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fsexpand - Existierende Dateisysteme vergrößern

&pagelevel(4)&pagelevel

(expand existing file systems)


Mit fsexpand können Dateisysteme um Pamseiten oder Zylindergruppen erweitert werden. Die Dateisysteme dürfen nicht gemountet sein.


Syntax


fsexpand[ -i][ -p pamseiten| -c zylindergruppen] gerät

-i

Ausgabe von Dateisystem-Informationen. Die Ausgabe erfolgt auf stdout. Insbesondere werden Informationen darüber ausgegeben, inwieweit eine Vergrößerung optimal ist, z.B. um ungenutzte PAM-Seiten im erweiterten Dateisystem zu vermeiden. In Verbindung mit der Option -p bzw. -c werden Informationen vor der Erweiterung (Ausgangsdateisystem) und nach der Erweiterung (Zielsystem) ausgegeben.

-p pamseiten

Erweiterung eines Dateisystems um Pamseiten.

Das Dateisystem wird um die angegebene Anzahl Pamseiten erweitert.

-c zylindergruppen

Erweiterung eines Dateisystems um Zylindergruppen.

Das Dateisystem wird um die angegebene Anzahl Zylindergruppen erweitert. Die Größe einer Zylindergruppe im Ausgangsdateisystem kann vor der Erweiterung mit fsexpand -i ermittelt werden.

Bis zu einer Dateigröße von etwas mehr als 2 GB beträgt die Größe 2048 PAM-Seiten. Ab 2 GB wächst die Größe an. Sie beträgt dann z.B. bei einer Dateigröße von 4 GB 4096 PAM-Seiten.

gerät

Gerätename /dev/rdsk/... (nur zeichenorierntiertes Gerät, also nicht /dev/dsk) oder BS2000-Dateiname.

gerät muss beschreibbar sein, wenn eine Erweiterung durchgeführt werden soll. Wenn das Dateisystem auf dem HOME-Pubset liegt, muss der BS2000-Dateiname (mit oder ohne Catid) mit der Notation in der Datei /etc/partitions übereinstimmen.

Hinweis

Das Kommando fsexpand wird für bs2fs-Dateisysteme nicht unterstützt.

Das Erweitern eines Dateisystems geschieht in zwei Schritten:

  1. die physikalische Erweiterung (Expandieren)

  2. Zusammenfassen von (Verwaltungs-)Einheiten des Dateisystems (den sogenannten Zylindergruppen) zu größeren Einheiten (Kompaktifizieren). 

Das Kompaktifizieren wird nur dann ausgeführt, wenn das erweiterte Dateisystem größerals 2 GB und mindestens doppelt so groß wie das ursprüngliche Dateisystem wird. Die Kompaktifizierung geht erheblich in die Laufzeit von fsexpand ein. Wird ein Dateisystem der Größe 1 GB beispielweise um einen Wert erweitert, der geringfügig über 1 GB liegt (also mit Kompaktifizierung), ergibt sich gegenüber einer Erweiterung um einen Wert, der etwas kleiner ist als 1 GB (also ohne Kompaktifizierung), eine Laufzeitverlängerung um den Faktor 3 - 4. Die Kompaktifizierung hat allerdings den Vorteil, dass bei der Nutzung des Dateisystems z.T. erhebliche Performance-Gewinne anfallen, da zur Laufzeit der Bedarf an Speicher und CPU-Zeit wegen der Zusammenfassung von Verwaltungseinheiten kleiner wird.

Beispiel

# fsexpand -i /dev/rdsk/2

device /dev/rdsk/2 in Containerfile: $SYSROOT.FS.OPT

size of BS2000 Containerfile (PP):   796674
size used for POSIX filesystem (PP):         796672
unused in Containerfile (PP):                2
Cylindergroups in filesystem:                389
Cylinders in cylindergroup:          16
size of a cylindergroup (PP):                2048
inodes per cylindergroup:            2048
inodes total:                                796672
datablocks(4K) in filesystem:                371878
        free blocks(4K)         directories             free inodes 
        187993                  1550                    785959
optimal values for expansion of container: 2046 PP + N * 2048 PP