Montieranforderungen eines bandverarbeitenden Programms lösen folgende Aktionen aus:
ROBAR setzt die BS2000-Konsolmeldungen direkt in Montieranweisungen für ETERNUS CS um
ETERNUS CS bearbeitet die Montieranweisungen
Ist die Kassette auf einem virtuellen MBK-Gerät montiert und kann sie vom Tape-Monitor (Geräteverwaltung) des BS2000-Systems identifiziert werden, wird die Montiermeldung durch den Tape-Monitor selbst beantwortet. In bestimmten Fällen, etwa einer PREMOUNT-Meldung, beim Initialisieren, bei FDDRL-Läufen und allen anderen speziellen Verwendungsformen der Kassetten muss ROBAR auch dem anfordernden BS2000-System die Datenträgermontage quittieren.
Fast-Mount-Unterstützung
Nach seiner Definition im virtuellen Archivsystem bzw. seiner Initialisierung wird ein virtuelles Volume automatisch der „Fast-Mount“-Kategorie zugeordnet, der jedes unbeschriebene virtuelle Volume angehört. Wird ein virtuelles Volume erstmalig „montiert“, so wird es im Cache als „Fast-Mount“-Volume zur Verfügung gestellt. „Fast-Mount“ bedeutet, dass das Volume sofort zum Beschreiben zur Verfügung steht. Zeiten für das Montieren etc. entfallen bei „Fast-Mount“-Volumes vollständig.
Pre-Restore-Funktion
ROBAR-SV unterstützt bei der Steuerung von ETERNUS CS den „Pre-Restore“ von Kassetten. Darunter versteht man die frühzeitige Bereitstellung der auf den Kassetten residierenden Daten in den Cache des ETERNUS CS-Systems zur späteren Nutzung.
Die BS2000-Komponenten DMS, ARCHIVE und FDDRL wissen bereits bei Beginn der Nutzung einer Kassette, ob zu einem späteren Zeitpunkt ein Folgeband bearbeitet werden soll. Sie geben dann über spezielle Konsolmeldungen die Montieranweisung für das Folgeband.
ROBAR berücksichtigt die entsprechenden BS2000-Meldungen DMS0DDE
, ARC0850
und FBD4015
und sendet den Pre-Restore-Auftrag an ETERNUS CS.