UTM-Teilprogramme und Event-Exits sind Unterprogramme der UTM-Main-Routine. Daraus ergeben sich folgende Konsequenzen:
Der Programmname definiert die Einsprungadresse.
Ein C/C++-Teilprogramm ist als Funktion vom Typ void zu definieren.
Alle formalen Parameter müssen explizit deklariert werden.
Das Teilprogramm wird dynamisch mit dem PEND-Aufruf beendet; eine Ausnahme bilden die Event-Exits, die mit der Anweisung return verlassen werden. Die Anweisung exit ist grundsätzlich verboten.
Um kompatibel zu sein und mit korrekten Datenstrukturen zu arbeiten, stehen Ihnen eine Reihe von Include-Dateien (Header-Files) zur Verfügung. Für C und für C++ verwenden Sie dieselben Include-Dateien. Die Verwendung dieser Include-Dateien wird in Abschnitt „Datenstrukturen für C/C++-Teilprogramme" beschrieben.
Die Include-Dateien kcca.h, kcmac.h und kcpa.h finden Sie:
auf BS2000-Systemen in der Bibliothek SYSLIB.UTM.070.C,
auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen im Verzeichnis include im UTM-Verzeichnis utmpfad.
Teilprogrammname
Der Name eines C/C++-Teilprogramms ist auch seine Einsprungadresse.
Dieser Name ist frei wählbar. Er muss innerhalb eines Anwendungsprogramms eindeutig sein. Einige Namen sind bereits vergeben und dürfen daher nicht verwendet werden.
Bei der Namenswahl sollten Sie deshalb folgende Punkte beachten:
Für BS2000-Systeme:
Alle Namen, die mit KDC, KC oder I beginnen, sind reserviert und sollten vermieden werden.
Für Unix-, Linux- und Windows-Systeme:
Alle Namen, die mit KDC, KC , x oder ITS beginnen, sind reserviert.
Namen, die mit t_ beginnen, sind für PCMX reserviert.
Namen, die mit a_, o_ oder s_ beginnen, sind für OSS reserviert.
Der Name muss den C/C++-Konventionen entsprechen.
Den Programmnamen (Einsprungnamen) müssen Sie auch bei der Generierung der UTM-Anwendung angeben, und zwar jeweils in der KDCDEF-Anwendung PROGRAM
(siehe openUTM-Handbuch „Anwendungen generieren“).