 8 Zeichen (Maximallänge eines Member-Namens) + 2 Zeichen (Klammern, die den Member-Namen einschließen) + 4 (zwei mal zwei Hochkommas).
PNAM
Symbolischer Name des Partnersystems.
Maximal 8 Zeichen, gemäß openFT-Konventionen.
Wenn es bei diesem Auftrag keinen symbolischen Partnernamen gibt, werden die ersten 8 Zeichen der Partneradresse ausgegeben.
SUBM
Angabe, wo der FT-Auftrag gestellt wurde.
Maximal 6 Zeichen.
openFT ersetzt diese Variable durch folgende Zeichenketten:
LOCAL
falls der Auftrag im lokalen System gestellt wurde,
REMOTE
falls der Auftrag in einem Partnersystem gestellt wurde.
USID
Benutzerkennung aus der TRANSFER-ADMISSION.
Maximal 7 Zeichen, gemäß IBM-Konventionen.
ACCX
"accounting information" aus der TRANSFER-ADMISSION.
Maximal 42 Zeichen, gemäß IBM-Konventionen.
Bei der Ersetzung dieser Variablen durch den aktuellen Wert verdoppelt openFT Hochkommas, die eine "accounting information" einschließen können (siehe Abschnitt "Zugangsberechtigung" im Handbuch "openFT (z/OS) - Kommandoschnittstelle"). Damit ist die Syntaxregel "Soll ein Hochkomma in der Meldung vorkommen, so ist dieses zu verdoppeln" erfüllt. (In der Meldung selbst erscheinen nur einfache Hochkommas.)
Daraus ergibt sich auch die Maximallänge von 42 Zeichen für diesen Parameter: 40 Zeichen für die "accounting information" + 2 zusätzliche Hochkommas.
OWID
Eigentümer des FT-Auftrages: Benutzerkennung, unter der der FT-Auftrag gestellt wurde. Maximal 7 Zeichen, gemäß IBM-Konventionen.
Diese Variable wird nur bei FT-Aufträgen, die im lokalen System gestellt wurden, durch einen gültigen Wert ersetzt; bei FT-Aufträgen, die in einem Partnersystem gestellt wurden, wird diese Variable eliminiert.
PGRX
"programmer's name", wie er als Teilkommando im jeweils zutreffenden Kommandostring für die Folgeverarbeitung mit dem Schlüsselwort PGRN= angegeben wurde; d.h. im Element SUCCMSG wird der Wert aus dem Kommandostring im Parameter SUCCESS-PROCESSING übernommen, im Element FAILMSG aus dem Kommandostring im Parameter FAILURE-PROCESSING; Näheres siehe Handbuch "openFT (z/OS) - Kommandoschnittstelle".
Maximal 20 Zeichen, gemäß IBM-Konventionen, plus Anzahl der möglicherweise den aktuellen Wert einschließenden oder darin enthaltenen Hochkommas.
Bei der Ersetzung dieser Variablen durch den aktuellen Wert verdoppelt openFT Hochkommas, die einen "programmer's name" einschließen oder in ihm enthalten sein können. Damit ist die Syntaxregel "Soll ein Hochkomma in der Meldung vorkommen, so ist dieses zu verdoppeln" erfüllt. (In der Meldung selbst erscheinen nur einfache Hochkommas.)
Daraus ergibt sich auch die Forderung, die Länge dieses Feldes um die Anzahl der möglicherweise den aktuellen Wert einschließenden oder darin enthaltenen Hochkommas zu erhöhen.
TRID
FT-Auftrags-Identifikation.
Maximal 10 Zeichen (Wertebereich 1..2147483639) gemäß openFT-Konventionen.
Den Namen dieser Variablen ist jeweils das Zeichen "%" oder - aus Gründen der Kompatibilität zu Vorgängerversionen - "&" voranzustellen.
An die Namen dieser Variablen sollten jeweils so viele Füllzeichen "#" angehängt werden, dass ein Feld mit der maximalen Länge entsteht (einschließlich des Zeichens "&", also z.B. &PNAM###). Wenn openFT die Variablen durch die aktuellen Werte ersetzt, überschreitet er die durch den Namen der Variablen inklusive angehängter Füllzeichen vorgegebene Feldlänge nicht; gegebenenfalls werden die aktuellen Werte abgeschnitten. Syntaktische Fehler, die durch dieses Abschneiden entstehen, können wiederum zu einem Fehlverhalten der Funktion führen.
Umgekehrt entfernt openFT bei aktuellen Werten, die kürzer sind als diese Feldlänge, überflüssige Füllzeichen.
Beispiel für das Element SUCCMSG
(Das Element FAILMSG muss analog aufgebaut sein.)
'DATASET &FILX####.....#### TRANSFERRED
TO/FROM &PNAM###.'
Das für den Dateinamen vorgesehene Feld &FILX####.....#### sollte insgesamt 58 Zeichen lang sein. Damit ist die erste Zeile des Elements 80 Zeichen lang (einschließlich des öffnenden Hochkommas); der Rest der Meldung (einschließlich des schließenden Hochkommas) steht in der zweiten Zeile. Die Gesamtlänge der Meldung (maximal 98 Zeichen einschließlich der Hochkommas) überschreitet nicht den zulässigen Maximalwert von 102 Zeichen. Wenn das NCOPY-Kommando lautete:
NCOPY TRANS=TO, PARTNER=SYS1, LOC=(FILE='USER1.ABC',TRANS=(USER2,ACC2,PASS2)), REM=...
so ergibt sich in diesem Beispiel folgende Meldung nach erfolgreicher Dateiübertragung:
DATASET 'USER1.ABC' TRANSFERRED TO/FROM SYS1. CN(00)