Ziel des Messprogramms ist das Bereitstellen von taskspezifischen Kenngrößen, aus denen der Betriebsmittelverbrauch der einzelnen Tasks ermittelt werden kann.
Diese Daten können für folgende Zwecke eingesetzt werden:
Ermitteln, welche Tasks am häufigsten bestimmte Betriebsmittel belegen.
Optimieren des Betriebs durch Lastverschiebung.
Als Eingabedaten für Simulationsmodelle oder analytische Berechnungsverfahren usw.
SM2 schreibt diese Daten in die SM2-Messwertedatei, aus der eine spätere Auswertung möglich ist. Eine Ausgabe der Daten während der Messung wie bei SM2-Reports ist nicht möglich.
Bei der Messprogrammdefinition wird angegeben, welche Tasks zu überwachen sind. Sowohl Benutzer-Tasks als auch System-Tasks können überwacht werden. SM2 misst sowohl bereits laufende Tasks als auch weitere, während der Messung entstandene Tasks.
RSC-IOs (x86-Server) von TD-Geräten können nicht berücksichtigt werden, da ein Zusammenhang zwischen RSC-IOs und Tasks nicht hergestellt werden kann. Stattdessen wird die Anzahl der physikalischen Zugriffe auf verschlüsselte Dateien erfasst und gesondert ausgegeben.
Die Messdaten können zu zwei Zeitpunkten in die SM2-Messwertedatei geschrieben werden:
Bei Task-Beendigung, wenn die Task während der Messung beendet wird.
Bei Mess-Beendigung, wenn die Task bei Beendigung des Messprogramms noch läuft.
Werden in der Anweisung SET-TASK-PARAMETERS mit dem Operanden DEVICES= Geräte zur Überwachung definiert, so werden pro Task die Anzahl und die Service-Time der Ein-/Ausgaben getrennt nach Hardware- und Software-Zeit für diese Geräte ausgegeben. Wegen des hohen Aufwands beim Sammeln der Messwerte sollte dieses Messprogramm nur über einen kürzeren Zeitraum (eine Stunde) bzw. für wenige Tasks eingeschaltet werden. Pro Task können 64 Geräte überwacht werden.
Beim Einsatz für Parallel Access Volumes (PAV) gilt:
Es können Basis- und Alias-Geräte ausgewählt werden.
Wenn ein Basis-Gerät ausgewählt wird, beziehen sich die Daten auch auf die zugeordneten Alias-Geräte.