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SORT

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POSIX-Dateien können in der SORT-Steueranweisung ASSIGN-FILES oder im Kommando SORT-FILE als Eingabedatei (Operand INPUT-FILES) oder als Ausgabedatei (Operand OUTPUT-FILES) zugewiesen werden.

Zur Unterscheidung von BS2000-Dateinamen müssen POSIX-Dateinamen in den Operanden INPUT-FILES und OUTPUT-FILE in Hochkommata angegeben werden.

Arbeits- und Hilfsdateien dürfen keine POSIX-Dateien sein.

Die Daten in den POSIX-Dateien liegen im Text-Format vor, das von SORT nicht unmittelbar verarbeitet werden kann. Sie werden daher vor der Bearbeitung durch die Sortierroutinen von SORT in Sätze variabler Länge umgewandelt, denen jeweils ein Satzlängenfeld vorangestellt wird.

Nach dem Sortiervorgang wandelt SORT die sortierte Ausgabedatei wieder in das Text-Format um, wenn sie im POSIX-Dateisystem gespeichert werden sollen.

Die interne Verwendung von Sätzen variabler Satzlänge bewirkt, dass sich die Position der Benutzerdaten im Satz um das Satzlängenfeld verschiebt. Für den Anwender von POSIX-Dateien hat das im Normalfall jedoch keine Auswirkungen. SORT berechnet die Feldpositionen bei Sätzen aus POSIX-Dateien standardmäßig relativ zum Anfang der Benutzerdaten.

Will der Anwender dennoch auf das interne Satzlängenfeld zugreifen, z.B. um die Sätze nach ihrer Länge zu sortieren, steht der Operand IGNORE-LENGTH-FIELD in der Anweisung SET-SORT-OPTIONS und im Kommando SORT-FILE zur Verfügung.

Die Angabe IGNORE-LENGTH-FIELD=*NO bewirkt, dass sowohl bei variabel langen Sätzen in BS2000-Dateien, als auch bei Sätzen in POSIX-Dateien die Positionen innerhalb des Satzes ab Satzanfang berechnet werden. Damit beginnen die Benutzerdaten an Position 5 im Satz.

Die Verschlüsselung des Satzende-Kennzeichens wird durch den Operanden CODE in der Anweisung ASSIGN-FILES und im Kommando SORT-FILE bestimmt. Bei CODE=EBCDIC wird das Satzende-Kennzeichen als X'0A' verschlüsselt, bei CODE=ASCII als X'15'.

Bei der Verwendung von POSIX-Dateien als Ausgabedatei ist darauf zu achten, dass die Ausgabesätze keine Zeichen enthalten, die als Satzende-Kennzeichen interpretiert werden. Das bedeutet im einzelnen:

  • In der Anweisung SORT-RECORDS oder im Kommando SORT-FILE dürfen keine Konstantenfelder angegeben werden, die Satzende-Kennzeichen enthalten.

  • Die Sätze einer BS2000-Eingabedatei dürfen keine Satzende-Kennzeichen enthalten, wenn die Ausgabedatei eine POSIX-Datei sein soll.

  • Die Sortierart „Adresslistensortieren“ darf nicht verwendet werden, da nicht sichergestellt werden kann, dass die Adressfelder keine als Satzende-Kennzeichen interpretierbaren Zeichen enthalten.

Das Kommando sort, das in einer POSIX-Shell aufgerufen werden kann, ist nicht identisch mit einem Aufruf des Produkts SORT.

Nähere Informationen können Sie dem Handbuch "SORT" [34] entnehmen.