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fuser - Dateinutzer anzeigen

&pagelevel(4)&pagelevel

(display file users)


Mit dem Kommando fuser können die Prozesse angezeigt werden, die Dateien oder Dateisysteme benutzen.


Syntax


fuser [-c|-f] [-u] [-k] path ...

-c

Alle Prozesse, die beliebige Dateien des Dateisystems am Einhängepunkt path benutzen,werden ausgegeben.

-f

Nur die Prozesse werden ausgegeben, die die Datei path selbst benutzen (nur für Gerätedateien).

-u

Ausgabe der Benutzerkennung der gefundenen Prozesse hinter der Prozess-ID.

-k

Die gefundenen Prozesse werden mit dem Signal SIGKILL beendet.

path

Name der Datei oder Einhängepunkt des Dateisystems.

Optionen -c und -f nicht angegeben:

Für Gerätedateien, die ein eingehängtes Dateisystem repräsentieren, wird implizit die Option -c gesetzt und für alle anderen Dateien die Option -f.


Für jeden gefundenen Prozess gibt fuser aus:

nnnc(USER)

|  | |  

|  | Benutzername (nach stderr, optional)

|  ein oder mehrere Benutzungskennzeichen (nach stderr)

Prozess-ID (nach stdout)


Benutzungskennzeichen


caktuelles Verzeichnis
rRoot-Verzeichnis
oDatei zum Lesen/Schreiben geöffnet
tDatei zum Ausführen geöffnet

Beispiel 1

Nutzer einer Datei anzeigen:

# fuser /var/adm/syslog

/var/adm/syslog:       54o

# ps -fTp 54

     UID   PID   TSN  PPID  C    STIME TTY       TIME CMD

    ROOT    54  0606     1  0 05/06/11 ?         0:02 [syslogd]

#

Beispiel 2

Nutzer von zwei Dateisystemen mit Benutzernamen anzeigen:

# fuser -cu /opt /home/froede

/opt:      226t(SYSROOT)     240t(SYSROOT)

/home/froede:      628co(FROEDE)
#

Beispiel 3

Informationen über alle Prozesse ausgeben, die ein Dateisystem benutzen:

# fuser -c /var 2>/dev/null | read PIDLST

# for PID in $PIDLST
> do

> ps -p $PID -o user= -o pid= -o tsn= -o comm=

> done
 SYSROOT   603  07GN in.rlogind

 SYSROOT   226  0653 prngd

 SYSROOT    54  0606 syslogd
  FROEDE   628  07HD sh

 SYSROOT   201  065E cron

 SYSROOT   606  07GR sh

 SYSROOT   625  07HA in.rlogind
#

Die betreffenden Prozess-IDs werden in die Variable PIDLST eingelesen; dabei wird die Ausgabe der Benutzungskennzeichen (stderr) unterdrückt. Die Prozess-IDs werden dann in der for-Schleife weiter verarbeitet.