SDF sorgt dafür, dass nur syntaktisch fehlerfreie Anweisungen eingelesen werden. Das schließt nicht aus, dass ein eingelesener Operandenwert in der konkreten Situation unzulässig ist. Wenn Ihr Programm die Zulässigkeit der eingelesenen Operandenwerte überprüft, können Sie für den Fehlerfall mit dem Makro CMDCST einen Korrekturdialog programmieren (siehe Beispiel, "Beispiel: Programm zum Kopieren von Dateien").
Soll Ihr Programm als Unterprogramm ablaufen, dem das aufrufende Programm die Anweisungen übergibt, so können Sie mit dem Makro CMDTST die Anweisungsanalyse ebenfalls von SDF ausführen lassen.
Mit dem Operanden STMT (siehe Makros CMDRST und CMDTST) können Sie die Menge der zulässigen Anweisungen einschränken. Beispielsweise sind unmittelbar nach dem Start von SDF-A neben den Standardanweisungen nur die Anweisungen OPEN-SYNTAX-FILE, DEFINE-ENVIRONMENT und COMPARE-SYNTAX-FILE zulässig. Mit dem Operanden PREFER (siehe Makro CMDRST) können Sie veranlassen, dass im geführten Dialog statt des Anweisungsmenüs der Fragebogen für die von Ihrem Programm erwartete Anweisung ausgegeben wird. Das hindert den Benutzer allerdings nicht daran, eine andere als die erwartete Anweisung einzugeben. Beispielsweise erwartet SDF-A unmittelbar nach einer EDIT-Anweisung eine entsprechende MODIFY-Anweisung. Statt der erwarteten MO-DIFY-Anweisung können Sie aber auch eine andere SDF-A-Anweisung eingeben.
Mit dem Operanden SPIN (siehe Makro CMDRST) können Sie festlegen, dass im Stapelbetrieb oder in Prozeduren alle Anweisungen bis zur nächsten STEP- oder END-Anweisung überlesen werden.
Der Makro CMDSTA bewirkt, dass Ihr Programm Informationen über die aktivierten Syntaxdateien und die für die Kommando-/Anweisungseingabe geltenden Festlegungen erhält. Bei der Auswertung dieser Informationen ist zu beachten, dass die Benutzerkennung als Teil des Namens einer Syntaxdatei nur dann angegeben wird, wenn die Syntaxdatei unter einer fremden Kennung katalogisiert ist (siehe Beispiel).