Aus den obigen Ausführungen lassen sich folgende Empfehlungen herleiten, die befolgt werden sollten, wenn hohe Anforderungen an die Datengenauigkeit gestellt werden.
Minimierung der „Randprobleme“
Die Messintervalle sollten groß genug aber nicht zu groß sein, weil bei zu großen Intervallen momentane Spitzenbelastungen unerkannt bleiben. Alle gewünschten Messungen sollten vor (und nicht während) dem beabsichtigten Messzeitraum eingeschaltet werden.
Entsprechend sollten die gewünschten Messungen etwas länger als der geplante Messzeitraum eingeschaltet bleiben. Bei einer nachträglichen Auswertung mit SM2R1 soll dann als Auswertezeitraum der gewünschte Messzeitraum angegeben werden.Verringerung der Anzahl der zu messenden Objekte
Damit wird die induzierte Systembelastung reduziert, was Verfälschungen des zu messenden Systems verringert.Ausreichend große Stichprobenanzahl
Dieses sollte in der Regel nicht durch eine Erhöhung der Stichproben-Frequenz erreicht werden, sondern durch eine Verlängerung der Messdauer. Nur wenn es die Systembelastung zulässt, oder eine Verlängerung der Messdauer nicht möglich ist, sollte die Stichproben-Frequenz erhöht werden.