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Anmelde-Vorgang für UPIC-Clients und Transportsystem-Anwendungen

Läuft der Anmelde-Vorgang für einen UPIC-Client oder einer Transportsystem-Anwendung, befindet sich der Anmelde-Vorgang nie im ersten Teil, da als Benutzerkennung mindestens die Verbindungs-Benutzerkennung zugeordnet ist. Es gilt:

  • Bei TS-Anwendungen wird der Benutzer unter der Verbindungs-Benutzerkennung oder einer durch einen SIGN ON Aufruf übergebenen Benutzerkennung angemeldet. Ist der Benutzer unter der Verbindungs-Benutzerkennung angemeldet, so kann der Anmelde-Vorgang den Benutzer durch den Aufruf SIGN ON noch unter einer echten Benutzerkennung anmelden, wenn für die Verbindungs-Benutzerkennung kein Vorgang offen ist (KCRSIGN1=R).

  • Bei UPIC-Clients wird der Benutzer unter der Verbindungs-Benutzerkennung oder der im UPIC-Protokoll übergebene Benutzerkennung oder der durch einen SIGN ON Aufruf übergebenen Benutzerkennung angemeldet. Ist der Benutzer unter der Verbindungs-Benutzerkennung angemeldet, so kann der Anmelde-Vorgang im Aufruf SIGN ON noch eine echte Benutzerkennung übergeben.

Der zweite Teil des Anmelde-Vorgangs

Mit dem Aufruf SIGN ST können Sie den Status abfragen.

  1. KCRSIGN1= A oder R

    Die Anmeldung war erfolgreich. Der Vorgang ist jetzt einer Benutzerkennung zugeordnet.
    Nach dem Start eines Anmelde-Vorgangs einer Transportsystem-Anwendung ist die Verbindungs-Benutzerkennung angemeldet.
    Nach dem Start eines Anmelde-Vorgangs für einen UPIC-Client ist entweder die Verbindungs-Benutzerkennung oder eine vom Client im UPIC-Protokoll übergebene echte Benutzerkennung angemeldet.
    Ist der Client unter der Verbindungs-Benutzerkennung angemeldet, kann der Anmelde-Vorgang über den Aufruf SIGN ON jetzt eine echte Benutzerkennung übergeben.

    Bei KCRSIGN1 = A
    kann sich der Anmelde-Vorgang mit PEND FI oder PEND FC beenden. Die abschließende Nachricht erzeugt der Vorgang selbst und gibt sie mit MPUT aus. Wird der Anmelde-Vorgang mit MPUT PM, KCLM=0, KCMF=SPACE und PEND FI abgeschlossen, gibt openUTM die letzte Dialog-Nachricht aus und beendet die Conversation. Ist keine Nachricht vorhanden, wird eine "NULL-Nachricht" ausgegeben und die Conversation abnormal beendet.

    Bei KCRSIGN1 = R
    Die Anmeldung ist korrekt, es liegt ein Vorgangs-Wiederanlauf vor. Wenn gewünscht, können vor Vorgangsende weitere Dialog-Schritte eingeschoben werden. Der Anmelde-Vorgang muss sich mit PEND FI beenden. Der Vorgangs-Wiederanlauf wird durch den Aufruf MPUT PM, KCLM=0, KCMF/kcfn=Leerzeichen ausgelöst. In diesem Fall gibt openUTM die gesicherte letzte Nachricht des unterbrochenen Vorgangs aus (Bildschirmwiederanlauf) oder startet bei lokalem Sicherungspunkt nach PEND SP/ FC das Folgeteilprogramm bzw. den Folge-Vorgang.

    Durch Beendigung ohne MPUT-Aufruf kann der offene Vorgang abnormal beendet werden. Ein UPIC-Client erhält ein CM_DEALLOCATED_ABEND, an einen Transportsystem-Anwendung wird eine K017-Meldung gesendet.

  2. KCRSIGN1= U

    Die Anmeldung ist nicht erfolgreich, d.h. openUTM hat die Berechtigungsdaten nicht akzeptiert. Beendet sich ein Anmelde-Vorgang für einen UPIC-Client in diesem Zustand, wird die Conversation beendet. Beendet sich der Anmelde-Vorgang für eine Transportsystem-Anwendung in diesem Zustand, so wird die Verbindung abgebaut.

Besonderheiten des Anmelde-Vorgangs für UPIC-Clients

Der Anmelde-Vorgang wird vor Beginn jeder Conversation gestartet, in Anwendungen mit OMIT-UPIC-SIGNOFF=NO aber nur, wenn der Benutzer noch nicht angemeldet ist.

Ein PEND FI im Anmelde-Vorgang nach erfolgreicher Anmeldung beendet den Anmelde-Vorgang, aber nicht die Conversation.

Wird ein Teilprogramm des Anmelde-Vorgangs nach Empfang einer Nachricht vom UPIC-Client mit PEND PA/PR, PS oder FC ohne vorherigen MPUT beendet, dann kann das im Feld KCRN spezifizierte Folgeteilprogramm noch nicht gelesene Nachrichten(-teile) lesen. Wird der Anmelde-Vorgang mit PEND FC ohne vorhergehenden MPUT beendet, so erhält das erste Teilprogramm des geketteten Vorgangs als Vorgangs-Kennzeichen im KBKOPF den Wert F (First), nicht C (Chained), da es eine Nachricht vom Client erhält.

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für den Ablauf eines erfolgreichen Anmelde-Vorgangs über einen UPIC-Client, der die Berechtigungsdaten einer echten Benutzerkennung im Protokollfeld übergibt.

 Ablauf eines Anmelde-Vorgangs für UPIC-Clients

Bild: Ablauf eines Anmelde-Vorgangs für UPIC-Clients

In Teilprogramm 1 wird der Anmelde-Vorgang mit PEND FC beendet. Als Folge-TAC wird der beim SIGN ST übergebene Transaktionscode aus dem UPIC-Protokoll übernommen.

Der gekettete Vorgang kann dann in Teilprogramm 2 die Nachricht vom Client lesen. Auf diese Weise können UPIC-Clients den Anmelde-Vorgang nutzen, ohne dass sie umprogrammiert werden müssen.

Beispiel eines Anmelde-Vorgangs für TS-Anwendungen

Die folgende Abbildung zeigt den Ablauf eines Anmelde-Vorgangs über eine TS-Anwendung bei erfolgreicher Anmeldung unter einer echten Benutzerkennung:

Ablauf eines Anmelde-Vorgangs für TS-Anwendungen

Bild: Ablauf eines Anmelde-Vorgangs für TS-Anwendungen

Beispielprogramme für Anmelde-Vorgang

Zusammen mit openUTM werden Teilprogramme als Quellprogramme ausgeliefert, die einen fertigen Anmelde-Vorgang mit formatierter Schnittstelle zum Terminal realisieren. Dieser Anmelde-Vorgang ist für alle Generierungsvarianten geeignet. Das verwendete Format enthält englische Texte.

Der Anwender kann diese Vorlage nach seinen Wünschen abändern und erhält so auf einfache Weise ein Anmeldeverfahren mit formatierter Schnittstelle zum Benutzer. Er muss dadurch mit der Programmierung nicht völlig neu beginnen.