Für die meisten Testzwecke reicht es aus, die Anwendung ganz normal zu starten. Nur wenn Sie ein Teilprogramm debuggen wollen, das beim Start der Anwendung automatisch abläuft, z.B. Teilprogramme für einen Start-Exit oder das MSGTAC-Programm für Start-Meldungen, müssen Sie die Anwendung unter der Kontrolle eines Test-Tools starten. In beiden Fällen gilt:
Zum Testen stehen Ihnen verschiedene Testtools zur Verfügung:
auf Unix- und Linux-Systemen zum Beispiel dbx, sdb, adb, xdb, debug, gdb, Cobol-Testhilfe
auf Windows-Systemen der in Microsoft Visual Studio integrierte Debugger.
Es ist möglich, sich mit dem Testtool an die Workprozesses der Anwendung anzuhängen oder mehrere Workprozesse unter der Kontrolle eines Test-Tools zu starten.
Sie benötigen keine besondere UTM-Generierung dafür, d.h. Sie können das getestete Anwendungsprogramm auch im Produktivbetrieb einsetzen, ohne neu zu übersetzen und zu binden.
Der volle Funktionsumfang von openUTM auf Unix-, Linux- und Windows-Systemen kann auch bei verteilten Anwendungen getestet werden.
Wie bei einer „echten“ Produktionsanwendung werden Wartezeiten mit dem Timerprozess überwacht.
Sie können auf Unix- und Linux-Systemen auch Ausgabe-Aufträge an Drucker testen.
Beim Testbetrieb werden alle Prozesse außer den utmwork-Prozessen genau wie bei der Produktionsanwendung gestartet. Deshalb ist beispielsweise der Zugriff vom und zum Netzwerk in vollem Umfang möglich.
Das folgende Bild zeigt schematisch den Aufbau beim Testen im Dialog.
Außerdem ist der Zugriff vom Netz aus möglich.