ROBAR-CL ist eine BCAM/DCAM-Applikation, die sich bei ihrem Start mit $CONSOLE verbindet und sich danach gegenüber dem Betriebssystem als berechtigtes Benutzerprogramm ausweist. Die Applikation führt dann gemäß der ihr zugewiesenen Berechtigungsschlüssel Operatorfunktionen aus und fungiert somit als logische Konsole.
Weitere Informationen zu berechtigten Benutzerprogrammen finden Sie im Handbuch „Systembetreuung“ [2].
Sie können für ROBAR-CL statische oder dynamische Berechtigungsnamen verwenden. Weisen Sie der Applikation wenigstens die Berechtigungsschlüssel *
, T
, E
, N
, G
, U
und A
zu.
Statischer Berechtigungsname
Ein statischer Berechtigungsname (z.B. CON1
) wird im Startup-Parameterservice, Parametersatz OPR
, definiert. Dabei werden ihm normalerweise auch seine Berechtigungsschlüssel zugewiesen. Der Berechtigungsname muss eindeutig sein und kann von keiner anderen Applikation verwendet werden. Das Betriebssystem muss neu gestartet werden, wenn ein neu definierter Berechtigungsname genutzt werden soll.
Versorgen Sie in der ROBAR-CL-Startdatei folgende Parameter:
| statischer Berechtigungsname (Standardwert: |
| Kennwort für |
Die Parameter OPEROLE
, OPERID
und OPIDPWD
können beliebige Werte enthalten. Sie werden nicht ausgewertet.
Dynamischer Berechtigungsname
Sie können für ROBAR-CL eine beliebige Operator-Identifikation (Operatorkennung) und Operator-Rolle verwenden. Die Operatorkennung benötigt Operatorberechtigung. Weisen Sie der Operator-Rolle wenigstens die Berechtigungsschlüssel *
, T
, E
, N
, G
, U
und A
zu.
Versorgen Sie in der ROBAR-CL-Startdatei folgende Parameter:
|
|
|
|
| Operator-Kennung (Standardwert: |
| Operator-Rolle, die für die Operator-Kennung angefordert wird (Standardwert: |
| Kennwort für die Operatorkennung (Standardwert: |
Der dynamische Berechtigungsname (@001
bis @192
) wird beim Start der Applikation vom Betriebssystem vergeben und verwaltet.
Wenn ROBAR-CL beim Start der Applikation die Operator-Rolle nicht erhält (Meldung NBR0984
), dann beendet sich ROBAR-CL mit der SYSOUT-Meldung ROB2226
.
Wenn beim Start der Applikation ein falsches Kennwort OPIDPWD
eingegeben wird, dann beendet sich ROBAR-CL mit der SYSOUT-Meldung ROB2225
(NBR0717
auf Konsole).
Es wird empfohlen, die Startprozedur von ROBAR-CL über eine Prozedur aufzurufen, die eine verdeckte Eingabe des Kennworts OPIDPWD
verlangt, z.B.:
/DECLARE-PARAMETER NAME=PASS(INIT=*PROMPT - /(PROMPT-STRING='OPID-PASS:',DEFAULT-VALUE=*NONE,SECRET-INPUT=*YES)) ... /ENTER-PROC $SYSMAREN.SYSPRC.ROBAR-CL.<ver>, - /PROC-PAR=(...,OPIDPWD=&PASS)