Je nach Meldungsziel gibt openUTM die Meldungen in unterschiedlicher Form aus:
an SYSLOG und MSGTAC:
den Meldungskopf und die aktuellen Werte der Parameter, wie im „Aufbau der UTM-Systemmeldungen" beschrieben,an CONSOLE:
den Anwendungsnamen, die Meldungsnummer und den Meldungstext mit den Textparametern,an USER-DEST-1...USER-DEST-4:
den Meldungskopf und die aktuellen Werte der Inserts, wie in „Aufbau der UTM-Systemmeldungen" beschrieben, falls USER-DEST-n mit MSG-FORMAT=FILE generiert ist,
Datum/Uhrzeit gefolgt von Meldungsnummer, Meldungstext und Inserts, falls USER-DEST-n mit MSG-FORMAT=PRINT generiert ist,
an alle anderen Ziele:
die Meldungsnummer und den Meldungstext mit Textparametern, so weit sie im Meldungstext enthalten sind.
In bestimmten Fehlersituationen im Lauf der Anwendung (abnormale Beendigung der Anwendung, abnormale Programm- oder Prozessbeendigung) ist es möglich, dass openUTM eine Meldung nur an die Ziele STDERR, STDOUT oder CONSOLE ausgibt, auch wenn die Meldung für weitere Ziele (z.B. SYSLOG) bestimmt ist. Dies geschieht, um eventuelle Folgefehler zu verhindern.
Aus dem gleichen Grund entnimmt openUTM in bestimmten Fehlersituationen den Meldungstext auch nicht dem Meldungsmodul, den der Anwender verändern kann, sondern dem Standardmeldungsmodul.
Header für Meldungen auf STDERR / STDOUT
Bei der Ausgabe von Meldungen an die Meldungsziele STDERR und STDOUT stellt openUTM den Meldungen standardmäßig einen Header mit Datum und Uhrzeit voran.
Dieser Header enthält auch die pid des Prozesses, der die Meldung erzeugt hat. Mit diesen Informationen lassen sich z.B. Fehlersituationen leichter diagnostizieren.
Dieser Header hat folgende Form:
(pid)
jjjj-mm-tt hh:mm:ss
Die Meldungen K038 und K044 werden immer ohne Datum und Uhrzeit ausgegeben. Mit der Umgebungsvariable UTM_MSG_DATE=NO lässt sich die Ausgabe von Datum und Uhrzeit auch für alle anderen Meldungen unterdrücken.
Mit der Umgebungsvariable UTM_MSG_PID=NO lässt sich die Ausgabe der pid unterdrücken.