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ftcrei

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Einsatzhinweis

Funktion: Erzeugen bzw. Aktivieren einer Instanz

Benutzergruppe: FT-Verwalter

Funktionsbeschreibung

Mit dem Kommando ftcrei können Sie eine neue Instanz erzeugen oder eine deaktivierte Instanz wieder zuschalten.

Falls der angegebene Instanzdateibaum noch nicht existiert, wird er erzeugt.

Beim Erzeugen des Instanzdateibaums werden die Betriebsparameter und die Profildateien wie bei einer Neuinstallation initialisiert.

Hinweise für Unix-Systeme

  • Beim Erzeugen des Instanzdateibaums wird bei Solaris mit SMF ein Manifest erzeugt und in SMF eingetragen, siehe Abschnitt "Solaris SMF" im Handbuch "openFT (Unix- und Windows-Systeme) - Installation und Betrieb".

    In allen anderen Fällen wird die Startup- und Shutdown-Datei wie bei einer Neuinstallation initialisiert.

  • Wenn eine Instanz erzeugt wird, wird der Instanzdateibaum mit den Betriebsmitteln einer Instanz in das Verzeichnis /var/openFT gelinkt.

Wenn der Instanzdateibaum schon existiert, prüft ftcrei die Version. Wurde der Instanzdateibaum mit einer älteren openFT-Version erzeugt, muss er zunächst mit dem Kommando ftupdi aktualisiert werden, bevor die Instanz wieder aktiviert werden kann.

Wichtige Hinweise zur Nutzung mehrerer Instanzen

  • Die Nutzung von mehreren openFT-Instanzen ist nur mit dem Transportsystem TCP/IP möglich. Wenn Sie mehrere Instanzen einsetzen möchten und mit CMX und eingeschaltetem TNS arbeiten (ftmodo -cmx=y -tns=y), dann müssen Sie alle openFT-spezifischen TNS-Einträge löschen, die nicht TCP/IP betreffen (also alles außer LANINET und RFC1006).

  • Sie müssen allen Instanzen mit -addr= explizit eine eigene Adresse zuordnen.

  • Wenn die Instanz in Partnersystemen authentifiziert werden soll, muss ihr eine eindeutige Instanzidentifikation zugeordnet werden (mit ftmodo -id=). Außerdem muss den Partnersystemen ein öffentlicher Schlüssel der Instanz zur Verfügung gestellt werden.

  • Für Windows-Systeme gilt: Bei allen neu erzeugten Instanzen ist ist die Betriebparameter-Option Asynchronen openFT Server automatisch starten deaktiviert. Sie können diese Einstellung im openFT Explorer ändern über das Menü Administration , Befehl Betriebsparameter , Registerblatt Allgemein .

Format

ftcrei -h |

<Instanz 1..8> [ <Verzeichnis 1..128> ][ -addr=<Hostname> ]
[ -ua=<Benutzerkennung 1..32> ]

Beschreibung der Optionen

-h

gibt die Kommandosyntax am Bildschirm aus. Weitere Angaben nach -h werden ignoriert.

Instanz

Name der Instanz, die erzeugt oder reaktiviert werden soll. Beim Reaktivieren einer Instanz im Mehrbenutzerbetrieb ist immer root der Eigentümer der Instanz. Wenn der Eigentümer bisher nicht root war, wird root zum FT- und FTAC-Verwalter gemacht; außerdem wird dann, sofern der bisherige Eigentümer ADM-Verwalter war, dieses Recht auf root übertragen.Instanznamen haben eine maximale Länge von 8 Zeichen. Erlaubte Zeichen sind A-Z, a-z und 0-9, wobei das erste Zeichen nicht numerisch sein darf.

Der Name der Instanz darf nicht mit der Instanzidentifikation verwechselt werden (siehe ftmodo -id=).

Verzeichnis

Verzeichnis, in dem der Instanzdateibaum liegen soll. Das Verzeichnis darf noch nicht existieren.

Wenn Sie Verzeichnis nicht angeben, wird der Instanzdateibaum standardmäßig angelegt in:

/var/openFT/. Instanz (Unix-Systeme)

%ProgramData%\Fujitsu Technology Solutions\openFT\var\instance (Windows-Systeme)

-addr=Hostname

Internet-Hostname, mit dem die Instanz angesprochen wird. Wenn Ihr System einen DNS-Namen hat, sollten Sie hier den vollen DNS-Namen angeben. Die ersten 8 Zeichen des ersten Namensteiles (Hostname Qualifier) belegt openFT dann als Prozessornamen vor (ftmodo -p=), den gesamten Namen als Instanzidentifikation (ftmodo -id=).

-ua=[Benutzerkennung 1..32]

Mit -ua bestimmen Sie als root im Einbenutzerbetrieb auf Unix-Plattformen den Eigentümer der neu angelegten Instanz. Der Parameter ist nur beim Neuanlegen einer Instanz im Einbenutzerbetrieb erlaubt. Im Mehrbenutzerbetrieb oder beim Reaktivieren einer Instanz im Einbenutzerbetrieb dürfen Sie -ua nicht angeben.

Meldungen des ftcrei-Kommandos

Konnte ftcrei nicht ordnungsgemäß ausgeführt werden, dann wird eine selbsterklärende Meldung ausgegeben; der Exitcode ist dann ungleich 0.

Beispiele für Unix-Systeme

  1. Im Verzeichnis /cluster/inst1 soll die Instanz inst1 neu erzeugt werden. Der DNS-Name ist hugo.abc.net. Das Verzeichnis /cluster/inst1 darf nicht existieren!

    ftcrei inst1 /cluster/inst1 -addr=hugo.abc.net

    Damit wird der Betriebsparameter ftmodo -p= mit hugo vorbelegt und ftmodo -id= mit hugo.abc.net.

  2. Die bestehende Instanz inst2 aus dem Verzeichnis /cluster/inst2 soll wieder aktiviert werden. Es darf kein Hostname angegeben werden.

    ftcrei inst2 /cluster/inst2

Beispiele für Windows-Systeme finden Sie im Handbuch "openFT (Unix- und Windows- Systeme) - Installation und Betrieb".