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Programmschnittstelle

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Ein Auftrag für ein FT-System kann auch von einem Anwenderprogramm aus gegeben werden. Diese Funktion nutzt den Makro OPENFT.

Beschreibung der Funktionen

Diese Programmschnittstelle hat die folgenden Funktionen:

  • Aufruf der openFT-Kommandos (ausgenommen FTHELP) mit allen Parametern, die auch an der Kommandoschnittstelle gültig sind (siehe vorhergehendes Kapitel).

  • Das Anwenderprogramm verwendet zum Aufruf eines der o.g. Kommandos den Assembler-Makro OPENFT. Dieser Makro ruft über den LINK-Makro den Modul NCOPY auf, der daraufhin eine Verbindung zu openFT aufbaut, das Kommando unverändert an openFT überträgt und auf eine Rückmeldung von openFT wartet. Nachdem die Rückmeldung von openFT eingetroffen ist, wird die Verbindung wieder abgebaut.

  • Rückmeldungen, die dieser Modul selbst erzeugt oder die von openFT erzeugt werden, werden als Text-Strings in einen vom Anwenderprogramm zur Verfügung zu stellenden Puffer abgelegt. Zum Format dieser Meldungen siehe Handbuch "openFT (z/OS) - Installation und Betrieb"".

    Anschließend wird das Anwenderprogramm wieder fortgesetzt. Dabei wird in Register 15 ein Return-Code an das Anwenderprogramm übergeben.

  • Rückmeldungen von openFT werden dem Anwenderprogramm immer in einem Puffer übergeben. Auch wenn dieses Anwenderprogramm unter TSO abläuft, erfolgt keine Ausgabe an das Terminal.

  • Der Modul NCOPY wird mit Hilfe des LINK-Makros in der bei IBM üblichen Hierarchie von Bibliotheken gesucht (STEPLIB, JOBLIB, link library). Dieser Modul und der Makro OPENFT sind nicht reentrant-fähig konstruiert. Sie können nur im Adressraum unterhalb 16 MB ablaufen, können jedoch Adressen unterhalb und oberhalb 16 MB verarbeiten.

Beschreibung der Schnittstelle

Es wird der Assembler-Makro OPENFT für den Aufruf der Kommandos zur Verfügung gestellt.

Wenn eine andere Instanz als die Instanz STD verwendet werden soll oder wenn für das openFT-Subsystem eine andere SVC-Nummer als 211 verwendet wird, muss zum Ablaufzeitpunkt die Datei <openft qualifier>.<inst>.CONN über den DD-Namen OPENFT zugewiesen sein. Diese Datei enthält die Verbindungsdaten für openFT. Die Angaben in den spitzen Klammern stehen für den OPENFT QUALIFIER und den Instanznamen der zu verwendenden Instanz.

Für diese Aufrufe gelten die folgenden Linkage Konventionen:

  • Die Register 0, 1, 13, 14 und 15 haben bei IBM eine bestimmte Bedeutung und dürfen vom Anwenderprogramm nicht anders verwendet werden.

  • Register 0 und 1 werden von dem oben genannten Makro für die Parameter-Übergabe verwendet.

  • In Register 13 muss das Anwenderprogramm die Adresse einer Save-Area von 72 Bytes, ausgerichtet auf Ganzwort-Grenze, übergeben. Diese Save-Area muss im Adressraum unterhalb 16 MB liegen.

  • Register 14 und 15 werden von dem oben genannten Makro für den Aufruf des Moduls NCOPY verwendet. Dieser Modul wird im Adressraum unterhalb 16 MB geladen.

  • Register 15 enthält bei der Rückkehr ins Anwenderprogramm einen Return-Code.

Die durch openFT auszuführenden Kommandos werden dabei als "Kommando-String" übergeben, der genau so aufgebaut sein muss, als würde das betreffende Kommando am Terminal eingegeben (siehe Kapitel „openFT-Kommandos“). Die
Kommandos müssen in Großbuchstaben eingegeben werden.

Rückmeldungen von openFT werden dem Anwenderprogramm immer als Text-Strings in einem vom Anwenderprogramm zur Verfügung zu stellenden Puffer übergeben. Zum Format dieser Meldungen siehe Abschnitt "Meldungen des FT-Systems für den Benutzer" im Anhang.