Die Logging-Sätze werden in der Datei syslog.Lyymmdd.Lhhmmss abgelegt, die sich im Verzeichnis log der jeweiligen openFT-Instanz befindet. yymmdd ist das Datum (Jahr,
Monat, Tag) und hhmmss ist die Uhrzeit Stunde, Minute, Sekunde für GMT), zu der die Datei angelegt wurde.
Logging-Sätze ansehen
Sie können sich mit dem Kommando ftshwl alle Logging-Sätze im System anschauen. Mit den Polling-Optionen -po und -pnr von ftshwl können Sie außerdem die Ausgabe neuer Logging-Sätze in regelmäßigen Abständen wiederholen.
In der Ausgabe eines Logging-Satzes gibt es eine Spalte RC, in der mit einem vierstelligen Reason-Code entweder 0000 (positiver Bestätigung) oder die Ursache für die Ablehnung oder den Abbruch eines Auftrags steht. Die Bedeutung des Reason-Codes können Sie mit dem Kommando fthelp ermitteln.
Alternative im openFT Explorer: Klicken Sie im Navigationsbereich unter Administration auf Logging.
Logging-Datei umschalten und Offline-Logging verwalten
Sie schalten die Logging-Datei um mit dem Kommando ftmodo -lf=c oder über den openFT Explorer im Registerblatt Logging unter Administration - Betriebsparameter.
Damit wird die aktuelle Logging-Datei geschlossen, bleibt aber als Offline-Logging-Datei erhalten. Für die folgenden Logging-Sätze wird eine neue Logging-Datei mit aktuellem Datum im Suffix erzeugt. Sie können die Logging-Datei beliebig oft umschalten und damit mehrere Offline-Logging-Dateien führen.
Mit dem ftshwl -llf können Sie sich die Namen aller Logging-Dateien anzeigen lassen (aktuelle Logging-Datei und Offline-Logging-Dateien).
Im openFT Explorer sehen Sie auch alle Offline-Logging-Dateien und deren Logging-Sätze (Teilbaum Administration - Logging - Offline-Logging).
Logging-Einstellungen ändern
Sie können folgende Logging-Einstellungen ändern:
Den Umfang der Logging-Funktion (FT-, FTAC- und Administrationsfunktion sowie das Logging für die Verzeichnisübertragung). Dazu verwenden Sie das Kommando ftmodo (Optionen -lt, -lc,-la und -ltd (Verzeichniübertragung)).
Nach der Installation ist das Logging in vollem Umfang eingeschaltet.
Die Intervalle für das automatische Löschen von Logging-Sätzen. Dazu verwenden Sie das Kommando ftmodo (Option -ld, -lda, -ldd und -ldt).
Damit werden Logging-Sätze ab einem festgelegten Mindestalter in regelmäßigen Abständen zu einer bestimmten Uhrzeit gelöscht. Diese automatische Löschfunktion ist nur dann aktiv, wenn openFT gestartet ist. Ist openFT zu einem vorgesehenen Löschtermin nicht gestartet, so wird der Löschauftrag beim nächsten Start nicht nachgeholt.
Nach der Installation ist das automatische Löschen von Logging-Sätzen ausgeschaltet. Sie sollten diese Funktion nur einschalten, wenn das lückenlose Protokollieren von Logging-Sätzen nicht notwendig ist.
Im openFT Explorer verwenden Sie das Registerblatt Logging unter Administration - Betriebsparameter.
Logging-Sätze löschen und Logging-Sätze in Datei sichern
Als FT-Verwalter, FTAC-Verwalter oder ADM-Verwalter dürfen Sie alle Logging-Sätze löschen. Dazu verwenden Sie das Kommando ftdell. oder den openFT Explorer (Logging-Objektfenster, Kontextmenü-Befehl Logging-Sätze löschen). Beim Löschen von Logging-Sätzen ändert sich die Größe der Datei, da der Speicherplatz beim Löschen sofort freigegeben wird.
Logging-Sätze sichern
Leiten Sie die Ausgabe von ftshwl wie folgt in eine Datei um:
Wenn Sie aktuelle Logging-Sätze sichern möchten, rufen Sie ftshwl ohne Angabe von -lf, -tlf oder -plf auf. Wählen Sie dabei die Logging-Sätze aus, die Sie sichern möchten. Entfernen Sie anschließend diese Logging-Sätze aus der aktuellen Logging-Datei, indem Sie ftdell mit passenden Auswahlkriterien aufrufen.
Wenn Sie Offline-Logging-Sätze sichern möchten, rufen Sie ftshwl -nb=@a mit Angabe von -lf, -tlf oder -plf auf. Mit diesen Optionen wählen Sie die Offline-Logging-Dateien aus. Anschließend löschen Sie diese Logging-Datei(en), indem Sie ftdell mit der Option -tlf aufrufen.