In UTM-Cluster-Anwendungen wird der Vorgangswiederanlauf für alle echten Benutzerkennungen, die mit RESTART=YES generiert sind, Cluster-global unterstützt.
D.h. ein Benutzer kann - nach dem Abmelden von der Knoten-Anwendung - einen offenen Dialog-Vorgang an einer anderen Knoten-Anwendung fortsetzen, sofern es sich nicht um einen knotengebundenen Vorgang handelt.
Knotengebundene Vorgänge
Folgende Vorgänge sind knotengebunden:
Vorgänge, die eine Kommunikation mit einem Auftragnehmer über LU6.1 oder OSI TP begonnen haben und der Auftragnehmervorgang noch nicht beendet wurde
eingeschobene Vorgänge einer Vorgangskellerung
Außerdem ist der Vorgang eines Benutzers knotengebunden, solange der Benutzer an eine Knoten-Anwendung angemeldet ist. Daher ist ein offener Vorgang nach einem abnormalen Anwendungsende an eine Knoten-Anwendung gebunden, wenn der Benutzer zum Zeitpunkt des Anwendungsendes an die Knoten-Anwendung angemeldet war.
Knotengebundene Vorgänge können nur an dem Knoten fortgesetzt werden, an den sie gebunden sind.
Will sich ein Benutzer, der einen knotengebundenen Vorgang hat, an eine andere Knoten-Anwendung anmelden, so wird die Anmeldung abgelehnt, wenn
die Knoten-Anwendung, an die der Vorgang gebunden ist, läuft, oder
der gebundene Vorgang eine Transaktion im Zustand PTC hat oder
die UTM-Cluster-Anwendung mit ABORT-BOUND-SERVICE = NO generiert ist.
Wird die Anmeldung eines Benutzers mit knoten-gebundenem Vorgang an einer anderen Knoten-Anwendung akzeptiert, so wird der offene Vorgang nicht fortgesetzt, sondern beim Start der Knoten-Anwendung, an die er gebunden ist, abnormal beendet.
Eine Verbindungs-Benutzerkennung ist an die Verbindung gebunden. Eine Verbindungs-Benutzerkennung, die mit RESTART=YES generiert ist, kann in jeder Knoten-Anwendung einen offenen Vorgang haben.
In Anwendungen ohne USER kann ein LTERM, das mit RESTART=YES generiert ist, in jeder Knoten-Anwendung einen offenen Vorgang haben.
Vorgangswiederanlauf bei UTM-F-Anwendungen
Der Vorgangswiederlauf wird auch in UTM-F-Anwendungen unterstützt, die Vorgangsdaten werden aber nur beim Abmelden eines Benutzers gesichert.
Daher ist nach einem abnormalen Ende einer Knoten-Anwendung kein
Vorgangswiederanlauf mehr möglich, wenn der Benutzer
zur Zeit des abnormalen Endes an der Knoten-Anwendung angemeldet war,
oder einen an die abnormal beendete Knoten-Anwendung gebundenen Vorgang hat.