(interpret carriage-control characters)
asa liest Eingabedateien, setzt Steuerzeichen für die Positionierung in Steuersequenzen für
einen zeilenorientierten Drucker um und gibt die veränderten Dateien auf die Standard-
Ausgabe aus. Als Steuerzeichen für die Positionierung wird jeweils das erste Zeichen jeder
Zeile ausgewertet und aus der Eingabe entfernt. Folgende Zeichen werden von asa erkannt
und in Druckeranweisungen umgesetzt:
leerzeichen | Die Zeile wird ohne Veränderung ausgegeben. |
0 | Vor der Zeile wird ein Neue-Zeile-Zeichen ausgegeben. |
1 | Vor der Zeile wird eine Steuerseqenz für den Seitenwechsel ausgegeben. |
+ | Das Neue-Zeile-Zeichen der vorhergehenden Zeile wird durch ein Wagenrücklauf-Zeichen ersetzt und danach die aktuelle Zeile ausgegeben. Ist + das erste Zeichen der Eingabe, wird es wie ein Leerzeichen behandelt. |
Syntax
asa[ datei ...] |
datei Pfadname einer Textdatei, die als Eingabe verwendet wird. |
Internationale Umgebung
Die folgenden Umgebungsvariablen beeinflussen die Ausführung des Kommandos asa: LANG Gibt einen Standardwert für die Variablen für die internationale Umgebung an, die nicht gesetzt oder Null sind. Ist LANG nicht gesetzt oder Null, wird der entsprechende Standardwert der internationalen Umgebung verwendet. Enthält eine der Variablen eine ungültige Einstellung, verhält sich das Kommando so, als sei keine der Variablen definiert worden. LC_ALL Ist diese Variable auf einen Wert gesetzt, d. h. ist sie nicht leer, überschreibt dieser Wert die Werte aller übrigen Internationalisierungsvariablen. LC_CTYPE Legt die internationale Umgebung für die Interpretation der Byte-Folgen eines Datentexts als Zeichen fest (z.B. Singlebytezeichen im Unterschied zu Mehrbytezeichen in Argumenten und Eingabedateien). LC_MESSAGES Legt die internationale Umgebung für Format und Inhalt der Diagnosemeldungen fest, die in die Standardfehlerausgabe geschrieben werden. NLSPATH Legt den Pfad der Meldungsdateien für LC_MESSAGES fest. |
Siehe auch
lp |