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Fachwörter

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Mit Kursivschrift wird auf weitere Fachwörter verwiesen.

ABEND

Abnormal Ending. Abnormale Programm-Beendigung in z/OS.

absoluter Pfadname
absolute path name

Gesamtweg von der Wurzel des Dateisystems bis zur Datei.

access control
access control

FTAM-spezifisches Dateiattribut im virtuellen Dateispeicher, gehört zur security group, legt Zugriffsrechte fest.

ACF-2

Programm-Produkt der Firma Computer Associates für die Zugangs- und Zugriffssicherung auf z/OS.

action list
action list

Element des FTAM-spezifischen Dateiattributs access control (gehört zur security group) im virtuellen Dateispeicher, legt Zugriffsrechte fest.

ADM-Partner
ADM partner

Partnersystem einer openFT-Instanz, mit dem über das FTADM-Protokoll kommuniziert wird, um Fernadministration durchzuführen.

ADM-Traps
ADM traps

Kurze Meldungen, die bei bestimmten Ereignissen, die während des openFT-Betriebs auftreten, an den ADM-Trap-Server gesendet werden.

ADM-Trap-Server
ADM trap server

Server, der die ADM-Traps empfängt und dauerhaft speichert. Er muss als Fernadministrations-Server konfiguriert sein.

ADM-Verwalter
ADM administrator

Verwalter des Fernadministrations-Servers. Er darf als einzige Person die Konfigurationsdaten des Fernadministrations-Servers ändern.

Administrierte openFT-Instanzen
administrated openFT instances

openFT-Instanzen, die durch Fernadministratoren im laufenden Betrieb administriert werden können.

AES (Advanced Encryption Standard)

Aktueller symmetrischer Verschlüsselungsstandard, festgelegt vom NIST (National Institute of Standards and Technology), basierend auf dem an der Universität Leuven (B) entwickelten Rijndael-Algorithmus. Das AES-Verfahren wird von der openFT-Produktfamilie zur Verschlüsselung der Auftragsbeschreibungsdaten und ggf. der Dateiinhalte oder der Datei- und Verzeichnisattribute verwendet.

alphanumerisch
alphanumeric

Alphanumerische Zeichen umfassen alphabetische und numerische Zeichen, d.h. die Buchstaben A-Z und die Ziffern 0-9, auf z/OS zusätzlich die Sonderzeichen $, @, #.

AMODE

Angabe zur Adressierung eines Moduls (24-Bit- oder 31-Bit-breite Adressen) in z/OS.

ANSI-Code
ANSI code

Normierter 8-Bit-Zeichensatz für den Nachrichtenaustausch. Das Akronym steht für „American National Standards Institute“.

API (Application Programming Interface)

Ein Interface, das Anwendungsprogrammierern zur freien Verfügung steht. Es bietet eine auf eine bestimmte Funktionalität ausgelegte Menge von Schnittstellenmechanismen an.

Application Entity Title (AET)

Der Application Entity Title ist eine Schicht 7-Adress-Information des ISO-Referenzmodells. Er ist nur für FTAM-Partner von Bedeutung.

asynchroner Auftrag
asynchronous request

Der FT-Auftrag wird nach der Auftragsabgabe entkoppelt vom Benutzer durchgeführt. Der Benutzer kann weiterarbeiten, nachdem das System die Annahme des Auftrags bestätigt hat. (vgl. synchroner Auftrag)

Auftrag
request

Siehe FT-Auftrag

Auftragsbuch
request file

Datei, die asynchrone Aufträge und ihre Bearbeitungszustände enthält.

Auftrags-Identifikation
request identification / request ID

Vom lokalen System vergebene Nummer zur Identifikation eines FT-Auftrags.

Auftragsnummer
request number

siehe Auftrags-Identifikation.

Auftragsverwaltung
request management

FT-Funktion, die FT-Aufträge verwaltet und dafür sorgt, dass sie von der Abgabe des Auftrags bis zur Erledigung bzw. Beendigung bearbeitet werden.

Authentifizierung
authentication

Verfahren, mit dem openFT die eindeutige Identität des Auftragspartners überprüft.

Benannter Partner
named partner

Partnersystem, das mit Namen in der Partnerliste eingetragen ist.

Benutzer
user

Wird von einer Benutzerkennung repräsentiert. Der Begriff Benutzer ist ein Synonym für Personen, Anwendungen, Verfahren usw., die über eine Benutzerkennung Zugang zum Betriebssystem erhalten können.

Benutzerattribute
user attributes

Alle Merkmale einer Benutzerkennung in einem BS2000-System, die im Benutzerkatalog hinterlegt sind.

Benutzerkatalog / Benutzerkennungskatalog
joinfile / user catalog / user ID catalog

Datei in einem BS2000-System, die die Benutzerattribute aller Benutzerkennungen eines Pubsets enthält.

Benutzerkennung / User Identification / User-Id
user identification / user ID

In BS2000-Systemen: Maximal acht Zeichen langer Name und wird im Benutzerkatalog eingetragen. Anhand der Benutzerkennung erfolgt die Identifizierung beim Systemzugang. Alle Dateien und Jobvariablen werden unter einer Benutzerkennung eingerichtet. Die Namen der Dateien und Jobvariablen werden mit der Benutzerkennung im Dateikatalog hinterlegt.

Benutzerkommando
user command

Kommando in einem BS2000-System, das unter einer beliebigen Benutzerkennung im Systemmodus (/) oder auch im Programm-Modus mit CMD-Makros gegeben werden kann.

Benutzerrechte
user privileges

Alle an eine Benutzerkennung in einem BS2000-System vergebenen und im Benutzerkatalog hinterlegten Attribute, die Rechte darstellen.

Benutzerverwaltung
user administration

Siehe Systemglobale Benutzerverwaltung

Berechtigungsprofil
admission profile

Mittel zur Festlegung der Schutzfunktionen von FTAC. Berechtigungsprofile definieren eine Zugangsberechtigung, die in FT-Aufträgen statt der LOGIN- oder LOGON-Berechtigung angegeben werden muss. Im Berechtigungsprofil werden die Zugriffsrechte auf eine Benutzerkennung festgelegt, indem die Verwendung von Parametern in FT-Aufträgen eingeschränkt wird.

Berechtigungsprofil, privilegiertes
admission profile, privileged

Siehe privilegiertes Berechtigungsprofil

Berechtigungssatz
admission set

Im Berechtigungssatz wird bei Einsatz von FTAC für eine Benutzerkennung festgelegt mit welchen Partnersystemen diese Kennung welche FT-Funktionen nutzen darf.

Berechtigungssatz, privilegierter
admission set, privileged

Siehe privilegierter Berechtigungssatz

Betriebsmittel
resources

Hardware- und Software-Objekte, die das FT-System zur Ausführung eines FT-Auftrags benötigt (Tasks, Prozesse, Verbindungen, Leitungen). Diese Betriebsmittel werden durch die Betriebsparameter gesteuert.

Betriebsparameter
operating parameters

Parameter, die Betriebsmittel steuern (z.B. mögliche Anzahl von Verbindungen).

Beweissicherung
audit

Grundfunktion eines sicheren Systems; Protokollierung von Abläufen und Aufbereitung der protokollierten Daten.

Bibliothek
library

Datei mit interner Struktur (Elemente)

Bibliothekselement
library member

Teil einer Bibliothek. Ein Bibliothekselement kann seinerseits wieder in Sätze strukturiert sein.

character repertoire
character repertoire

Zeichenvorrat einer Datei im virtuellen Dateispeicher. Für Dateien, die mit FTAM-Partnern übertragen werden, kann man wählen zwischen: GeneralString, GraphicString, IA5String und VisibleString.

Character Separated Values (CSV)

Dieses Ausgabeformat ist ein speziell im PC Umfeld weit verbreitetes, tabellenartiges Format, bei dem die einzelnen Felder durch ein Separatorenzeichen getrennt sind (häufig Semikolon “;“). Es erlaubt die Weiterverarbeitung der Ausgaben für die wichtigsten openFT-Kommandos mit eigenen Tools.

Client
client

  • Begriff aus der Client/Server-Architektur: derjenige Partner, der die Dienste eines Servers in Anspruch nimmt.

  • Logische Instanz, welche einem Server Aufträge erteilt.

Cluster

Eine Anzahl von Rechnern, die über ein schnelles Netzwerk verbunden sind und die von außen in vielen Fällen als ein Rechner gesehen werden können. Ziel des „Clustering“ besteht meistens in der Erhöhung der Rechenkapazität oder der Verfügbarkeit gegenüber einem einzelnen Rechner.

Comma Separated Values

siehe Character Separated Values.

Codierungsmodus
encoding mode

Modus für die Codierung von Dateinamen, Vor-, Nach- und Folgeverbeitungen sowie ferne Kommandos, siehe Transparenter Modus und Zeichenmodus.

Communication Controller

Datenkommunikationsrechner

concurrency control

Element des FTAM-Dateiattributs access control (gehört zur security group) im virtuellen Dateispeicher. Steuert konkurrierende Zugriffe. Wird von openFT (BS2000) nur passiv und partiell unterstützt. Anmerkung: "partiell unterstützt" (partial support) ist ein Fachbegriff aus der FTAM-Welt, der besagt, dass der Parameter zwar syntaktisch verstanden, aber eigentlich nicht unterstützt wird.

constraint set

Element des FTAM-Dateiattributs document type.

contents type

FTAM-spezifisches Dateiattribut im virtuellen Dateispeicher, gehört zur kernel group, beschreibt die Dateistruktur und die Form des Dateiinhalts.

Cross-Domain-Kopplung
cross domain connection

Kopplung zwischen Rechnern, die sich in unterschiedlichen SNA-Domänen befinden.
Bei einer Cross-Domain-Kopplung von einem TRANSDATA-Netz (als eine SNA-Domäne) an ein SNA-Netz wird das Softwareprodukt TRANSIT-CD als Gateway benötigt.

Cross-Network-Kopplung
cross network connection

Kopplung zwischen Rechnern, die sich in unterschiedlichen SNA-Netzen befinden.
Bei einer Cross-Network-Kopplung von einem TRANSDATA-Netz an ein oder mehrere SNA-Netze wird das Softwareprodukt TRANSIT-CD sowie abhängig von der Konfiguration zusätzlich TRANSIT-SNI als Gateway benötigt.

DASD (Direct Access Storage Device)

Plattenspeicher in BS2000-Systemen.

Data Encryption Standard (DES)

Internationale Norm zur Verschlüsselung von Daten zur Erhöhung der Sicherheit. Das DES-Verfahren wird von den openFT-Produkten zur Verschlüsselung der Auftragsbeschreibungsdaten und ggf. der Auftragsdaten oder der Datei-/Verzeichnisattribute verwendet, falls mit älteren openFT-Versionen gekoppelt wird, die noch kein AES unterstützen.

Dataset
data set

Datei in z/OS.

Dateiattribute
file attributes

Eigenschaften einer Datei, beispielsweise Größe der Datei, Zugriffsrechte auf die Datei oder Satzstruktur der Datei.

Dateikatalog
file directory, file catalog

Datei in einem BS2000-System, die auf jedem Pubset vorhanden ist (in SM-Pubsets auf jedem Volumeset). Alle Dateien und alle Jobvariablen eines Pubsets sind im entsprechenden Dateikatalog eingetragen. Dateien von Privatplatten und Bändern können im Dateikatalog eingetragen sein. Ein Katalogeintrag enthält alle Attribute (Schutzattribute, Lage der verwalteten Daten usw.) einer Datei bzw. einer Jobvariablen.

Dateimanagement
file management

  • Dateiverzeichnisse anlegen

  • Dateiverzeichnisse anzeigen und ändern

  • Dateiverzeichnisse löschen

  • Dateiattribute anzeigen und ändern

  • Dateien umbenennen

  • Dateien löschen

Dateispeicher, virtueller
filestore, virtual

Siehe virtueller Dateispeicher

Dateiübertragungsauftrag
file transfer request

Siehe FT-Auftrag

Dateiverzeichnis
directory

Dateiverzeichnisse sind Ordner im hierarchischen Dateisystem eines Unix-Systems (einschließlich POSIX) oder eines Windows-Systems, welche Dateien und/oder andere Dateiverzeichnisse enthalten.
Im BS2000 (DVS) werden PLAM-Bibliotheken als Verzeichnisse interpretiert.openFT (z/OS) interpretiert einerseits den Inhalt eines PO- oder PDSE-Datasets (also die darin enthaltenen Members) als Verzeichnis, andererseits alle Dateien mit einem gemeinsamen Namensbeginn bis zu einem Qualifikationsbegrenzer (Punkt).

Datencodierung
data encoding

Art und Weise, in der ein FT-System die Zeichen intern darstellt.

Datenkommunikationssystem
data communication system

Summe der Hardware- und Software-Einrichtungen, die es zwei oder mehreren Kommunikationspartnern ermöglicht, unter Beachtung bestimmter Regeln Daten auszutauschen.

Datenkomprimierung
data compression

Reduktion von Daten durch eine verdichtete Darstellung.

Datenschutz
data protection

  • Im engeren Sinne gemäß Bundesdatenschutzgesetz die Aufgabe, durch den Schutz der personenbezogenen Daten vor Missbrauch bei der Datenverarbeitung der Beeinträchtigung schutzwürdiger Belange der Betroffenen entgegenzuwirken.

  • Im weiteren Sinne die Aufgabe, durch den Schutz der Daten vor Missbrauch in ihren Verarbeitungsphasen der Beeinträchtigung fremder und eigener schutzwürdiger Belange zu begegnen.

Datensicherheit
data security

Technisch-organisatorische Aufgabe, die Sicherheit von Datenbeständen und Datenverarbeitungsabläufen zu gewährleisten; d.h. insbesondere zu erreichen, dass

  • der Zugriff zu Daten nur Berechtigten möglich ist,

  • keine unerwünschte bzw. unberechtigte Verarbeitung von Daten erfolgt,

  • die Daten bei der Verarbeitung nicht verfälscht werden,

  • die Daten reproduzierbar sind.

DHCP

Dienst in TCP/IP-Netzen, der Clients auf Anforderung automatisch IP-Adressen und TCP/IP-Parameter zuteilt.

Dienst
service

  • Begriff der OSI-Architektur: Ein Dienst (Service) ist die Menge von Funktionen, die ein Diensterbringer (Service Provider) an einem Dienstzugangspunkt (Service Access Point) zur Verfügung stellt.

  • Begriff der Client-Server-Architektur: Eine Menge von Funktionen, die ein Server den Clients zur Verfügung stellt.

  • Begriff in Unix- und Windows-Systemen: Ein Programm, eine Routine oder ein Prozess zur Durchführung einer bestimmten Systemfunktion, die der Unterstützung anderer Programme dient, insbesondere auf einer niedrigen (hardwarenahen) Ebene.

Direct Access Storage Device (DASD)

Plattenspeicher in BS2000-Systemen.

document type

Wert des FTAM-spezifischen Dateiattributs contents type (gehört zur kernel group). Beschreibt die Form des Dateiinhalts im virtuellen Dateispeicher.

  • document type für Textdateien: FTAM-1

  • document type für Binärdateien: FTAM-3

Dynamischer Partner
dynamic partner

Partnersystem, das entweder gar nicht (freier dynamischer Partner) oder nur mit Adresse und ohne Namen (eingetragener dynamischer Partner) in der Partnerliste eingetragen ist.

EBCDIC

Normierter Standardcode für den Nachrichtenaustausch, wie er z.B. in BS2000- oder z/OS-Systemen vorkommt. Das Akronym steht für „Extended Binary Coded Decimal Interchange Code“.

Eigentümer eines FT-Auftrags
owner of an FT request

Benutzerkennung im lokalen System bzw. fernen System, mit der dieser FT-Auftrag durchgeführt wird. Eigentümer ist immer die Kennung, unter der der Auftrag abgesetzt wurde, nicht diejenige unter der der Auftrag durchgeführt wird.

Eingetragener dynamischer Partner
registered dynamic partner

Partnersystem, das nur mit Adresse und ohne Namen in der Partnerliste eingetragen ist.

Empfangsdatei
receive file

Datei im Empfangssystem, in der die Daten einer Sendedatei abgespeichert werden.

Empfangssystem
receive system

System, an das eine Datei gesendet wird. Dies kann das lokale oder ferne System sein.

Emulation
emulation

Komponente, die die Eigenschaften eines anderen Geräts nachbildet.

Entity
entity

Siehe Instanz

Ergebnisliste
result list

In BS2000- und z/OS-Systemen: Liste mit Informationen über eine beendete Dateiübertragung, die der Benutzer im lokalen System für von ihm gestellte FT-Aufträge erhält.

Explorer

Programm von Microsoft, das zusammen mit Windows-Betriebssystemen ausgeliefert wird und eine einfache Art der Navigation im Dateisystem ermöglicht.

Fernadministration
remote administration

Administration von openFT-Instanzen von fernen Rechnern aus.

Fernadministrations-Server
remote administration server

Zentrale Komponente, die für die Fernadministration und für ADM-Traps benötigt wird. Ein Fernadministrations-Server läuft auf einem Unix- oder Windows-System mit openFT ab V11.0. Wenn er für die Fernadministration eingesetzt wird, dann enthält er sämtliche dafür notwendigen Konfigurationsdaten.

Fernadministrator
remote administrator

Rolle, die im Fernadministrations-Server konfiguriert wird und dazu berechtigt, bestimmte Administrationsfunktionen auf bestimmten openFT-Instanzen auszuführen.

Fernes System
remote system

Siehe Partnersystem

File Management
file management

Siehe Dateimanagement

File Transfer
file transfer

Dateiübertragung

Firewall-Rechner
firewall processor

Rechner, der zwei Netze miteinander verbindet. Die möglichen Zugriffe können genau geregelt und auch protokolliert werden.

Folgeverarbeitung
follow-up processing

FT-Funktion, die nach Abschluss des FT-Auftrages die vom Benutzer spezifizierten Kommandos oder Anweisungen im lokalen und/oder fernen System zur Ausführung bringt. Für positiven und negativen Abschluss können unterschiedliche Folgeverarbeitungen definiert werden, siehe auch Vor- und Nachverar-beitung.

Folgeverarbeitungsauftrag
follow-up processing request

Anweisungen innerhalb eines FT-Auftrages, die nach der Dateiübertragung Folgeverarbeitung(en) durchführen.

Freier dynamischer Partner
free dynamic partner

Partnersystem, das nicht in der Partnerliste eingetragen ist.

FTAC (File Transfer Access Control)

Erweiterter Zugangsschutz bei Dateiübertragung und Dateimanagement. Für BS2000 und z/OS realisiert im Produkt openFT-AC, für andere Betriebssysteme Bestandteil des openFT-Produkts, z.B. bei openFT (Unix-Systeme) und openFT (Windows).

FTAC-Logging-Funktion
FTAC logging function

Funktion, mit der FTAC jeden Zugriff über File Transfer auf das geschützte System protokolliert.

FTAC-Verwalter
FTAC administrator

Verwalter der FTAC-Funktionen, sollte mit demjenigen identisch sein, der für den Datenschutz verantwortlich ist.
Der FTAC-Verwalter legt für sein System u.a. die sicherheitstechnischen Rahmenbedingungen in Form eines für alle geltenden Standardberechtigungssatzes fest.

FTAC-Zugangsberechtigung
FTAC transfer admission

Berechtigung für die Dateiübertragung und das Dateimanagement bei Einsatz von FTAC. Die Zugangsberechtigung ersetzt die LOGIN-Berechtigung bzw. die LOGON-Berechtigung.

FTADM-Protokoll
FTADM protocol

Protokoll, das bei der Kommunikation zwischen zwei openFT-Instanzen verwendet wird, um Fernadministration zu betreiben oder ADM-Traps zu übertragen.

FTAM-1

document type für Textdateien

FTAM-3

document type für Binärdateien

FTAM-Dateiattribute
FTAM file attributes

Jedes System, das den File Transfer über FTAM-Protokolle ermöglicht, muss seine Dateien dem Partner in einer normgemäßen Beschreibung (ISO 8571) zur Verfügung stellen. Zu diesem Zweck werden die Attribute einer Datei vom realen Dateispeicher auf einen virtuellen Dateispeicher abgebildet und umgekehrt. Dazu werden im Wesentlichen drei Gruppen von Dateiattributen unterschieden:

  • kernel group: beschreibt die wesentlichen Attribute der Dateien.

  • storage group: umfasst die Speicherattribute von Dateien.

  • security group: definiert Sicherheitsattribute bzgl. Zugang und Zugriff.

FTAM-Katalog
FTAM catalog

Der FTAM-Katalog dient auf Unix- und Windows-Systemen zur Erweiterung der verfügbaren Dateiattribute. Die Erweiterung ist nur bei Zugriffen über FTAM von Bedeutung. Zum Beispiel kann eine Datei auf einem Unix-System mit dem Kommando rm und auf einem Windows-System mit dem Kommando erase gelöscht werden, auch wenn der Parameter permitted actions das nicht erlaubt.

FTAM-Partner
FTAM partner

Partnersystem, mit dem über FTAM-Protokolle kommuniziert wird.

FTAM-Protokoll (File Transfer, Access and Management)
FTAM protocol

Von der ISO (International Organization for Standardization) genormtes Protokoll für die Dateiübertragung (ISO 8571, FTAM).

FTP-Partner
FTP partner

Partnersystem, mit dem über das FTP-Protokoll kommuniziert wird.

FTP-Protokoll
FTP protocol

Herstellerunabhängiges Protokoll zur Dateiübertragung in TCP/IP-Netzen.

FT-Auftrag
FT request

Auftrag an ein FT-System, eine Datei von einem Sendesystem zu einem Empfangssystem zu übertragen und gegebenenfalls Folgeverarbeitungsaufträge zu starten.

FT-Profil
FT profile

siehe Berechtigungsprofil.

FT-System
FT system

System zur Dateiübertragung, bestehend aus einem Rechner und der zur Dateiübertragung nötigen Software.

FT-Trace
FT trace

Diagnosefunktion, die den Ablauf des FT-Betriebs protokolliert.

FT-Verwalter
FT administrator

Person, die das openFT-Produkt auf einem Rechner verwaltet, d.h. u.a. für die Einträge in die Partnerliste und die Steuerung der Betriebsmittel zuständig ist. Auf Unix-Systemen kann openFT von allen Benutzerkennungen mit UID=0 verwaltet werden.

Funktionsnorm
functional standard

Empfehlung, wann und wie bestimmte ISO-/OSI-Normen eingesetzt werden sollen (äquivalenter Begriff: Profil). Für die Übertragung unstrukturierter Dateien ist die europäische Vornorm CEN/CENELEC ENV 41 204 erstellt worden, für das Dateimanagement die europäische Vornorm CEN/CENELEC ENV 41205.

Gateway
gateway

Im allgemeinen Sprachgebrauch ein System, das zwei oder mehr Netze miteinander verknüpft und nicht als Bridge arbeitet. Varianten: Gateway auf Netzebene (d.h. Router oder OSI-Relais), Transport- und Anwendungsgateway.

Gateway-Rechner
gateway processor

Kommunikationsrechner, die ein Rechnernetz mit einem anderen Rechnernetz verbinden. In Gateway-Rechnern werden die unterschiedlichen Protokolle der unterschiedlichen Rechnernetze aufeinander abgebildet.

Gemeinschaftlicher Datenspeicherbereich
public space

Benannter Plattenspeicherbereich in BS2000-Systemen, der für eine definierte Anzahl von Benutzerkennungen des Betriebssystems verfügbar ist. Dieser Speicherbereich kann sich über einen oder mehrere Public Volume Sets (Pubsets) erstrecken.

Generalized Trace Facility (GTF)

IBM-Tool zur Erstellung von Traces (insbesondere für die Überwachung des Datenverkehrs zwischen einem Anwendungsprogramm und den zugehörigen VTAM-Applikationen sowie zwischen VTAM-Applikationen und der DFÜ-Leitung).

GeneralString

Zeichenvorrat für Dateien, die mit FTAM-Partnern übertragen werden

GraphicString

Zeichenvorrat für Dateien, die mit FTAM-Partnern übertragen werden

Globale Auftrags-Identifikation
global request identification / global request ID / global request number

Auftragsnummer, die der Initiator bei einem openFT- oder FTAM-Auftrag an den Responder übermittelt. D.h. die globale Auftrags-Identifikation im Responder ist identisch zur Auftrags-Identifikation im Initiator. Der Responder erzeugt für den Auftrag eine eigene (lokale) Auftrags-Identifikation. Damit lassen sich vor allem für den Wiederanlauf-Fall die im Initiator und im Responder gespeicherten Informationen eindeutig einem Auftrag zuordnen.

Grundfunktionen
basic functions

Die wichtigsten File-Transfer-Funktionen. Im Berechtigungssatz wird die Menge der Grundfunktionen festgelegt, die von einer Benutzerkennung genutzt werden können. Die sechs Grundfunktionen sind:

  • Inbound Empfangen

  • Inbound Senden

  • Inbound Folgeverarbeitung

  • Inbound Dateimanagement

  • Outbound Empfangen

  • Outbound Senden

Guard

Objekt der Bedingungsverwaltung GUARDS in BS2000-Systemen. In einem Guard werden Bedingungen gesammelt, die von der Standard-Bedingungsverwaltung von GUARDS auf Anfrage ausgewertet werden.

GUARDS (Generally Usable Access Control Administration System)

Objektverwaltung für Guards.

heterogenes Netz
heterogeneous network

Ein Netz, das aus mehreren Teilnetzen aufgebaut ist, die nach unterschiedlichen technischen Prinzipien arbeiten.

Hintergrundprozess
background process

Ein Prozess in Unix-Systemen, der unabhängig vom Benutzerprozess abläuft. Man erzeugt einen Hintergrundprozess, indem man das Kommando mit dem Sonderzeichen & abschließt. Anschließend ist der Prozess, der den Hintergrundprozess abschickt, sofort für neue Aufgaben frei und braucht sich um den Hintergrundprozess nicht mehr zu kümmern, der nun simultan zu ihm selbst abläuft.

homogenes Netz
homogeneous network

Ein technisch nach einem einzigen Prinzip aufgebautes Netz.

Host
host

Früher ein großes Datenverarbeitungssystem, das zur Kommunikation einen Front End Processor benötigte. Heute Bezeichnung für BS2000- oder z/OS-Systeme.

HOSTS-Datei
HOSTS file

Netzverwaltungsdatei in Unix- und Windows-Systemen, die alle erreichbaren Rechner mit Internet-Adresse, Rechnername und Alias-Name enthält.

IA5String

Zeichenvorrat für Dateien, die mit FTAM-Partnern übertragen werden.

Identifizierung
identification

Verfahren zur Erkennung einer Person oder eines Objekts.

IEBCOPY

IBM-Tool für das Kopieren von Bibliotheken (PO- oder PDSE-Datasets).

IEBGENER

IBM-Tool für das Kopieren von sequentiellen Dateien (PS-Datasets).

IEBPTPCH

IBM-Tool für das Drucken von Dateien.

inbound-Auftrag
inbound request / inbound submission

Auftrag, der in einem anderen System gestellt wurde.

Inbound Dateimanagement
inbound file management

In einem fernen System gestellter Auftrag, bei dem Dateiverzeichnisse oder Dateiattribute des lokalen Systems angesehen, Dateiattribute geändert sowie lokale Dateien gelöscht werden können.

Inbound Empfangen
inbound receive

In fernem System gestellter Auftrag, bei dem im lokalen System eine Datei empfangen wird.

Inbound Folgeverarbeitung
inbound follow-up processing

In einem fernen System gestellter Auftrag mit Folgeverarbeitung im lokalen System.

Inbound Senden
inbound send

In fernem System gestellter Auftrag, bei dem eine Datei aus dem lokalen System in das ferne System gesendet wird.

Initiator
initiator

Hier: FT-System, in dem ein FT-Auftrag gestellt wurde.

Instanz / Entity
instance / entity

Begriff der OSI-Architektur: aktives Element in einer Schicht. Siehe auch openFT-Instanz

Instanzidentifikation
instance ID

Netzweit eindeutige Adresse einer openFT-Instanz

Integrität
integrity

Unverfälschtheit und Korrektheit von verarbeiteten, übertragenen und gespeicherten Daten.

Interactive Problem Control System (IPCS)

IBM-Tool zur Aufbereitung eines maschinenlesbaren (unformatierten) Dumps.

Interoperabilität 
interoperability

Fähigkeit zweier FT-Systeme, zusammenarbeiten zu können.

ISO-/OSI-Referenzmodell
ISO/OSI reference model

Das ISO-/OSI-Referenzmodell stellt einen Rahmen für die Normung der Kommunikation offener Systeme dar (ISO=International Organization for Standardization).

ISPF, ISPF/PDF

Menügeführte Dienste in z/OS für die Entwicklung von Software und für die Führung eines (TSO-) Dialogs.

Job

Folge von Kommandos, Anweisungen und Daten.
Auf z/OS Folge von JCL-Anweisungen (Batch).

Jobklasse
job class

In Jobklassen werden Jobs in BS2000-Systemen zusammengefasst, die in bestimmten Eigenschaften und Merkmalen übereinstimmen.

Jobübertragung
job transfer

Übertragung einer Datei, die im Empfangssystem einen Job darstellt und dort als solcher angestoßen wird.

Kennwort / Passwort
password

Folge von Zeichen, die der Benutzer eingeben muss, um den Zugriff zu einer Benutzerkennung, einer Datei, einer Jobvariablen, einem Netzknoten oder einer Anwendung zu erhalten. Das Kennwort einer Benutzerkennung dient zur Authentifizierung des Benutzers. Es dient dem Zugangsschutz. Das Datei-Kennwort dient zur Überprüfung der Zugriffsberechtigung beim Zugriff auf eine Datei (Jobvariable).

Kernel group

Gruppe von FTAM-spezifischen Dateiattributen im virtuellen Dateispeicher, umfasst die Kernattribute einer Datei.

Kommunikationsrechner
communication computer

Rechner zum Aufbau eines Datenkommunikationssystems.

Komprimierung
compression

Bedeutet, dass mehrere aufeinanderfolgende identische Zeichen auf ein Zeichen verkürzt werden und die Zeichenanzahl hinzugefügt wird. Damit verkürzen sich Übertragungszeiten.

Konfigurations-Userid
configuration user ID

Jede openFT-Instanz in einem BS2000-System benötigt eine Kennung, auf der die variablen Dateien dieser openFT-Instanz hinterlegt sind (für die Standardinstanz: $SYSFJAM).

Konnektivität
connectivity

Allgemein die Möglichkeit der Kommunikation zwischen Systemen und Partnern, gelegentlich auch nur auf die Kommunikationsmöglichkeiten von Transportsystemen bezogen.

Local Area Network (LAN)

Ursprünglich ein mit hoher Geschwindigkeit arbeitendes Netz geringer Reichweite. Heute jedes Netz auch großer Reichweite, das gemäß CSMA/CD, Token Ring oder FDDI arbeitet (vgl. WAN Wide Area Network).

Logging-Funktion
logging function

Funktion, mit der openFT jeden Zugriff über File Transfer auf das geschützte System protokolliert.

Logging-Satz
logging record

Enthält Informationen über eine von openFT durchgeführte Zugangsprüfung (FTAC-Logging-Satz) oder über einen Übertragungs- oder Fernadministrations-Auftrag, der nach positiver Zugangsprüfung gestartet wurde (FT-Logging-Satz bzw. ADM-Logging-Satz).

Logical Unit (LU)

Schnittstelle zwischen einem Anwendungsprogramm und dem Datenkommunikationsnetz SNA. Der Typ einer LU beschreibt die Charakteristika der Kommunikation.

Login-Berechtigung
login authorization

Berechtigung für den Zugriff auf einen Rechner. Die Login-Berechtigung, die (in der Regel) aus Benutzerkennung und Kennwort besteht, berechtigt zum Dialogbetrieb, siehe auch LOGON-Berechtigung.

LOGON-Berechtigung
LOGON authorization

Berechtigung für den Zugriff auf einen Rechner. Die LOGON-Berechtigung, die (in der Regel) aus Benutzerkennung, Abrechnungsnummer und Kennwort besteht, berechtigt zum Dialogbetrieb.

Lokales System
local system

Das FT-System, an dem der Benutzer arbeitet.

maximum-string-length
maximum-string-length

Bezeichnet im virtuellen FTAM-Dateispeicher die maximale Länge von Strings (Zeichenketten) innerhalb einer Datei.

Nachverarbeitung
postprocessing

openFT bietet die Möglichkeit, im Empfangssystem die empfangenen Daten durch eine Folge von Betriebssystemkommandos bearbeiten zu lassen. Die Nachverarbeitung läuft dabei (im Gegensatz zur Folgeverarbeitung) unter der Prozesskontrolle von openFT.

Network Control Program (NCP)

Betriebssystem des Front-End-Prozessors für einen SNA-Host.

NEA

Bezeichnung einer Netzarchitektur in BS2000-Systemen.

NetMaster

Tool für die Steuerung eines Datenkommunikationssystems.

NetView

IBM-Tool für die Steuerung eines Datenkommunikationssystems.

Network Management Kernel

Bestandteil der Network Management Plattform in BS2000-Systemen; zuständig für die Vermittlung von Netzmanagement-Aufträgen sowie für zentrale Aufgaben wie Logging, Berechtigungsprüfung, Auftrags- und Anwendungsverwaltung.

Netzbeschreibungsbuch
network description file

Datei, die bis openFT V9 verwendet wurde und die Angaben über ferne Systeme (FT-Systeme) enthält.

Offenes Rechnernetz
open computer network

Rechnernetz, in dem nach den Regeln von ISO/OSI kommuniziert wird. Durch festgelegte Protokolle wird das Zusammenwirken unterschiedlicher Rechner verschiedener Hersteller möglich.

Offline Logging
offline logging

Die Logging-Datei kann im laufenden Betrieb gewechselt werden. Nach dem Umschalten bleibt die bisherige Logging-Datei als Offline-Logging-Datei bestehen; neue Logging-Sätze werden in eine neue Logging-Datei geschrieben. Die Logging-Sätze einer Offline-Logging-Datei können weiterhin mit openFT-Mitteln angesehen werden.

openFT Explorer
openFT Explorer

Programm von openFT (Unix-Systeme) und openFT (Windows), das eine grafische Oberfläche zur Verfügung stellt, über die Dateiübertragungs- und Administrations-Funktionen von openFT durchgeführt werden können.

openFT Monitor
openFT Monitor

Programm von (Unix-Systeme) und openFT (Windows), mit dem die Messdaten des openFT-Betriebs in Diagrammform angezeigt werden können. Der openFT Monitor benötigt ein grafikfähiges Terminal.

openFT-FTAM

Zusatzprodukt zu openFT (für BS2000, Unix-Systeme und Windows-Systeme) zur Unterstützung der Dateiübertragung mit FTAM-Protokollen. FTAM steht für File Transfer, Access and Management (ISO 8571).

openFT-Installationsverzeichnis
openFT installation directory

Pfad, unter dem openFT (Windows) installiert ist. Der Pfad kann bei einer interaktiven Installation frei gewählt werden. Bei der bedienerlosen Installation kann er im Parameter INSTALLDIR festgelegt werden. Der Standard-Pfad ist abhängig von der Spracheinstellung und der Version des Windows-Betriebssystems (Standardwert: %Program Files%\openFT).

openFT-Instanz
openFT instance

Auf einem einzelnen Rechner oder einem Cluster im HIPLEX-Verbund, TCP/IP-Netz oder Sysplex-Verbund können mehrere openFT-Systeme gleichzeitig ablaufen, sogenannte openFT-Instanzen. Jede Instanz hat eine eigene Adresse (Instanzidentifikation, virtueller BCAM-Host in BS2000-Systemen, Host in z/OS-Systemen) und besteht aus dem geladenen Code der openFT-Produkte (inklusive der Zusatzprodukte sofern vorhanden) und den variablen Dateien wie Partnerliste, Logging-Dateien, Schlüsselbibliothek, Auftragsbuch usw.

openFT-Partner
openFT partner

Partnersystem, mit dem über openFT-Protokolle kommuniziert wird.

openFT-Protokolle
openFT protocols

Genormte Protokolle für die Dateiübertragung (SN77309, SN77312).

openFT-Script

openFT-Schnittstelle für Unix- und Windows-Systeme, die eine XML-basierte Skript-Sprache für Dateiübertragungs- und Dateimanagement-Funktionen zur Verfügung stellt. Diese Schnittstelle ermöglicht es, mehrere Dateiübertragungs- oder Dateimanagementaufträge zu einem openFT-Script-Auftrag zusammen zu fassen.

openFT-Script-Kommandos
openFT-Script commands

Kommandos zur Verwaltung von openFT-Script-Aufträgen in Unix- und Windows-Systemen.

Outbound-Auftrag
outbound request / outbound submission

Auftrag, der im eigenen Rechner gestellt wurde.

Outbound Empfangen
outbound receive

Lokal gestellter Auftrag bei dem im lokalen System eine Datei empfangen wird.

Outbound Senden
outbound send

Lokal gestellter Auftrag, bei dem aus dem lokalen System eine Datei gesendet wird.

Owner

Siehe Eigentümer eines FT-Auftrags

Partitioned Data Set Extended (PDSE-Dataset)
partitioned data set extended

Bibliothek des IBM-z/OS-Datenverwaltungssystems. Enthält einzelne Elemente (Members). Kann anstelle eines Partitioned Organized Data Sets verwendet werden. Voraussetzung für die Nutzung von PDSE ist das IBM-Software-Produkt "Data Facility Storage Management Subsystem" (DFSMS).

Partitioned Organized Dataset (PO-Dataset)
partitioned organized data set

Bibliothek des IBM-z/OS-Datenverwaltungssystems. Enthält einzelne Elemente (Members).

Partner
partner

siehe Partnersystem

Partnerliste
partner list

Datei, die Angaben über ferne Systeme (FT-Systeme) enthält.

Partnersystem
partner system

Hier: FT-System, das zusammen mit dem lokalen System FT-Aufträge durchführt.

permitted actions

FTAM-spezifisches Dateiattribut im virtuellen Dateispeicher, gehört zur kernel group, legt grundsätzlich erlaubte Aktionen fest.

Personenbezogene Beweissicherung
Personal Audit for Individual Accountability

Nachvollziehbarkeit des Umgangs mit einem System. Identifikation entweder in Form:

  • eine Benutzerkennung entspricht einem Benutzer oder

  • ein Benutzer darf ausschließlich eine Bedienstation benutzen.

Physical-sequential Dataset (PS-Dataset)
physical sequential data set

Sequentiell organisierte Datei des IBM-z/OS-Datenverwaltungssystems, entspricht ungefähr einer BS2000-SAM-Datei.

Physical Unit (PU)

Jeder Knoten eines SNA-Netzes enthält als adressierbare Instanz eine Physical Unit (PU). Sie ist zuständig für die Verbindungsüberwachung zum Host und für die Überwachung der Logical Units (LUs).

Portnummer
port number

Nummer, die eine TCP/IP-Anwendung bzw. den Endpunkt einer TCP/IP-Verbindung innerhalb eines Rechners eindeutig identifiziert.

POSIX (Portable Open System Interface)

Gremium und von ihm geschaffene Normen für auf verschiedene Systemplattformen portable Schnittstellen.

Postkorb
mailbox

Der Postkorb ist eine Datei in einem Unix-System, die mit dem Kommando mail gelesen werden kann. Jeder Benutzer hat einen Postkorb, um darin Nachrichten zu empfangen.

Presentation
presentation

Instanz zur Realisierung der Darstellungsschicht (Schicht 6) des ISO/OSI-Referenzmodells in einem FT-System, das z.B. mit FTAM-Protokollen arbeitet.

Presentation-Selektor
presentation selector

Subadresse, mit der eine Presentation-Anwendung angesprochen wird.

Private key

Geheimer Dechiffrierschlüssel, mit dem der Empfänger eine mit einem public key verschlüsselte Nachricht entschlüsseln kann. Wird von verschiedenen Verschlüsselungsverfahren verwendet, u.a. dem RSA-Verfahren.

Privileg
privilege

  • In BS2000 und z/OS-Systemen: Systemglobales Recht, das zur Ausführung bestimmter Kommandos und zum Aufrufen bestimmter Programmschnittstellen berechtigt (z.B. TSOS-Privileg).

  • In BS2000-Systemen: Satz von Attributen eines Benutzers, die vom Zugriffskontrollsystem benutzt werden

privilegiertes Berechtigungsprofil
privileged admission profile

Berechtigungsprofil, mit dem ein Benutzer die Vorgaben des FTAC-Verwalters im Berechtigungssatz überschreiten kann. Dazu bedarf es der Genehmigung des FTAC-Verwalters. Nur er kann Berechtigungsprofile privilegieren.

privilegierter Berechtigungssatz
privileged admission set

Berechtigungssatz des FTAC-Verwalters.

Profil
profile

Bei OSI eine Norm, die für einen bestimmten Zweck festschreibt, welche Protokolle einzusetzen sind und Vorschriften über die Werte der Parameter und Optionen enthält. Hier: Ein einer Benutzerkennung zugeordneter Kommando-Vorrat, dessen Zulässigkeit über Syntax-Dateien sichergestellt wird. Siehe auch Berechtigungsprofil, privilegiertes Berechtigungsprofil.

Prompting in Prozeduren
prompting in procedures

Funktion in Unix- und Windows-Systemen, die den Datenstationsbenutzer auffordert, zum Ablauf der Prozedur benötigte Daten einzugeben.

Protokoll
protocol

Summe der Regeln und Verfahren zwischen zwei oder mehr gleichrangigen Partnern, um einen festgelegten Zweck zu erreichen, meist in Form der Definition der auszutauschenden Nachrichten und der korrekten Abläufe von Nachrichtenfolgen inklusive der Behandlung von Fehlerfällen und sonstigen Ausnahmefällen.

Prozedur
procedure

In z/OS: Kommando-Prozedur, entspricht im Allgemeinen einer IBM CLIST oder REXX-Prozedur.

Public key

Veröffentlichter Chiffrierschlüssel; wird vom Empfänger einer Nachricht festgelegt und veröffentlicht bzw. dem Absender der Nachricht mitgeteilt, damit dieser an den Empfänger gerichtete Nachrichten damit verschlüsseln kann. Wird von verschiedenen Verschlüsselungsverfahren verwendet, u.a. dem Rivest-Shamir-Adleman-Verfahren (RSA-Verfahren); muss zu dem nur dem Empfänger bekannten private key passen.

Pubset / Public Volume Set

Satz gemeinschaftlich gekennzeichneter Plattenspeicher-Einheiten in einem BS2000-System, durch eine Katalogkennung (Catid) definiert. Pubsets werden in SF-Pubsets und SM-Pubsets unterschieden.

RACF

Produkt von IBM für die Zugangs- und Zugriffssicherung.

RAS

Remote Access Service; ein Dienst von Windows, der die Kommunikation mit fernen Rechnern ermöglicht.

Relais
relay

Bezeichnung in OSI für ein Element einer Schicht, das zwischen zwei anderen Partnern vermittelt und so erst die Kommunikation zwischen diesen beiden Partnern ermöglicht. Im engeren Sinn entspricht ein Relais auf der Netzschicht funktionell einem Router.

Relaisprogramm
relay program

Programm in einem Gateway-Rechner, das die unterschiedlichen Protokolle aufeinander abbildet.

relativer Pfadname
relative path name

Weg vom gerade aktuellen Dateiverzeichnis bis zur Datei.

Responder
responder

Hier: FT-System, welches vom Initiator angesprochen wird.

REXX

Prozedursprache der IBM.

RFC (Request for Comments)

Verfahren im Internet zur Kommentierung von vorgeschlagenen Normen, Festlegungen oder auch Berichten. Auch Bezeichnung für ein auf diese Weise verabschiedetes Dokument.

RFC1006

Zusatzprotokoll zur Realisierung der ISO-Transportdienste (Transportklasse 0) auf TCP/IP-Basis.

Rivest-Shamir-Adleman-Verfahren (RSA-Verfahren)
Rivest Shamir Adleman (RSA) procedure

Nach seinen Erfindern benanntes Verschlüsselungsverfahren, das mit einem aus public key und private key bestehenden Schlüsselpaar arbeitet. Wird von der openFT-Produktfamilie benutzt, um die Identität des Partnersystems eindeutig zu überprüfen und dem Partnersystem den AES-Schlüssel für die Verschlüsselung der Dateiinhalte oder der Datei- und Verzeichnisattribute zu übermitteln.

Router
router

Element in einem Netz, das zwischen Netzen residiert und Nachrichtenströme durch die Netze lenkt und dazu Wegewahl, Adressierung und andere Funktionen behandelt. Arbeitet auf Schicht 3 des OSI-Modells.

RPC (Remote Procedure Call)

Aufruf einer Prozedur im Server vom Client aus über Netze hinweg.

Satz
record

Eine Zusammenfassung von Daten, die als eine logische Einheit behandelt werden.

Satz fester Länge
fixed-length record

Ein Satz in einer Datei, in der alle Sätze nach Vereinbarung dieselbe Länge haben; innerhalb der Datei ist keine Anzeige der Länge erforderlich.

Satz variabler Länge
variable length record

Satz in einer Datei, in der die Sätze unterschiedlich lang sein können. Die Satzlänge muss entweder durch ein Satzlängenfeld am Anfang des Satzes angegeben werden, oder implizit durch einen Begrenzer (z.B. Carriage Return - Line Feed) zum nächsten Satz ermittelbar sein.

Schutzattribute
security attributes

Sicherheitsrelevante Eigenschaften eines Objekts, die Art und potenzielle Möglichkeit des Zugriffs auf dieses Objekt festlegen.

Secure FTP
secure FTP

Verfahren, mit dem eine Verbindung über das FTP-Protokoll getunnelt wird, so dass sichere Verbindungen mit Verschlüsselung und Authentifizierung möglich sind.

Security group
security group

Gruppe von FTAM-spezifischen Dateiattributen des virtuellen Dateispeichers, umfasst die Sicherheitsattribute einer Datei.

Sendedatei
send file

Datei im Sendesystem, aus der Daten in die Empfangsdatei gesendet werden.

Sendesystem
sending system

Hier: FT-System, das eine Datei sendet. Dies kann das lokale oder das ferne System sein.

Server
server

Logische Instanz bzw. Anwendungskomponente, welche Aufträge eines Clients ausführt und die (koordinierte) Nutzung allgemein verfügbarer Dienste (File, Print, Datenbank, Kommunikation, etc.) bereitstellt. Kann selbst bezüglich eines anderen Servers Client sein.

Service Class
service class

Parameter, mit dem FTAM-Partner aushandeln, welche Funktionalität sie verwenden.

Session
session

  • In OSI die Bezeichnung für eine Schicht-5-Verbindung.

  • In SNA eine allgemeine Bezeichnung für eine Verbindung zwischen Kommunikationspartnern (Applikationen, Geräten oder Benutzern).

Session-Selektor
session selector

Subadresse, mit der eine Session-Anwendung angesprochen wird.

SF-Pubset (Single Feature Pubset)
SF pubset

Ein oder mehrere Platten in einem BS2000-System, die in den wesentlichen Eigenschaften (Plattenformat, Allokierungseinheit) übereinstimmen und der Ablage von Dateien und JVs unter einer gemeinsamen Katalogkennung dienen.

Shell-Metazeichen
shell metacharacters

Folgende Metazeichen haben auf Unix- und Windows-Systemen eine besondere Bedeutung für die Unix-Shell bzw. Windows-Eingabeaufforderung: *, [ ], ?, <, >, |, &, &&, ( ), { }

Sicherheitsstufe
security level

Bei Einsatz von FTAC bzw. der FTAC-Funktionen ist die Sicherheitsstufe ein Maß für das Schutzbedürfnis gegenüber einem Partnersystem.

SMF (Service Management Facility)

Tool für die Steuerung von Services auf Solaris-Systemen.

SMF (System Management Facility)

IBM-Tool für das Sammeln von Abrechnungs- und Statistik-Daten.

SMP/E (System Modification Program/Extended)

IBM-Produkt zum Installieren und Verwalten von Software-Produkten, deren Versionen und Korrekturen.

SNA-Netz
SNA network

Datenkommunikationssystem, das sich entsprechend der Systems Network Architecture (SNA) von IBM verhält.

SNMP (Simple Network Management Protocol)

Von der Internet Engineering Task Force (IETF) für TCP/IP-Netze definiertes Protokoll zur Übertragung von Managementinformationen.

Sonderzeichen
special characters

Siehe Shell-Metazeichen

Standardausgabe (stdout)
standard output

Standardausgabe ist auf Unix- und Windows-Systemen voreingestellt auf den Bildschirm.

Standardberechtigungssatz
standard admission set

Der Standardberechtigungssatz ist die Vorgabe für alle Benutzerkennungen. Der Benutzer darf diese Vorgabe für seinen Berechtigungssatz weiter einschränken.

Standardeingabe (stdin)
standard input

Standardeingabe ist auf Unix- und Windows-Systemen voreingestellt auf die Tastatur.

Standardfehlerausgabe (stderr)
standard error output

Standardfehlerausgabe ist auf Unix- und Windows-Systemen voreingestellt auf den Bildschirm.

Standardinstanz
standard instance

Die erste openFT-Instanz, die immer vorhanden ist und beim Start von openFT aktiviert bzw. geladen wird. An sie wenden sich standardmäßig alle openFT-Kommandos und Programmschnittstellenaufrufe, wenn keine andere Instanz eingestellt wurde.

Standardzugriffskontrolle
Standard Access Control

BS2000-Systeme: Besteht aus den in den Kommandos CREATE-FILE oder MODIFY-FILE-ATTRIBUTES festgelegten Zugriffsrechten ACCESS und USER-ACCESS.

Storage group
storage group

FTAM-spezifisches Dateiattribut im virtuellen Dateispeicher, umfasst die Speicherattribute von Dateien.

String
string

Zeichenkette

string-significance
string-significance

Beschreibt für die Übertragung mit FTAM-Protokollen das Format der Strings in den Dateien.

Subsystem
subsystem

In BS2000-Systemen: Teil eines Systems, der einen abgeschlossenen Funktionskomplex bearbeitet.

SU-Privileg
SU privilege

Privileg eines FTAC-Verwalters im z/OS, das ihn berechtigt, auf fremden Benutzerkennungen ohne Kenntnis des aktuellen Benutzerkennwortes Berechtigungsprofile mit frei geschalteten TRANSFER-ADMISSIONS einzurichten. Das Privileg wird im Member FTACADM der Parameterbibliothek definiert.

Synchroner Auftrag
synchronous request

Die Benutzertask (Benutzerprozess, von der der FT-Auftrag abgegeben wurde, wartet auf das Ende der Übertragung. Der Benutzer kann nicht weiterarbeiten (vgl. asynchroner Auftrag).

SYSFILE-Umgebung
SYSFILE environment

Systemdateien in BS2000-Systemen; als SYSFILE-Umgebung kann die Gesamtheit der einem Auftrag zugewiesenen Systemdateien bezeichnet werden.

System
system

Siehe FT-System

System, fernes
system, remote

Siehe fernes System

System, lokales
system, local

Siehe lokales System

Systemdateien
system files

Einem Auftrag in einem BS2000-System zugewiesene System-Ein-/Ausgabedateien. Auf Systemdateien kann der Benutzer nur indirekt zugreifen mit Hilfe des SYSFILE-Kommandos. Systemdateien stellen Daten und Hilfsmittel bereit, die die Funktionen des Organisationsprogramms benötigen.
Systemdateien und ihre Primärzuweisungen:

  • SYSOUT: Ausgabe von Systemmeldungen an Datenstation

  • SYSLST: Ausgabe von Übersetzungsprotokollen etc. über Drucker (automatischer SPOOLOUT)

  • SYSLSTnn: wie SYSLST; 1 <= nn <= 99; jede der bis zu 99 Systemdateien muss einer katalogisierten Datei zugeordnet sein

  • SYSOPT: Ausgabedatei wie SYSLST

  • SYSCMD: dient der Kommandoangabe an das Organisationsprogramm

  • SYSDTA: dient der Eingabe von Daten oder Anweisungen

Systemglobale Benutzerverwaltung
global user administration

Sie umfasst in BS2000-Systemen die Verwaltung von Benutzerkennungen und Benutzergruppen bezüglich Betriebsmitteln und Benutzerrechten, das Neueinrichten, Modifizieren und Löschen von Benutzerkennungen und Benutzergruppen.

Systemglobale Privilegien
global privileges

Alle mit dem BS2000-Kommando SET-PRIVILEGE vergebbaren Rechte sowie das Recht des Sicherheitsbeauftragten und das Recht der Kennung TSOS. Systemglobale Privilegien und Systemverwalterrechte sind identisch.

Systemressourcen
system resources

Ein Betriebsmittel eines Rechnersystems, das von einem Job oder einer Task/Prozess angefordert bzw. freigegeben werden kann.

Systemverwalterkommando
system administrator command

Kommando, das nicht unter einer beliebigen Benutzerkennung gegeben werden kann, sondern nur unter Benutzerkennungen, denen das entsprechende (systemglobale) Recht zugeordnet ist (in BS2000-Systemen z.B. unter der Benutzerkennung TSOS).

Systemverwalterrechte
system administrator privileges

Siehe Systemglobale Privilegien

Systemverwaltung
system administration

  • Struktureinheit im Rechenzentrum

  • Personenkreis, der Benutzerkennungen verwendet, an die systemglobale Rechte gebunden sind.

Task
task

Träger von Prozessen. Im BS2000 werden Tasks u.a. zum Abwickeln von Benutzerjobs (z.B. Batchjobs, Dialogjobs) eingesetzt, siehe Job.
In z/OS Instanz zur Ausführung eines oder mehrerer Programme innerhalb eines Jobs.

TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol)

Verbreitetes Protokoll zur Datenübertragung (entspricht etwa den Schichten 3 und 4 des ISO/OSI-Referenzmodells, d.h. Netzwerk- und Transportschicht). Wurde ursprünglich für das ARPANET (Rechnernetz des US-Verteidigungsministeriums) entwickelt, inzwischen de-facto-Standard.

Top Secret

Produkt der Firma Computer Associates für die Zugangs- und Zugriffssicherung.

TranSON

TranSON ist ein Software Produkt, das einen gesicherten Zugang zu einem Server ermöglicht. Der Einsatz von TranSON ist für die Anwendung transparent. Die Verbindung zum fernen Partner wird vom Arbeitsplatz über einen Client Proxy und Server Proxy zum fernen Partner geleitet. Der Client Proxy befindet sich auf dem Arbeitsplatz, der Server Proxy beim fernen Partner. Die Übertragung zwischen Client Proxy und Server Proxy ist verschlüsselt.

Transparenter Modus
transparent mode

Dateinamen, Vor-, Nach- und Folgeverbeitungen sowie ferne Kommandos, werden in einer festen binären Verschlüsselung unabhängig von lokalen Zeichencode-Einstellungen gesehen. Eine Codeumsetzung erfolgt lediglich zwischen EBCDIC DF.04-1 (BS2000), IBM1047 (z/OS) und ISO8859-1 (Unix, Windows).

Transport Name Service (TNS)

Dienst auf Unix- und Windows-Systemen zur Verwaltung transportsystemspezifischer Eigenschaften. Einträge für Partnersysteme enthalten die Informationen zum jeweils verwendeten Transportsystem.

Transportprotokoll
transport protocol

Protokoll der Transportschicht

Transportschicht
transport layer

Schicht 4 des ISO/OSI-Referenzmodells, wickelt die Protokolle für den Datentransport ab.

Transport-Selektor (T-Selektor)
transport selector

Subadresse, mit der eine ISO-8072-Anwendung in der Transportschicht angesprochen wird.

Transportsystem
transport system

  • Teil eines Systems oder einer Architektur, der ungefähr die Funktionen der unteren vier OSI-Schichten erbringt, also den Transport der Nachrichten von einem Partner zum anderen Partner einer Kommunikationsbeziehung.

  • Summe von Hardware- und Softwareeinrichtungen, die für den Datentransport in Rechnernetzen sorgt.

TSN (Task Sequence Number)

Identifikation eines BS2000-Prozesses (Task).

Transportverbindung
transport connection

Logische Verbindung zwischen zwei Benutzern des Transportsystems (Datenstationen oder Anwendungen).

Übertragungseinheit
transfer unit

In einer FTAM-Übertragung die kleinste Dateneinheit zum Transport von Dateiinhalten. Für FTAM-1 und FTAM-3 sind dies Strings. Eine Übertragungseinheit kann, muss aber nicht einem Satz der Datei entsprechen.

Unicode

Universelle Zeichencodierung, wird vom Unicode-Konsortium überwacht und gepflegt. Dieser Codierungs-Standard liefert die Grundlage, um Textdaten in beliebigen Sprachen mit moderner Software und IT-Protokollen zu verarbeiten, zu speichern und auszutauschen. Der Unicode-Standard definiert die drei Unicode Varianten UTF-8, UTF-16 und UTF-32.

universal-class-number
universal-class-number

Parameter des document-type, mit dem das character-repertoire einer zu übertragenden Datei festgelegt wird.

UNIX ®

Eingetragenes Warenzeichen der Open Group für ein weit verbreitetes Mehrbenutzer-Betriebssystem. Ein System darf nur den Namen UNIX führen, wenn es von der Open Group zertifiziert ist.

Unix-System
Unix system

Allgemein übliche Bezeichnung für ein Betriebssystem, welches UNIX® typische Funktionen implementiert und entsprechende Schnittstellen anbietet. Auch POSIX und Linux werden zu den Unix-Systemen gerechnet.

Verarbeitungsrechner / Mainframe
mainframe

Rechner (bestehend aus einem oder mehreren Prozessoren), der unter der Steuerung eines universellen Betriebssystems (z.B. BS2000 oder z/OS) arbeitet.
Synonym: BS2000-Rechner, Host-Rechner.

Virtueller Dateispeicher
virtual filestore

Im virtuellen FTAM-Dateispeicher stellt ein FT-System in der Rolle des Responders seine Dateien für Partnersysteme zur Verfügung. Die Darstellung einer Datei im virtuellen Dateispeicher ist durch die FTAM-Norm vorgegeben, siehe Dateiattribute.

VisibleString
visibleString

character repertoire für Dateien, die mit FTAM-Partnern übertragen werden.

Volume-Set
volume set

Bestandteil eines SM-Pubsets in einem BS2000-System. Ein Volume-Set ist eine Menge von Platten, die in den wesentlichen Eigenschaften (Plattenformat, Allokierungseinheit) übereinstimmen.
Der Name des Volume-Sets wird in einem Verzeichnis des SM-Pubsets verwaltet. Die Adressierung der Daten auf einem Volume des Volume-Sets wird jedoch über die SM-Pubset-Kennung realisiert.

Vorrechner
preprocessor / communication controller

Ein dem Verarbeitungsrechner (BS2000- oder z/OS-System) vorgelagertes Prozessorsystem, das spezielle Kommunikationsfunktionen im Netz wahrnimmt. Synonym: Kommunikationsrechner

Vorverarbeitung
preprocessing

Über die Vorverarbeitung erlaubt openFT das Abschicken eines Empfangsauftrags, bei dem nicht eine ferne Datei, sondern die Ausgaben eines fernen Kommandos bzw. Programms übertragen werden. Mit Hilfe der Vorverarbeitung
sind z.B. Datenbankabfragen im fernen System möglich. Die Vorverarbeitung ist auch lokal möglich.

VSAM

Dateizugriffsmethode der IBM für sequentielle, direkte und indizierte Zugriffe.

VTAM

DFÜ-Zugriffsmethode der IBM.

WAN (Wide Area Network)

Öffentliches oder privates Netz, das große Entfernungen überbrücken kann und dabei - im Gegensatz zu LANs - relativ langsam mit höherer Fehlerrate arbeitet. Heutzutage sind diese Definitionen nur noch eingeschränkt gültig, Beispiel: bei ATM-Netzen.

Wiederanlauf
restart

Automatische Fortsetzung eines FT-Auftrags nach einer Unterbrechung.

Wiederanlaufpunkt
restart point

Stelle, bis zu der die Daten der Sendedatei bei einer Unterbrechung der Dateiübertragung in der Empfangsdatei gesichert abgespeichert sind und ab der die Daten nach einem Wiederanlauf weiter übertragen werden.

X.25

Standardisierte Protokollfamilie für großräumige Computernetzwerke (WANs) über das Telefonnetz. Das Schichtmodell des Standards entspricht den Schichten 1-3 des OSI-Modells (Bitübertragung, Sicherungsschicht,
Vermittlungsschicht).

X-Terminal
X terminal

In Unix-Systemen: Ein Bildschirm oder eine Softwarekomponente zur Darstellung der grafischen X Window-Oberfläche von Unix-Systemen. Ein X-Terminal oder eine entsprechende Software-Emulation ist Voraussetzung für den Einsatz der grafischen Oberfläche von openFT, dem openFT Explorer.

Zeichenmodus
character mode

Dateinamen, Vor-, Nach- und Folgeverbeitungen sowie ferne Kommandos werden in ihrer Zeichendarstellung gesehen. Ein Ä in einem fernen Dateinamen wird beispielsweise im Zeichenmodus auch im Partnersystem als Ä verstanden, auch wenn dort eine andere Systemcodierung eingerichtet bzw. eine andere lokale Codierung eingestellt ist.

Zentrale Administration
central administration

Die zentrale Administration von openFT umfasst die Funktionen Fernadministration und ADM-Traps und setzt den Einsatz eines Fernadmini-strations-Servers voraus.

Zugangsberechtigung
transfer admission

Kurzbezeichnung für FTAC-Zugangsberechtigung.

Zugangsschutz
access protection

Beinhaltet alle Methoden zum Schutz eines Datenverarbeitungssystems vor unberechtigtem Systemzugang.

Zugriffsrecht / Zugriffsberechtigung
access right / access admission

Leitet sich von der Zugangsberechtigung ab. Das Zugriffsrecht legt fest, worauf ein Benutzer, der die Zugangsberechtigung angegeben hat, Zugriff hat.