Beim Austausch eines Lademoduls, das mit LOAD-MODE=STARTUP generiert wurde, wird der Programmlauf in den Tasks der Anwendung nicht beendet. Vielmehr wird das betroffene Lademodul entladen und anschließend eine neue Version dieses Lademoduls geladen. Diesen Programmaustausch können mehrere Tasks einer Anwendung gleichzeitig ausführen. Während des Austauschs sind in den Tasks der UTM-Anwendung unterschiedliche Stände des Anwendungsprogramms geladen. Jede Task der Anwendung führt den angeforderten Programmaustausch am Ende der Bearbeitung des aktuellen Auftrags durch. Der Programmaustausch ist abgeschlossen, wenn in jeder Task der Anwendung die neue Version des Lademoduls geladen ist.
Bis der Programmaustausch in allen Tasks abgeschlossen ist, darf kein weiterer Programmaustausch gestartet werden. Der Administrator kann sich mit dem Administrationskommando KDCINF SYSP darüber informieren, ob zur Zeit ein Programmaustausch läuft.
Die Versionsangaben zu altem und neuem Lademodul dürfen übereinstimmen.
Bei erfolgreichem Abschluss des Programmaustauschs erzeugt openUTM eine K074-Meldung, die nach SYSOUT ausgegeben wird. Die Meldung kann aber auch über ein MSGTAC-Programm auswertet werden, um dem Administrator diese Information zugänglich zu machen.
Muss der Programmaustausch durch openUTM abgebrochen werden, dann erzeugt openUTM eine K075-Meldung.