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Hinweise zur Benutzeroberfläche

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Die in diesem Handbuch beschriebenen Anweisungen werden vom Kommandoprozessor SDF (System Dialog Facility) verarbeitet. Das Produkt bietet damit verschiedene Formen des geführten oder ungeführten Dialogs mit der Möglichkeit, Hilfsmenüs zu den Anweisungen und Kommandos anzufordern. Bei fehlerhaften Eingaben kann ein Korrekturdialog geführt werden. Ausführliche Informationen zu den Möglichkeiten, die SDF bietet, finden Sie im Handbuch „Einführung in die Dialogschnittstelle SDF“ [1].

Abkürzungsmöglichkeiten von Namen

SDF ermöglicht, Eingaben sowohl im Dialog- und Stapelbetrieb als auch in Prozeduren abzukürzen. Die Abkürzungen müssen in der zugehörigen Syntax-Umgebung eindeutig sein. Bei Funktionserweiterungen kann eine heute bestehende Eindeutigkeit wieder aufgehoben werden. Es wird deshalb empfohlen, in Prozeduren keine oder allenfalls die garantierten Abkürzungen zu verwenden, die in den Anweisungsformaten durch Fettdruck hervorgehoben sind. Kommando- und Anweisungsnamen, Operanden und Schlüsselwortwerte können wie folgt abgekürzt werden:

  • von rechts nach links können ganze Namensteile weggelassen werden. Mit einem Namensteil entfällt auch der vorangehende Bindestrich.

  • bei jedem Namensteil können von rechts nach links einzelne Zeichen weggelassen werden.

  • ein Stern vor einem Schlüsselwortwert als Abkürzung für diesen Wert ist keine zulässige Abkürzung. Ab SDF V4.0A werden Schlüsselwortwerte immer mit führendem Stern dargestellt. Der Stern kann weggelassen werden, wenn alternativ kein variabler Operandenwert möglich ist, dessen Wertebereich den Namen des Schlüsselwortwerts beinhaltet. Diese Abkürzungsmöglichkeit kann durch Erweiterungen in einer Folgeversion eingeschränkt werden. Aus Kompatibilitätsgründen werden Operandenwerte, die bisher ohne führenden Stern dargestellt wurden, auch ohne Stern akzeptiert.

Beispiel für die Eingabe

Kommando in der Langform:

/MODIFY-SDF-OPTIONS SYNTAX-FILE=*NONE,GUIDANCE=*MINIMUM

Kommando in Kurzform:

/MOD-SDF-OPT SYN-F=*NO,GUID=*MIN

Die garantierten Abkürzungen sind als Vorschlag für eine verkürzte Eingabe zu verstehen, sie sind aber nicht unbedingt die in Ihrer Syntax-Umgebung kürzest möglichen. Sie sind jedoch aussagefähig und werden langfristig eindeutig gehalten.

Neben dem Kommando- oder Anweisungsnamen kann im Handbuch zusätzlich ein Kurzname dokumentiert sein. Der Kurzname ist als Aliasname des Kommandos oder der Anweisung implementiert und wird langfristig garantiert. Der Kurzname besteht aus maximal 8 Buchstaben (A...Z), die aus dem Kommando- oder Anweisungsnamen abgeleitet sind. Ein Kurzname kann nicht abgekürzt werden.

Default-Werte

Die Angabe der meisten Operanden ist wahlfrei. Wahlfreie Operanden sind bereits mit einem Operandenwert vorbesetzt, dem so genannten Default-Wert. Die Default-Werte sind in der Syntaxdarstellung durch Unterstreichung gekennzeichnet. Wird der wahlfreie Operand nicht explizit angegeben, so wird zur Ausführung des Kommandos oder der Anweisung für den Operanden der Default-Wert eingesetzt. Wenn einige Default-Werte nicht den Werten entsprechen, die Sie oft brauchen, dann können Sie ab SDF V4.1A für Ihre Task temporär eigene Default-Werte definieren.

Stellungsoperanden

SDF erlaubt die wahlweise Angabe von Operanden als Schlüsselwort- oder als Stellungsoperanden. Es kann jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden, dass sich bei einem Versionswechsel eine Operandenposition ändert. Insbesondere in Prozeduren sollten deshalb Stellungsoperanden vermieden werden.

XHCS-Unterstützung

Jedes Terminal arbeitet mit einem bestimmten Zeichensatz. Ein codierter Zeichensatz (CCS, Coded Character Set) ist die eindeutige Darstellung der Zeichen eines Zeichensatzes in binärer Form. Bei Einsatz des Softwareproduktes XHCS können erweiterte Zeichensätze verwendet werden. Eingaben werden von SDF gemäß der Standard-Codetabelle EBCDIC.DF.03 interpretiert (z.B. bei der Umsetzung Groß-/Kleinschreibung).
Die Codierung folgender Zeichen darf in einem erweiterten Zeichsatz nicht von der Codierung der Standard-Codetabelle abweichen:

$ , # , @ , ! , ” , ? , ^ , = , : , / , * , - , ( , ) , [ , ] , < , > , Komma, Semikolon, Hochkomma

Zusätzliche Zeichen aus einem erweiterten Zeichensatz werden von SDF nur innerhalb der Datentypen <c-string> und <text> ausgewertet, d.h. zur Umsetzung von Groß-/Kleinschreibung wird eine von XHCS für den erweiterten Zeichensatz bereitgestellte Codetabelle verwendet. Zusätzliche Zeichen innerhalb der anderen Datentypen werden mit Syntaxfehler abgewiesen.

Bei der Eingabe von Anweisungen wird das CCS verwendet, das im jeweiligen Makroaufruf (RDSTMT/CMDRST, TRSTMT/CMDTST oder CORSTMT/CMDCST) angegeben wurde. Wurde kein CCS angegeben, wird das CCS wie bei der Eingabe von Kommandos verwendet.

Weitere Informationen zur XHCS-Unterstützung finden Sie in den Handbüchern „Einführung in die Dialogschnittstelle SDF“ [1] und „XHCS“ [11].