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Fehlerhafte MBK-Geräte

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Lässt sich infolge eines Hardware-Fehlers eine Kassette trotz „Notentladen“ und RESET-Versuchen nicht aus einem MBK-Gerät entnehmen, so sollte das Gerät solange dem BS2000-System zugeschaltet bleiben, bis die Kassette manuell entfernt worden ist. Dadurch wird vermieden, dass die Bandanforderung auf ein anderes MBK-Gerät umgewiesen und dieses andere Gerät für die nicht verfügbare Kassette reserviert wird. Das fehlerhafte Gerät darf somit erst weggeschaltet werden, wenn die Kassette aus dem Gerät entfernt und, sofern noch verwendbar, dem Archivsystem wieder zur Verfügung gestellt worden ist.

Die ROBAR-SV-Instanz, die das Gerät bedient, muss beendet und neu gestartet werden, um den Status der Geräte im Archivsystem zu aktualisieren. An der ABBA-Schnittstelle muss er entsprechend korrigiert werden.

Eine ROBAR-Rule-File-Option erlaubt, die ursprüngliche Anforderung zu löschen und das für die Anforderung reservierte Gerät wegzuschalten. Diese Option kann unerwünschte Auswirkungen auf den anfordernden Auftrag haben und sollte deshalb vermieden werden (Aktionsschlüssel MRV22 in message_resp).

Auf ein fehlerhaftes MBK-Gerät (Hardware-Fehler) reagiert ROBAR häufig mit dem Kommando /CHANGE-TAPE-MOUNT ACTION=*MOVE, also durch Veranlassen eines Gerätewechsels, und durch das gesteuerte Abschalten defekter Einheiten. Ein Gerätewechsel ist allerdings nur möglich, wenn ein weiteres MBK-Gerät im Archiv zur Verfügung steht. Der Roboter sollte aus diesem Grund mindestens zwei MBK-Geräte verwalten.


Grenzen der Fehlerbehandlung

Fehler der MBK-Geräte bzw. in benachbarten Hard- und Software-Komponenten, die sich nicht durch an den Bedienplatz gerichtete Meldungen erkennen lassen, können auch nicht von ROBAR erkannt werden. Derartige Fehler müssen direkt in den Hard- und Software-Komponenten (z.B. MBK-Geräte, BS2000-Komponenten) vom Operating behoben oder im Rahmen des Wartungsvertrags korrigiert werden.

Die Unterstützung von MBK-Geräten durch BS2000 ausserhalb des Archivsystems bzw. die physikalische Unterstützung durch die Archivsysteme bedeutet nicht, dass diese MBK-Geräte auch von ROBAR unterstützt werden.

Für die Unterstützung eines Gerätes fordert ROBAR eine hohe Zuverlässigkeit im Zusammenspiel der Hardware-, Firmware- und Software-Komponenten, um im Roboterbetrieb eine ununterbrochene Bandverarbeitung gewährleisten zu können.

Der Standardwartungsumfang des Herstellers umfasst deshalb nur die Geräte, die von ROBAR unterstützt werden, siehe Abschnitt „Archivsysteme“.