Redundante Netztopologie
Redundante Topologie
An ein unternehmensweites Rechnernetz werden auch hinsichtlich der Ausfallsicherheit hohe Anforderungen gestellt. Eine Erhöhung der Ausfallsicherheit wird durch eine redundante Netztopologie erreicht, d.h. es werden im Netz bestimmte zentrale Hardwarekomponenten mehrfach installiert. Fällt nun eine Netzkomponente aus, übernehmen die intakten Komponenten zusätzlich die Funktionen der ausgefallenen.
Mit dem High-Speed Net Connect (HNC) als Netzzugangsprodukt lässt sich das Redundanzkonzept für Ethernet, Fast- und Gigabit-Ethernet realisieren. Das obige Bild verdeutlicht diese Vorgehensweise solcher Kopplungen: Router, Kanaladapter und Leitungen sind doppelt ausgelegt und ermöglichen so, dass trotz Ausfall einer Komponente der Betrieb aufrecht erhalten werden kann.
BCAM unterstützt die redundante Netztopologie mit Hilfe der TCP/IP- bzw. IPv6- und ISO-Protokolle (z.B. ISO9542).
TCP/IP- bzw IPv6- und ISO-Protokolle unterstützen ein automatisches Umrouten im Fehlerfall, entsprechende Netztopologie und Einstellung der BCAM-Operanden vorausgesetzt. BCAM verwendet zur Erhöhung der Ausfallsicherheit die ARP- und ICMP-Protokolle, sowie – falls vorhanden – OSPF-Protokollinformationen. Von den beteiligten Partnern wird erwartet, dass sie ARP dynamisch verwenden. Die IP-Router speziell müssen auf ICMP-Echo-Requests mit ICMP-Redirect-Meldungen reagieren, falls das angesprochene Partner-System über eine andere Route erreicht wird. Im ISO-Bereich wird generell ISO9542 verwendet.