openUTM stellt Funktionen zur Verfügung, die es den Rechenzentren ermöglichen, den Benutzern einer UTM-Anwendung die in Anspruch genommene Rechnerleistung zu verrechnen. Unter Benutzer versteht man die UTM-Benutzerkennung, unter der sich ein Benutzer anmeldet. Bei Verteilter Verarbeitung tritt an Stelle der UTM-Benutzerkennung die Session (LU6.1) bzw. die Association (OSI TP ohne Anwendungs-übergreifendes Benutzerkonzept), so dass eine Verrechnung auch unter diesen Umständen möglich ist.
Dabei kann entweder per Festpreis oder verbrauchsabhängig abgerechnet werden.
Festpreis
Bei der Festpreisabrechnung verbucht openUTM für jeden Aufruf eines bestimmten Services eine feste Anzahl Verrechnungseinheiten auf das Benutzerkonto. Um den Festpreis eines Services zu ermitteln, kann openUTM den Betriebsmittelverbrauch von Services wie z.B. mittlerer CPU-Verbrauch aufzeichnen. Mit Hilfe dieser Aufzeichnungen kann per Generierung festgelegt werden, wieviele Einheiten für die einzelnen Services verrechnet werden sollen. Dabei können einzelne Services wie z.B. Auskünfte durchaus kostenlos sein.
Verbrauchsabrechnung
Bei der Verbrauchsabrechnung ermittelt openUTM den aktuellen Betriebsmittelverbrauch eines Benutzers (z.B. nach CPU-Sekunden) und verbucht die Einheiten in bestimmten Abständen auf dessen Konto. Je nach System können mehrere Betriebsmittel wie z.B. CPU, Druckausgaben, Ein-/Ausgaben unterschieden und verschieden gewichtet werden.
Die Abrechnung kann sowohl per Generierung als auch im laufenden Betrieb ein- oder ausgeschaltet werden.
Das Accounting mit openUTM auf den verschiedenen Plattformen ist ausführlich im jeweiligen openUTM-Handbuch „Einsatz von UTM-Anwendungen“ beschrieben. |