Wenn Sie über OSI TP Ihre UTM-Anwendungen mit Transaktions-Anwendungen anderer Hersteller koppeln wollen, müssen Sie folgende Punkte beachten:
- Benutzerdaten beim Associationaufbau: 
 Beim Verbindungsaufbau werden nur die für OSI TP und CCR benötigten Benutzerdaten ausgetauscht. Andere Benutzerdaten werden nicht gesendet und beim Empfang ignoriert.
- Benutzersyntaxen und CCR beim Associationaufbau: 
 openUTM erlaubt nicht, dass bei openUTM generierte Syntaxen vom Partner abgelehnt werden oder beim Associationaufbau-Wunsch nicht angeboten werden. openUTM lehnt in so einem Fall den Associationaufbau ab.
- Verbindungsabbau mit A-ABORT: 
 openUTM baut Verbindungen mit A-ABORT ab, nicht mit A-RELEASE.
- Channels: 
 "Two-way-recovery" Channels werden von openUTM nicht unterstützt.
- Benutzerdaten beim TP-BEGIN-DIALOGUE-RI: 
 Beim TP-BEGIN-DIALOGUE-RI können nur die für UTMSEC benötigten Benutzerdaten ausgetauscht werden. Anwenderprogramme haben keinen direkten Zugriff auf die Benutzerdaten. Andere Benutzerdaten werden nicht gesendet und beim Empfang ignoriert.
- Keine Benutzerdaten beim TP-BEGIN-DIALOGUE-RC, TP-ABORT-RI:openUTM sendet keine Benutzerdaten mit den Protokollelementen. Empfangene Benutzerdaten gehen verloren. 
- Keine Shared Control Funktionseinheit: 
 Die Shared Control Funktionseinheit wird von openUTM nicht unterstützt, d.h. openUTM unterstützt die Profile ATP12, ATP22, ATP32 nicht.
- Unchained Transactions Funktionseinheit: 
 openUTM als Auftraggeber verwendet die Funktionseinheit nicht. Umgekehrt ist es aber möglich, die Funktionseinheit in der Partner-Anwendung auszuwählen, falls die Partner-Anwendung als Auftraggeber fungiert. Die Partner-Anwendung muss aber die verteilte Transaktion vor der ersten Senderechtabgabe in dem Dialog beginnen und der Dialog muss mit der 1. Transaktion enden. Andernfalls beendet openUTM den Dialog abnormal.
- Recipient TPSU-Title: 
 Ein Recipient TPSU-Title ist immer erforderlich beim TP-BEGIN-DIALOGUE-RI. Er darf maximal acht Zeichen lang sein und nicht vom Typ Integer, wenn openUTM der Empfänger ist.
- REQUEST-CONTROL-RI, HANDSHAKE-RI: 
 Die Protokollelemente werden von openUTM nicht gesendet. Der Empfang von TP-HANDSHAKE-RI für einen Dialog-Vorgang bewirkt die abnormale Beendigung des Dialog-Vorgangs.
- maximale Benutzerdatenlänge: 32767 octets: 
 openUTM sendet maximal 32767 Octets Benutzerdaten in einem Protokollelement. Wenn Benutzerdaten empfangen werden, die mehr als 32767 Octets enthalten, baut openUTM die Verbindung ab.
- Dialog-Beendigung ohne Commit: 
 An einen Dialog-Auftragnehmer-Vorgang sollte kein TP-END-DIALOGUE-RI gesendet werden (Dialog-Beendigung von "oben"), da openUTM dann den Vorgang abnormal beendet. openUTM verwendet "Confirmed End Dialogue" nur bei der Übertragung von Asynchron-Nachrichten.