Dieses Kapitel beschreibt Fehlersituationen im ROBAR-System und wie dabei zu verfahren ist. Insbesondere wird das Bereitstellen von Diagnoseunterlagen behandelt.
Wird auf Grund einer Aktion vom Archivsystem eine Fehlermeldung an ROBAR-SV gesandt, so führt ROBAR-SV die erforderlichen Fehlerbehebungsaktionen durch. Es handelt sich dabei um Fehlerbehebungsaktionen generellen Charakters, die ggf. auch zu dem Zeitpunkt überflüssige Aktionen umfassen können (z.B. wegschalten eines bereits weggeschalteten Geräts).
Die Fehlerbehebungsaktionen dienen dazu, die Verfügbarkeit des Archivsystems zu steigern. Sie sollten nicht als ROBAR-Fehler interpretiert werden.
In den meisten Fällen zeigt die Meldung des Archivsystems keine Fehlersituationen an, sondern sie wird von ROBAR als Grundlage zur Durchführung angeforderter Aktionen genutzt. Deshalb wird eine solche Meldung in der Regel nicht an den Bedienplatz gesandt. ROBAR prüft die Meldung, ob es sich bei ihr um eine in der Datei error_defines
definierte Fehlermeldung handelt. Ist dies der Fall, so werden die in dieser Datei angegebenen Aktionen für diese Fehlermeldung ausgeführt und die Bearbeitung des BS2000-Auftrags abgebrochen. Ist der Fehler nicht in der Datei error_defines
eingetragen, so wird der entsprechende Verarbeitungszweig in der Datei message_xref
durchlaufen.
Handelt es sich um einen nichtbehebbaren Fehler, so wird die ROBAR-Meldung mit dem Fehlercode des Archivsystems an den entsprechenden Bedienplatz gesandt.
Informationen und Diagnosedaten
Der ROBAR-SV-Manager zeigt Informationen über Geräte- und Volume-Fehler und die Fehler-Limits für eine ROBAR-SV-Instanz. Darüber hinaus können Sie aktuelle Diagnosedaten und Statistiken für eine ROBAR-SV-Instanz erstellen, siehe Abschnitt „Diagnoseinformationen über die ROBAR-SV-Instanz“.
Diese Informationen stehen auch über entsprechende Menüs des Menüprograms robar
zur Verfügung.