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Daten mit dem Tool KDCEVAL auswerten

Mit KDCEVAL können die sortierten Daten ausgewertet werden. Die Auswertung kann im Dialog und im Batch durchgeführt werden. KDCEVAL benötigt zum Ablauf die Eingabe von Steuerparametern.

In einem Lauf können nur Daten einer Anwendung ausgewertet werden. Der Anwender hat die Möglichkeit, durch Angabe eines gewünschten Zeitintervalls (Parameter TIME=) die Auswertung auf einen Teil der erfassten Daten zu beschränken. Wurde während des Auswertungsintervalls für die Anwendung mehrfach die Datenerfassung ein- und ausgeschaltet, so wird für jeden Erfassungszeitraum (von KDCMON=ON bis KDCMON=OFF) eine getrennte Auswertung durchgeführt, wobei maximal 10 solcher Erfassungszeiträume möglich sind.


Das Auswertungstool KDCEVAL wird gestartet mit:
/SET-FILE-LINK LINK-NAME=KDCMON,FILE-NAME=samfile              -
/                              ,BUFFER-LENGTH=BY-CATALOG       -
/                              ,BLOCK-CONTROL-INFO=BY-CATALOG 
/START-KDCEVAL


Bedeutung des Parameters

samfile

Name der Ausgabedatei von PAMSAM, d.h. die SAM-Datei mit den sortierten Datensätzen.

Nach dem Start des Auswertungsprogramms im Dialog fordert KDCEVAL mit der folgenden Meldung die Eingabe von Steuerparametern an:

KDCEVAL : PLEASE ENTER COMMANDS OR "HELP" OR "END"

Steuerparameter von KDCEVAL

Das Programm liest die Parameter von SYSDTA. Die einzelnen Kommandos, mit denen Sie die Auswertung steuern können, haben folgendes Format:

APPLINAME appliname

Name der Anwendung, für die die Auswertung durchgeführt werden soll.
Befinden sich in der Datei Daten mehrerer Anwendungen, so muss für jede Anwendung eine separate Auswertung durchgeführt werden. Eine Auswertung für mehrere Anwendungen in einem KDCEVAL-Lauf ist nicht möglich.

 

TIME FROM={ t1 | START }, TO={ t2 | STOP }

Zeitangabe zur Definition des Auswertungsintervalls.

FROM=t1

Startzeitpunkt der Auswertung in Sekunden.
Die Zeitangabe erfolgt relativ zum Start von KDCMON.

FROM=START

Es wird vom Anfang der Datei an ausgewertet.

TO=t2

Endzeitpunkt der Auswertung in Sekunden.
Die Zeitangabe erfolgt relativ zum Start von KDCMON.

TO=STOP

Es wird bis zum Dateiende ausgewertet.
Für t1 und t2 gilt:
Minimalwert: 0
Maximalwert: 99999999

LIST { (liste1,[ liste2,...,listen] [ ,TABLE ] )  | ( STD [ ,TABLE ] ) | ( ALL [ ,TABLE ] ) }

liste1, liste2,...,listen

Namen der Einzellisten, die aufbereitet werden sollen. Folgende Listen sind möglich: TASKS, SUMM, TIMES, KCOP, WAIT, TCLASS, TACCL, TACPT, TACLIST, TRACE oder TRACE2, näheres zu diesen Listen finden Sie im Abschnitt "Auswertungslisten". Die Listen TRACE und TRACE2 dürfen nicht zusammen angegeben werden.

STD

Diese Auswertung umfasst die Listen TASKS, SUMM, TIMES und TCLASS.

ALL

Die Auswertung umfasst alle Listen außer TRACE und TRACE2.
Sollen zusätzlich TRACE oder TRACE2 ausgewertet werden, dann geben Sie LIST (ALL, TRACE) bzw. LIST (ALL, TRACE2) an.

TABLE

Wird zusätzlich TABLE angegeben, dann werden die Listen in einem Tabellenformat erzeugt, das auf einem PC mit Excel oder einem anderen Tabellenkalkulator weiterverarbeitet werden kann, siehe "Auswertungsdaten auf dem PC bearbeiten". TABLE wirkt nur auf die Einzellisten TASKS, TIMES, TCLASS, TACCL, TACPT und TACLIST.

 

OPTION DECIMAL-SEPARATOR={ COMMA | POINT }, SHOW-TSN={ FIRST | ALL }

DECIMAL-SEPARATOR=COMMA

Als Dezimaltrennzeichen wird das Komma verwendet.

DECIMAL-SEPARATOR=POINT

Als Dezimaltrennzeichen wird der Punkt verwendet, Standardwert.

SHOW-TSN=FIRST

In der Liste TRACE2 wird in aufeinanderfolgenden Sätzen mit identischer TSN die TSN nur im ersten Satz dieser Folge ausgegeben. Die Folgesätze einer solchen Folge von Sätzen mit gleicher TSN enthalten im TSN-Feld Anführungszeichen (").

Dies ist der Standardwert.

SHOW-TSN=ALL

In der Liste TRACE2 wird die TSN in jedem Satz ausgegeben. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn die Ausgabeliste mit einem Programm bearbeitet oder ausgewertet werden soll.

END

Mit diesem Kommando wird die Parametereingabe beendet.

Bei Auswertungen im Dialog kann auch das Kommando HELP eingegeben werden. Es werden dann die Syntax der Kommandos und die möglichen Listennamen ausgegeben.

Fehler und Meldungen

  • Bei fehlerhafter Beendigung von KDCEVAL wird der Auftragsschalter 3 auf ’on’ gesetzt.

  • Fehlt eines der Kommandos APPLINAME, TIME oder LIST, so wird die Auswertung mit folgender Fehlermeldung abgebrochen:

    MANDATORY COMMAND MISSING

  • Bei einem Syntaxfehler erscheint die folgende Meldung und das fehlerhafte Kommando wird angezeigt:

    ERROR IN COMMAND

  • Sind die Zeitangaben t1 und t2 inkonsistent, so wird folgende Meldung ausgegeben:

    KDCEVAL: WRONG TIME INPUT

  • Werden in der Datei keine Sätze für die Anwendung gefunden oder sind für das Auswertungsintervall keine Daten vorhanden, so wird eine der folgenden Meldungen ausgegeben:

    NO EVALUATION : NO RECORD WITH APPLINAME FOUND

    oder

    NO EVALUATION : NO RECORD IN TIME_INTERVAL

  • Bei einem DMS-Fehler werden folgende Meldungen ausgegeben:

    KDCEVAL: DMS-ERROR Dxxx FOR INPUT FILE

    KDCEVAL: NO EVALUATION

    (Dxxx = DMS-Errorcode)

  • Versionsprüfung:

    Die Auswertung der KDCMON-Daten durch KDCEVAL ist nur möglich, wenn KDCEVAL die gleiche openUTM-Version wie der UTM-Systemcode hat. KDCEVAL prüft die Version der KDCMON-Daten. Erkennt KDCEVAL eine unzulässige Version, bricht KDCEVAL die Auswertung mit der folgenden Meldung ab:

    NO EVALUATION: INPUT FILE FROM INVALID UTM VERSION

Ergebnis der Auswertung mit KDCEVAL

Das Ergebnis der Auswertung schreibt KDCEVAL in die Dateien einer Dateigenerationsgruppe (FGG) mit dem Namen:

KDCMON.appliname

Die FGG enthält maximal 10 Generationen. Beim Start der Auswertung wird eine bereits vorhandene Dateigeneration dieses Namens gelöscht.

Wenn während eines KDCMON-Laufs die Datenerfassung mehrmals ein- und ausgeschaltet wurde, schreibt KDCEVAL die Auswertungsdaten jedes Intervalls in eine eigene Datei der FGG.