Die zentrale Administration von openFT umfasst die Funktionen Fernadministration und ADM-Traps. Auf Unix- und Windows-Systemen unterstützt openFT beide Funktionen in vollem Umfang.
Diese Funktionen bieten erhebliche Vorteile, wenn Sie eine größere Anzahl von openFT-Instanzen administrieren und überwachen möchten, z.B.:
Einfaches Konfigurieren
Die Konfigurationsdaten werden zentral auf dem Fernadministrations-Server gehalten und sind dadurch nur einmal vorhanden. Rollenbildung in Form von Fernadministratoren und Gruppierung mehrerer Instanzen erlauben es, auch komplexe Konfigurationen einfach und übersichtlich zu realisieren. Spätere Änderungen sind leicht einzubringen und machen die Konfiguration damit wartungsfreundlich.
Der Fernadministrations-Server läuft auf einem Unix- oder Windows-System.
Einfacheres Authentifizierungsverfahren
Wenn Sie aus Sicherheitsgründen mit Authentifizierung arbeiten möchten, dann müssen nur wenige öffentliche Schlüssel verteilt werden:
Für die Strecke zum Fernadministrations-Server müssen die Schlüssel der Rechner, von denen aus administriert werden soll, auf dem Fernadministrations-Server hinterlegt werden.
Für die Strecke vom Fernadministrations-Server zu den zu administrierenden Instanzen muss nur der öffentliche Schlüssel des Fernadministrations-Servers auf den zu administrierenden openFT-Instanzen hinterlegt werden.
Hohe Leistungsfähigkeit
Die Fernadministrations-Schnittstelle ermöglicht wesentlich längere Kommando-Sequenzen als in openFT bis V10.0.
Außerdem kann der Fernadministrations-Server so konfiguriert werden, dass er ausschließlich für die zentrale Administration zur Verfügung steht. In diesem Falle gibt es keine Abhängigkeiten zum normalen FT-Betrieb und damit auch keine gegenseitige Beeinträchtigung.
Einfaches Administrieren
Fernadministratoren benötigen nur eine (zentrale) Zugangsberechtigung. Ohne zentrale Administration müssen sich Fernadministratoren die Zugangsdaten von jeder zu administrierenden openFT-Instanz merken.
Zentrale Protokollierung wichtiger Ereignisse
Bei bestimmten Ereignissen auf openFT-Instanzen können ADM-Traps erzeugt werden, die an den (zentralen) ADM-Trap-Server geschickt und dort dauerhaft gespeichert werden. Damit haben Fernadministratoren die Möglichkeit, wichtige Ereignisse auch nachträglich und instanzspezifisch auszuwerten.
Kompatible Integration früherer openFT-Versionen
Instanzen mit openFT-Versionen ab V8.0 können einfach in die Konfiguration aufgenommen werden und auf dieselbe Art und Weise administriert werden wie Instanzen ab V11.0. Dabei lassen sich alle Administrationsfunktionen nutzen, die die jeweilige openFT-Version bietet.