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Automatisierung

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bs2fs-Container

Die Verwaltung und damit auch die Automatisierung der mount/umount-Vorgänge erfolgt analog zu anderen POSIX-Dateisystemen vom Typ "ufs". Beim Einrichten des Dateisystems mit dem POSIX-Installationsprogramm (append-Funktion) wird automatisch ein Eintrag in der Tabelle /etc/vfstab erstellt. Sofern Automount=yes vereinbart wurde, wird das Dateisystem gleich eingehängt. Der Eintrag Automount=yes in der Tabelle /etc/vfstab bewirkt außerdem, dass das Dateisystem beim nächsten Start des POSIX-Subsystems automatisch eingehängt wird. Modifikationen in der Tabelle /etc/vfstab können ebenfalls mit dem POSIX-Installationsprogramm erfolgen (modify-Funktion).

bs2fs-Dateisysteme

bs2fs-Dateisysteme können - ähnlich wie nfs-Dateisysteme - nicht mit dem POSIX-Installationsprogramm verwaltet werden. Zur Automatisierung der mount-Vorgänge muss der Administrator Systemtabellen selbst edititieren oder Scripts aufbauen.

Überblick über die verschiedenen Automatisierungsmöglichkeiten:

  1. mount-Kommandos in Shell-Scripts eintragen und diese zu einem beliebigen Zeitpunkt ausführen

  2. mount-Kommandos in Shell-Scripts vom Typ "rc" eintragen. Diese werden dann automatisch bei Start des POSIX-Subsystems ausgeführt.

  3. Die gewünschten bs2fs-Dateisysteme im vfstab-Format (mit Automount=yes) in eine eigene Dateisystemtabelle eintragen. Diese Tabelle kann dann als Argument des Kommandos mountall verwendet werden.

  4. Die gewünschten bs2fs-Dateisysteme (mit Automount=yes) in die Tabelle /etc/vfstab eintragen. Diese Tabelle wird durch das Kommando mountall verarbeitet, wenn keine Dateisystemtabelle angegeben wird. Beim Start des POSIX-Subsystems werden die mount-Vorgänge automatisch ausgeführt.

Empfehlung: vfstab-gerechte Einträge können mit mount –p auf ein bereits erfolgreich eingehängtes bs2fs-Dateisystem erstellt werden.

Ein Beispiel hierzu finden Sie in "Einführungsbeispiel zum Schnelleinstieg in das bs2fs-Dateisystem".

Starten und Beenden von POSIX

Wenn die mount/umount-Vorgänge beim Starten und Beenden von POSIX automatisch erfolgen, hat dies den Vorteil, dass jeweils die notwendige Reihenfolge eingehalten wird.

Starten: ufs-Dateisysteme, bs2fs-Dateisysteme, nfs-Dateisysteme

Beenden: nfs-Dateisysteme, bs2fs-Dateisysteme, ufs-Dateisysteme

Wenn der Administrator die Dateisysteme explizit ein- und aushängen möchte, muss er diese Reihenfolgen beachten.